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Autor Thema: Heidelbeerblätter belassen?  (Gelesen 1198 mal)

Wurzelpit

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Heidelbeerblätter belassen?
« am: 06. Januar 2019, 17:39:35 »

Kann man eigentlich die abgefallenen Heidelbeerblätter im Topf belassen? Oder erhöht sich dadurch der ph-Wert?
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fyvie

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #1 am: 06. Januar 2019, 18:02:01 »

Versteh ich das richtig, dass du eine Heidelbeere als Topfpflanze meinst?
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Wurzelpit

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #2 am: 06. Januar 2019, 18:11:12 »

Versteh ich das richtig, dass du eine Heidelbeere als Topfpflanze meinst?

Im Kübel, um die 80 Liter (weiß ich nicht mehr so genau) und im Freien. Da liegen noch so ziemlich alle Blätter, was ja normalerweise nicht schlecht ist. Es stellt sich nur die Frage, ob sich der ph-Wert erhöht, wenn diese verrotten.
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thuja thujon

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #3 am: 06. Januar 2019, 18:26:16 »

Nicht wesentlich. Giesst du mit kalkhaltigem Leitungswasser, 50-100g Schwefel alle 1-2 Jahre geben. Ansonsten nur auffüllen mit Nadelholzhäcksel. Rotte und damit Huminstoffe sind Säure.
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fyvie

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #4 am: 06. Januar 2019, 18:26:54 »

Dort findest du einiges über Laubkompost.
Der Ph-Wert eines Laubkompostes unterscheidet sich wohl ein wenig je nach Blattart. Glaube kaum, dass jemand weiß, wie sich das nun genau bei Heidelbeerblättern verhält.
Wenn du dir unsicher bist, entferne sie halt und sammle irgendwo Fichtennadelstreu und verwende es als Mulch. Heidelbeeren lieben das, ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, nachdem ich gesehen hatte, dass hier üppige Bestände in lichten Fichtenwäldern gedeihen.

Allerdings verottet ja auch das Laub in natürlichen Beständen unter den Pflanzen, dann sollte das schon irgendwie passen  ;)

Gebe bei meinen Pflanze draussen immer die Fichtenstreu über die abgefallenen Blätter, um die Feuchtigkeit noch besser zu erhalten, da ich dort sandigen Boden habe.
Im Topf dürfte die Durchlässigkeit und Vertrocknungsgefahr für diese Flachwurzler ähnlich sein...
« Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 18:32:35 von fyvie »
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Rüttelplatte

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #5 am: 06. Januar 2019, 18:34:26 »

Redet ihr von Vaccinium myrtillus der europäischen Heidelbeere, oder von Vaccinium corymbosum der amerikanischen eher unter Blaubeere bekannt?
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Wurzelpit

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #6 am: 06. Januar 2019, 18:38:45 »

Nicht wesentlich. Giesst du mit kalkhaltigem Leitungswasser, 50-100g Schwefel alle 1-2 Jahre geben. Ansonsten nur auffüllen mit Nadelholzhäcksel. Rotte und damit Huminstoffe sind Säure.

Die hab ich bisher nur mit Regenwasser gegossen und im Sommer auch extra das Regenwasser für die Heidelbeeren geschont. Gemulcht sind sie mit Rindenmulch aus Kieferrinde mit einem ph-Wert von 5.1. Nadelholz wäre auch kein Problem, das krieg ich reichlich in der Nachbarschaft.
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Wurzelpit

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #7 am: 06. Januar 2019, 18:39:19 »

Dort findest du einiges über Laubkompost.
Der Link ist interessant! Lese ich mir noch durch  :)
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Wurzelpit

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #8 am: 06. Januar 2019, 18:41:38 »

Redet ihr von Vaccinium myrtillus der europäischen Heidelbeere, oder von Vaccinium corymbosum der amerikanischen eher unter Blaubeere bekannt?

Bei mir ist es Vaccinium corymbosum. Ich hab die Nordländische Bickbeere und Polaris.
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thuja thujon

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Re: Heidelbeerblätter belassen?
« Antwort #9 am: 06. Januar 2019, 19:07:19 »

Rindenmulch ist höchstes 2te Wahl. Gerbstoffe sind nicht unbedingt Säure, sondern eher Herbizid und Antibiotikum oder Fungizid usw. Einfaches, geschreddertes Nadelholz ist erste Wahl, da die Giftbarriere der Bäume, die Rinde und auch das Harz, weniger drin ist. Die Mykorrhiza soll im Topf ja auch wachsen. Ab und an brauchen Heidelbeeren auch etwas Calcium, also Leitungswasser geht auch mal, es soll nur nicht der Topf basisch werden. Deswegen saure Dünger und/oder Schwefel.
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