Das sieht wirklich seltsam aus
Natürlich werden wir Kiefern nachpflanzen, hoffentlich nicht, damit die nachfolgende Generation auch noch was zum Abholzen hat
Selbstverständlich an anderer Stelle, auch wenn wir keinen Schloßpark haben
Das Argument mit der Wegesicherheit verstehe ich einerseits, andererseits, wieviele Bäume müßten prophylaktisch fallen, wenn alle menschlichen Pfade gesichert werden sollen? Ich spreche nicht von alten kranken Bäumen an Wegen und Strassen.
Ich war vor zwei Jahren in MeckPom auf Rundreise und all die alten Alleen haben mich einfach nur begeistert....dort können die Menschen scheinbar mit der potenziellen Gefahr fallender Äste irgendwie leben. Genauso wie auf Rügen und dort greift das Argument mangelnder Bevölkerungsdichte a.g. der Touristenhorden wohl kaum.
Der Baum war gesund und vital, sehr elastisch in jeder Situation, aber er war, nun ja, ein Baum am Wegesrand.
Mich deprimiert zunehmend die Praxis, zumindest hier in Bayern, immer öfter sämtliche Strassen min. 10 m in die Botanik hinein abzuholzen. Wo doch gerade diese für die Landwirtschaft schlecht nutzbaren Randstreifen teilweise die letzten Zufluchtsorte für heimische Fauna und Flora darstellen.
Und ja, thuja thujon "Wo kämen wir hin wenn sich die Welt nicht weiterdreht? ". Für mich steht das nicht im Widerspruch dazu, Dinge zu hinterfragen und sich gegebenenfalls zu ärgern und/oder zu trauern.