Anbieten würde sich z. B. eine beliebige Edelsorte auf BA29 zu kaufen, wegen der möglichen Unverträglichkeit von Quitte mit gewissen Edelsorten - und dann auf diese mehrfach umzuveredeln. Ich hab einen Baum, auf dem ich mittlerweile, puuh, vielleicht ein halbes Dutzend Sorten draufveredelt habe. Das ist die platzsparendste Variante... .
So ganz verstehe ich die verbreitete Ablehnung von Pyrodwarf nicht.
Trotz der genannten negativen Beispiele. Denn Quitte macht ja auch so einige Probleme.
Ok, ich habe auch keine praktischen Erfahrungen...
- ich habe hier Lehmboden (keine Chlorosen bei Quitte)
- möchte nicht unbedingt bei Sommertrockenheit bewässern,
- der Baum soll nicht riesengroß wie auf Sämling, aber auch nicht schwachwüchsig wie auf Quitte werden
- hundert Jahre Lebenszeit braucht es auch nicht, aber 30 Jahre wären mir zu wenig
- die Fruchtqualität kann je nach Kombination von Edelsorte und Unterlage mal so, mal so ausfallen. Gerade bei Regional- bzw. seltenen Sorten eh schwer vorhersehbar.
- Ich brauche nicht mehrere Kilo Früchte je Sorte in Tafelobstqualität und
- möchte demnächst als Diletant bei der Veredelung halbwegs erfolgreich sein und natürlich in den kommenden Jahren mehrere Sorten je Baum aufveredeln
Ganz so abwegig scheint mir da Pyrodwarf nicht zu sein.
Ich habe mir mal eine Pyrodwarf bei eggert mitbestellt.
Spricht was dagegen diese durchwachsen zu lassen und verschiedene Sorten aufzuveredeln?
Und kann man sie genauso durch ablegen bzw. Rißlinge vermehren wie Malus- und Prunus-Unterlagen?
Meine ältere Ausgabe von Bärtels "Gehölzvermehrung" schreibt dazu nix.
( Sortenschutz ist nicht meine Frage )