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|15|9|... wünsche auch einen schönen guten Morgen und gehe jetzt wieder in meinen Garten und laber mit dem Rhabarber. (Ein Kommentar von wandersfranz) 

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Autor Thema: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?  (Gelesen 2618 mal)

Secret Garden

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #15 am: 19. Dezember 2018, 10:44:03 »

Ein "Baumschneider", der ohne Auftrag einen Baum umsägt, scheint mir nicht sehr vertrauenswürdig. Vielleicht hat er den neuen Baum nicht geschnitten, weil er es einfach nicht kann.

Ich würde den kommenden Winter nutzen und mich erstmal in das Thema Obstbaumschnitt/Obstbaumerziehung einlesen. Gleichzeitig könnte Nani sich nach einer fachkundigen Person vor Ort erkundigen - schneiden kann man am Ende des Winters.
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bezi-bhg

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #16 am: 19. Dezember 2018, 11:22:01 »

Guten Morgen,

ich würde dem Typen den Baumschnitt nicht anvertrauen! Geschnitten hat er offensichtlich nicht...

Als Lektüre kann ich die "Naturgemäße Kronenpflege am Obsthochstamm" vom Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee empfehlen. Die Texte sind mit vielen aufschlussreichen Bildern versehen. Die Bäume teilweise über Jahre begleitet. Für mich als Laien sehr interessant und gut nachvollziehbar.

Der hintere Teil befasst sich zwar ausführlich mit der Pflege alter Hochstämme, aber im vorderen geht es um Erziehungs- und Erhaltungsschnitt am jungen Hochstamm. Auch mit "historischen Irrtümern" wird aufgeräumt.

Viel Erfolg mit dem Bäumchen!
Bettina

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Neues Jahr, neues Glück!

Johannfranz

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #17 am: 19. Dezember 2018, 13:08:38 »

Niemand von uns kennt diesen "Typen", also warum wird er hier in den Boden gestampft? Bekanntlich gibt es 2 Meinungen, wenn im Herbst gepflanzt wird:

Pflanzschnitt gleich nach der Pflanzung, oder viele Experten empfehlen auch bei Herbstpflanzung den Pflanzschnitt vor Knospenaustrieb erst im Frühjahr, Ende Februar, Anfang März,je nach Region durchzuführen. EDIT: Letzteres wegen Frostgefahr der Triebe und Aklimatisierung aus der Baumschule.

Also was soll hier dieses Negativbashing einem uns unbekannten Baumfällers?
Nebenbei wird der User ja komplett verunsichert, also auch nicht wirklich hilfreich.

Meine Meinung, liebe Grüsse Johann

EDIT: Und kein hier so gescheiter USER hat hier gefragt ob es sich um Containerware oder wurzelnackte Ware handelte.... Bescheiden würde ich meinen, aber gleich fleissig schreiben.... Wurzelnackte Ware würde ich nach Pflanzung schneiden, Containerware oder Ballenware erst im Frühjahr.

 

« Letzte Änderung: 19. Dezember 2018, 13:17:56 von Johannfranz »
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Rieke

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #18 am: 19. Dezember 2018, 13:17:35 »

Würdest Du nach so einer Erfahrung noch Vertrauen haben?
Zitat
Wir haben in unserem Grundstück 2 Bäume fällen lassen und dabei hat der Baumfäller gleich noch unseren wunderschönen alten Apfelbaum ohne Absprache mit gefällt.


Abgesehen davon ist ein Baumfäller nicht unbedingt kompetent bei Pflanzarbeiten  und Obstbaumschnitt.
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Chlorophyllsüchtig

Johannfranz

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #19 am: 19. Dezember 2018, 13:20:10 »

Ist Dir bekannt ob er auch Wissen über den Obstbau hat? Oder möglicherweise auch Hobbygärtner? Wurde der Fragensteller hier jemals gefragt? Immerhin schon 2 Seiten lang dieser Thread.

Die Pflanzung und Befestigung des Baumes mittels Schlaufe lässt jedoch vermuten dass er nicht nur Baumfäller ist  ;D ;D ;D.
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2018, 13:42:38 von Johannfranz »
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partisanengärtner

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #20 am: 19. Dezember 2018, 13:32:41 »

Willkommen im Forum Johann

Ich kann das Bashing ein klein wenig verstehen. Alten Obstbaum ohne Rücksprache gefällt, Ersatz gepflanzt und angeblich geschnitten wovon nichts zu sehen ist, könnte man schon kritisieren.

Womöglich war das ein wurzelnackter und er hat den Rückschnitt der Wurzeln gemeint. Aber das würde ich noch mal erfragen.
Was ich mit noch denken könnte bezüglich des gefällten alten Obstbaumes wäre ein Fällunfall bei den beiden beauftragten der diesen zu stark beschädigt hat.

Es gibt immer Möglichkeiten zu Missverständnissen und leider gibt es nicht nur gelegentlich  Gartenbesitzer mit wenig Kenntnissen und hohen Ansprüchen (damit bist nicht Du Nani gemeint, sondern der häufige Albtraum von Fachleuten) sondern auch einige Baumschneider die zu wenig Ahnung von ihrer ausgeübten Tätigkeit haben. Einer der Bäume fällt muss ja nicht unbedingt ein versierter Fachmann beim Obstbaumschnitt sein.

Die vielen historischen Veränderungen die dieses Wissen gemacht hat machen das nicht unbedingt einfacher so was zu beurteilen.

Ich würde mich an Stelle von Nani noch mal selbst schlau machen mit dem genannten Buch, damit ich auch  mit dem Baumfäller ein halbwegs kompetentes Gespräch führen kann. Das ist für beide Teile sicher auch hilfreich.

Berlepsch ist auch einer meiner Lieblingsäpfel, leider auch etwas anfällig für Kragenfäule und Obstbaumkrebs. Da ist etwas Wissen sicher nicht falsch. Meiner hatte einmal etwas Kragenfäule die ich rechtzeitig behandeln konnte. Krebs hat er noch nicht gehabt. Ich hätte damals beides nicht unterscheiden können.

Dein Baum sieht gut aus und wird hoffentlich spätestens im Frühjahr den entsprechenden Schnitt bekommen.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Starking007

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #21 am: 19. Dezember 2018, 13:37:38 »

"......werden die dort nicht ordentlich zurecht gestutzt...."
Die Begriffe "Stutzen" und "ordentlich" haben in meiner Gartenwelt nichts verloren.

einen „ordentlichen“ Baumschneider beauftragen...
Gibt es den????
Lern es selber, ist keine Kunst!

.. und die äusseren Äste irgendwie beschweren...
ICH mache sowas nicht, das künftige Fruchtgewicht macht das.

Pflanzschnitt
Mach ICH auch, nicht, sondern nach erstem Ertrag vorsichtig erziehen.

Bitte selber denken und beobachten,
Ratschläge von Unbekannten nur dann annehmen, wenn sie nachvollziehbar,
sinnvoll und umsetzbar sind.

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Gruß Arthur

Johannfranz

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #22 am: 19. Dezember 2018, 14:02:08 »

Zitat von: Rieke link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]3211170#msg3211170 date=1545221855]
Würdest Du nach so einer Erfahrung noch Vertrauen haben?
Abgesehen davon ist ein Baumfäller nicht unbedingt kompetent bei Pflanzarbeiten  und Obstbaumschnitt.

Wer bei einem Hochstamm ein Beschweren der Leitäste empfiehlt hat für mich (SORRY) einfach zuwenig Ahnung

1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2018, 14:39:11 von Johannfranz »
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Quendula

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #23 am: 19. Dezember 2018, 14:10:23 »

Nu verrat schon, dass Du den gepflanzt hast  ;).

Herzlich willkommen bei den (Garten)Verrückten von garten-pur, Nani und Johann  :D. Wie ihr seht, kann man mit uns gut diskutieren und auch gut wieder Kirschen essen. Oder Äpfel  8).
Mir gefällt das neu gepflanzte Bäumchen gut, da wird was draus. Die Vorgeschichte ist allerdings  :-X :-\.





PS: Bitte bloß nix als persönlichen Angriff werten  :o!
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Johannfranz

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #24 am: 19. Dezember 2018, 14:18:04 »

Danke Partisanengärtner und Quendula für die Willkommenswünsche, meine Vorstellung hier folgt noch. Die Neupflanzung könnte auch zu mir passen Quendula  ;) Aber beim Umschneiden alter ehrwürdiger Gewächse tu ich mir sehr schwer.

Liebe Grüße Johann

Übrigens würde ich hier auf Ballenware oder Großcontainerware tippen  :P
« Letzte Änderung: 19. Dezember 2018, 14:23:07 von Johannfranz »
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Rieke

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #25 am: 19. Dezember 2018, 14:22:10 »

Wir hatten noch nie einen Baum mit derartig steil stehenden Ästen, daher hat sich die Frage bei unseren Bäumen noch nie gestellt. Ich habe in durchaus seriös wirkenden Texten davon gelesen, daß es in solchen Fällen sinnvoll sein kann, die Äste abzuspreizen oder mit Gewichten etwas abzusenken. Abspreizen mit dazwischen geklemmten Holzstäben oder so stelle ich mir riskant für den Baum vor, wg. Rindenverletzungen. Wenn Starking auch vom Beschweren abrät, sind meine Informationen offensichtlich nicht so gut.

PS: Bitte bloß nix als persönlichen Angriff werten  :o!
Da hast Du im Prinzip recht, aber das fällt manchmal schwer  :-\
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Bauerngarten93

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #26 am: 19. Dezember 2018, 15:28:37 »

Johannfranz

Ich denke jeder sollte selber entscheiden wie er seinen Baum erzieht. Wenn er es mit gewichten machen möchte, macht er es mit gewichten.wer mit spreizholz machen will mit spreizholz, und wer es nur mit Schnitt machen will auch nur mit Schnitt. Auch das Wort stutzen nimmt nicht jeder gleich wahr. Manche sagen zum schneiden stutzen obwohl sie es gut können und es Fachgerecht machen.
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Nani79

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #27 am: 20. Dezember 2018, 16:20:21 »

Danke für den Buchtipp, das besorge ich mir.

Richtig, so wirklich Vertrauen habe ich leider nicht mehr in diesen gärtner. Der Baum wurde auch nicht beschädigt durch die anderen Bäume, sondern bewusst gefällt, weil er dachte, er soll gefällt werden. Er war danach auch etwas überrascht. Aber wer fällt freiwillig so einen schönen alten und gesunden Apfelbaum, wenn genug Platz ist???

Für mich war nun aber erstmal wichtig, dass eigentlich einstimmig gesagt wurde, dass der Baum gut aussieht und dass ich noch auf einen schönen apfelbaum hoffen kann. Im Frühjahr werde ich ihn dann schneiden lassen (oder es selbst machen) und mal schauen, wie ich ihn mehr in die Breite als in die Höhe bekomme.

Vielen dank an Euch alle!

Achso, es war keine nackte Wurzelware, sondern Ballenware.
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thuja thujon

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Re: Wird ein Apfelbaum aus der Baumschule so erzogen?
« Antwort #28 am: 20. Dezember 2018, 21:20:27 »

Wollen wir mal den Gärtner nicht vorverurteilen.
So eine Baumfällung kann auch ein Mißverständnis sein. Wenn er es falsch verstanden hat und sich denkt Kunde ist König macht ers vielleicht auch gegen seine berufliche Ehre.

Er hat ja ein gutes Bäumchen wieder hingepflanzt, das muss man ihm lassen. Und die fachliche Praxis bzw Versuchswesen sagt wenn Aufwand keine Rolle spielt, im Herbst pflanzen und im frühen Frühjahr Pflanzschnitt machen. Ballierte Ware in dem Format kostet auch ordentlich. Viel Geld für immer unsichereren Anwachserfolg, je älter der Baum wird. Deswegen muss das Bäumchen nächstes Jahr wirklich verhätschelt werden. In dem Format (Stammdurchmesser, Kriterien von Ausgleichsmaßnahmen erfüllend) werden auch fast keine Kübelpflanzen angeboten, deswegen erübrigte sich auch die Frage ob Containerpflanze oder wurzelnackt (letztere wachsen so alt nicht an).

Ich persönlich würde ihm also nicht die Hölle heiß machen. Ich verstehe unter Obstkultur im eigenen Garten aber auch sich selbst drum zu kümmern, und nicht Firmen für Schnitt, Pflanzenschutz oder Ernte usw beauftragen zu müssen.
Für das Geld, was der Baum gekostet hat oder wofür solche Bäume gehandelt werden, hätte ich 30 Bäume angezogen und den Überschuss verschenkt. Das liegt aber auch dran das es ein Hobby von mir ist. Dem Gärtner ist unterm Strich nix vorzuwerfen.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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