Ende April trumpft der Frühling richtig auf, meine Brautspiere blüht überschäumend, und die Polsterstauden auf der Gartenmauer leuchten in allen Farben. Noch blühen viele Tulpen, und im Vorgarten beginnen die Dichternarzissen nun, das Beet in ein weißes Meer zu tauchen. Die Akeleien haben schon hohe Stängel, und meinen Schwertlilien hat der heiße und trockene Sommer offenbar gut getan, sie haben so viele Blüten wie noch nie zuvor angesetzt.
Der "Standardblick" nach unten in den Garten; immer noch blühen viele, viele Narzissen, und die Schlüsselblumen auf der Wiese möchten auch noch nicht aufgeben. Um den Löwenzahn etwas in Schach zu halten, bin ich gestern mit dem Rasenmäher kreuz und quer gefahren, haben die anderen Blüten aber ausgespart.
Auch die "geborgte Aussicht" auf Nachbars Gartenhaus zur Linken habe ich schon oft gezeigt. Im "Rosenrondell" leuchtet noch immer die gelbe Narzisse 'Quail' zusammen mit den strahlend roten lilienblütigen Tulpen, und ich freue mich, dass das im Frühling ansonsten immer etwas karge Beet mit den Rudbeckias und den Goldruten durch die spät gepflanzten Osterglocken noch schön gelb ist.
Hier mal ein "neuer" Blick aus meiner "wilden Ecke" unter der großen Tanne in den Garten. Rechts oben leuchten schon die Knospen meiner Tamariske, der kleine Flieder ganz rechts hat dieses Jahr leider gar keine Blüten angesetzt, offenbar alterniert er immer. Links unterm Haselnussstrauch leuchtet die Kerria, meine anderen musste ich aufgrund von Pilzbefall letztes Jahr auf den Stock setzen, aber nun treiben sie wieder munter aus.
Die weißen Tulpen vorm Fächerahorn sind eindeutig zu fett, die Narzissen 'Thalia' passen von der Größe deutlich besser. Aber gut, es kann nicht immer alles auf Anhieb gelingen, nächstes Jahr werden die Tulpen wahrscheinlich nur noch halb so groß sein, meist sind die neu gekauften ja mit Dünger hochgepuscht. Ich sollte mich vielleicht nicht allzusehr der Schnäppchenjägerei hingeben und solche Sachen im November einsacken, ohne genau zu wissen, wo ich sie pflanze...