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Autor Thema: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes  (Gelesen 4532 mal)

Julchen1986

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Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« am: 11. September 2018, 09:38:00 »

Liebe Forumsgemeinde,

ich bin ganz neu hier und habe mich Angemeldet, da ich Hilfe suche bei der Auswahl eines Apfelbaumes für unseren Garten.
Wir, eine 4 köpfige Familie waren bereits bei der örtlichen Baumschule vorstellig und von der Beratung eher enttäuscht. Auch auf einem Apfelhof waren wir zum Probieren, allerdings sagte man uns dort, dass sie zum Beraten für den Privatanbau die falsche Adresse wären. Etwas frustriert habe ich probiert mich im Internet einzulesen und bin völlig erschlagen von der Fülle der Informationen :-)

Wir suchen einen Tafelapfel, der direkt vom Baum auch genascht werden kann. Beim probieren schmeckte uns der Pinova am besten, auch Gala und Gravensteiner fanden wir lecker. Topaz war okay, leicht säuerlich aber okay. Sprich, wir suchen wohl etwas süßeres, vor allem aber nicht, wirklich überhaupt nicht mehlig sollte der Apfel sein. Lagerfähigkeit ist eher zweitrangig, für ein paar Wochen ist das natürlich super.
Den Pinova wollte man uns auch direkt verkaufen, allerdings lese ich im Internet, dass er anfällig für Krankheiten sein soll, und ich lehne den Gebrauch von Pestiziden in meinem Garten ab. Ich scheue mich aber nicht mich gut in die Pflege einzuarbeiten.

Der Apfel hat Platz im großen Vorgarten in der Nähe von Köln, unser Boden ist wohl sehr gut was ich dem wahnsinnig guten Wachstum meines vor einem Jahr angelegten Gartens entnehme, sowie der prachtvollen Gärten der Nachbarschaft. Die Erde ist eher was schwerer, Lehm findet sich unten. In der Nachbarschaft stehen viele Apfelbäume, die Sorten kenne ich allerdings nicht.
Sonne bekommt er den überwiegenden Teil des Tages rundrum, windgeschützt steht er durch das Haus.

Wenn jemand Tipps für die Herangehensweise hat, Sortentipps - ich würde mich sehr freuen.
Vielen Dank und viele liebe Grüße,
Julia
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Bienchen99

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #1 am: 11. September 2018, 10:13:15 »

Moin Julchen und Herzlich Willkommen

mein absoluter Lieblings-So-vom-Baum-ess-Apfel ist der Geheimrat (Dr.) Oldenburg

klick hier

hier wächst er problemlos und blüht zuverlässig und trägt auch für einen jungen Baum sehr gut.
Dieses Jahr sind die Äpfel allerdings etwas kleiner, war halt zu trocken
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Hessenapfel

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #2 am: 11. September 2018, 10:38:10 »

Wir suchen einen Tafelapfel, der direkt vom Baum auch genascht werden kann...Sprich, wir suchen wohl etwas süßeres, vor allem aber nicht, wirklich überhaupt nicht mehlig sollte der Apfel sein. Lagerfähigkeit ist eher zweitrangig, für ein paar Wochen ist das natürlich super.

Alkmene könnte eine Überlegung sein...
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Bienchen99

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #3 am: 11. September 2018, 10:45:34 »

geeignet sind wohl einige Sorten.

hast du denn Erfahrungen gemacht mit "Alkmene"
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Wurzelpit

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #4 am: 11. September 2018, 11:03:33 »

Ich hab sowohl Oldenburg als auch Alkmene gleichzeitig probiert und da fand ich Alkmene um Klassen besser. Daraufhin hab ich im letzten Herbst eine Alkmene gepflanzt  ;D

Geschmack ist natürlich subjektiv und das muss jeder für sich ausprobieren. Es kann natürlich auch sein, dass ich den Oldenburg einfach zu früh gegessen habe. Der soll wohl eine zeitlang gelagert werden, damit er richtig gut schmeckt. Alkmene kann man auf jeden Fall direkt vom Baum essen.
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Bienchen99

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #5 am: 11. September 2018, 11:12:41 »

ich ess den Oldenburg, wenn der Baum sagt "ich habe fertig", sprich, er läßt den Apfel fallen. Dann schmeckt er mir am Besten. Wenn man jetzt an dem Baum vorbei geht, dann duften die Äpfel richtig und dann ist meiner Meinung der richtige Zeitpunkt, sich die Dinger einzuverleiben  ;D
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Julchen1986

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #6 am: 11. September 2018, 11:21:20 »

Danke schonmal für die Tipps, ich werde nochmal zum Markt/ Apfelhof fahren und probiere Probierexemplare zu ergattern.
Die Bäume sind ansatzweise robust entnehme ich aber Euren Empfehlungen :-)
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Wühlmaus

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #7 am: 11. September 2018, 11:23:54 »

Hallo Julchen, willkommen hier :)

Erstmal ganz allgemein: Pflanze lieber keine Sorte, die du überall kaufen kannst, sondern nutze den Platz für was Besonderes!

Von mir zwei Vorschläge:
- Französische Goldrenette
Der steht hier als Halbstamm, ist sehr gesund, alterniert nicht und schmeckt uns sehr gut. Die Früchte sind nicht zu groß und ich esse ihn mit Begeisterung direkt vom Baum ab ca Ende August. In deiner Region ist es sicher früher.
-Ribston Pepping
Habe ihn nur einmal verkostet und war extrem begeistert.  Leider ist das Klima bei uns für ihn ungeeignet. Bei dir dürfte es klappen!

Wenn dir die Fahrerei nicht zuviel ist, wäre in Meckenheim eine hervorragende Baumschule mit fantastischer Sortenauswahl. Die Beratung habe ich als sehr gut in Erinnerung. Meist haben sie zu dieser Zeit auch Sorten zur Verkostung. Der Besuch lohnt sich!!
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Hyla

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #8 am: 11. September 2018, 12:00:13 »

Hallo Julchen!

Ich schlage Goldparmäne und Ingrid Marie vor. Beide können sofort gegessen werden, sind aber auch lagerfähig.
Goldparmäne wird als etwas krankheitsanfällig beschrieben, macht aber bei mir keine Probleme. Der Baum muß halt gut versorgt werden, was aber auf deinem Boden kein Problem sein sollte.  :)
Beide sind nicht mehlig. Ich mag das auch nicht.

Oder du gehst jetzt zur Erntezeit mal in deiner Gegend spazieren und befragst die Leute.
Oft erzählen gerade die älteren Leute gern von ihren Bäumen und lassen euch probieren.  ;)
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Liebe Grüße!


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Apfelbaeuerin

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #9 am: 11. September 2018, 12:18:36 »

Bei Goldparmäne bin ich dabei :), hab zwei Stück und mag ihn sehr. Alternativ schlage ich den Rheinischen Winterrambur vor - nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Genuss und gut lagerfähig.
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Tungdil

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #10 am: 11. September 2018, 12:41:31 »

Moin Julchen,
ich habe vor ca. sieben Jahren ebenfalls Apfelbäume auf meine Wiese gepflanzt.
Leider Anfangs kleinkronige Buschbäume. Der Vorteil war, dass die Ernte sehr früh einsetzte und ich sagen kann, dass Alkmene und Goldparmäne super passten. Schon aus Befruchtungsgründen und dann natürlich vor allem geschmacklich.

Die Goldparmäne hat einen leicht nussigen Geschmack. Kannte ich so von keinem anderen Apfel bisher.

Ich finde auch noch die Biesterfelder Renette geschmacklich ganz großartig. Allerdings ist die noch säuerlicher bei mir als mein Holsteiner Cox.
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Witteke

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #11 am: 11. September 2018, 12:55:13 »

Ich hab mich im letzten Herbst durch mehrere Sorten probiert, die als Halbstamm im Hausgarten angeblich gut funktionieren sollen, und bin bei Alkmene gelandet.

Für meine Empfinden schmeckt Alkemene ähnlich wie Topz, nur besser  :)

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Tara2

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #12 am: 11. September 2018, 17:33:05 »

Bei der Goldparmäne musst Du aber auch bedenken, dass das eine Sorte nur für Hochstamm ist! Wenn Du sowieso einen Hochstamm willst ist das natürlich egal, aber wenn nicht, lass die Finger von der Sorte, weil der auf Buschbaum usw. nur unzureichende Früchte bringt!
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Tungdil

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #13 am: 11. September 2018, 18:53:06 »

Bei der Goldparmäne musst Du aber auch bedenken, dass das eine Sorte nur für Hochstamm ist! Wenn Du sowieso einen Hochstamm willst ist das natürlich egal, aber wenn nicht, lass die Finger von der Sorte, weil der auf Buschbaum usw. nur unzureichende Früchte bringt!

Das konnte ich bei meiner Goldparmäne nicht beobachten.
Bzw. was meinst Du mit "unzureichend"?
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Hyla

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Re: Hilfe bei der Auswahl eines Apfelbaumes
« Antwort #14 am: 11. September 2018, 19:02:24 »

Unsere Goldparmäne ist ein Halbstamm.  ???
Hochstamm würde ich nicht wählen. Dreiviertelstamm reicht meist vollkommen aus. Zu niedrige Äste kann man immer noch aufasten.
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