Standsicherheit von Bäumen ist wirklich ein Thema.
Daß eigentlich fast alle uralten Obstbäume in meiner Obstwiese nicht mehr doll sind, ist mir klar.
Meist verlieren sie bei Stürmen dann große Äste, auch mal halbe Kronen.
Ist bei mir nicht so dramatisch, hab ja Platz - solange die nicht auf Jungbäume stürzen, da hatte ich bisher immer Glück.
Es kündigt sich auch meist dadurch an, dass diese Äste kaum oder gar nicht mehr austreiben, Pilzfruchtkörper ausbilden.
Allerdings wurde ich letztes Frühjahr "kalt erwischt" von 2 Zwetschgen, die eigentlich im Sommer zuvor noch recht gut belaubt aussahen, auch nicht zu sehr ungleichgewichtig verwachsen waren - und trotzdem sang- und klanglos komplett bei einem Sturm im Januar 2017 umgekippt sind
Während 2 schon völlig abgestorbene all dem getrotzt haben.
Wieder großes Glück gehabt, der eine fiel einfach in die Wiese die andere auf den Platz direkt neben der Ruine - ein paar Steinfragmente aus meiner Sammlung wurden durch Äste runtergefegt und zerbrochen, aber der Baum hätte auch genau auf die Ruine fallen können, die Mauern hätten das dann wohl auch nicht mehr halten können....
Fazit daraus: eine recht große Pflaume 2m vom Nachbarn entfernt wird umgesägt, obwohl die auch noch gut aussieht.
@Junebug:
Wie sieht denn bei euch der Untergrund aus, also gibt es Untergrundgestein und in welcher Tiefe?
Ihr habt ja relativ viel Topografie, Fichten sind eher Gebirgsbäume, auf solchen Standorten können sie sich auch festkrallen - auf tiefgründigen Lehmböden nicht so wirklich.
Und ihr liegt in der Senke, starke Winde wären meinem Empfinden nach eher oben bei der Wohnstrasse zu fürchten.
Und in welche Richtung ist die "Hauptsturmwindrichtung" bei euch, Richtung Haus oder Richtung Strasse?