@chris78: Dein Vorgarten ist wahrlich eine Oase inmitten der Schotterwüsten. Nach der überbordenden Pracht im Mai schwächelt meiner im Moment etwas, große Mengen von Narzissenlaub und abgeblühten Akeleien sind nicht einfach zu kaschieren. Ich brauche definitiv noch mehr Spornblumen und späte Iris, im Moment halten Ehrenpreis und Löwenmäulchen die Stellung (siehe letztes Bild).
@lord waldemoor: Mein Garten kann es zwar an Größe und Vielfalt kaum mit Deinem aufnehmen, an Wildheit aber ganz bestimmt.
@Mata Haari: So klein, wie Dein Garten ist, so fein ist er auch! Stets makellos gepflegt, üppig, zurückhaltend, aber dennoch mit unglaublich vielen Reizen für das Auge!
@realp: So grausig ist 'Rozanne' nun auch wieder nicht.
Die Liquidambar sind im Herbst sicherlich der Knüller.
Gestern Abend bin ich beim Lesen im Bett ziemlich früh weggepennt, so dass mich die durchs Schlafzimmerfenster scheinende Sonne (für meine Verhältnisse) frühzeitig geweckt hat. Also habe ich noch vor dem Frühstück eine Runde durch den Garten gedreht, um ein paar Impressionen im Morgenlicht einzufangen. Zur Zeit dominieren eindeutig die Wiesentaglilien, alle anderen Stauden sind nur Begleiter.
Ich bin mal gespannt, wie sich die ganzen rotlaubigen Gehölze entwickeln, Purpurglöckchen und Bartfaden gefallen mir als Farbakzente in der "grünen Hölle" jedenfalls sehr gut. Der große Hartriegel ist dieses Jahr etwas schütter, der trockene Sommer hat ihm sichtlich zugesetzt, aber er wird zur Zeit genau wie Kolkwitzie und Weigelie von zahlreichen Bienen und Hummeln umschwärmt.
Die gelbe Strauchrose bildet im Sommer immer endlos lange Ranken, die dann im Folgejahr Blütentriebe bilden. Leider ist das Schauspiel relativ kurz, der fantastische Duft der halbgefüllten Blüten entschädigt jedoch vieles. Die rote Rose an der Terrasse blüht auch nur einmal, sicher gibt es heutzutage bessere Sorten, aber beide existieren sicher schon seit Jahrzehnten, seinerzeit gepflanzt von meiner Oma.
Der Austrieb von Acer palmatum 'Bloodgood' ist leuchtend rot, während das restliche Laub eine blutrote, fast schwarze Farbe annimmt. Physocarpus opulifolius 'Diabolo' habe ich vor zwei Jahren von Anubias als kaum 20 cm langen Steckling bekommen, letztes Jahr hat er einen Neutrieb von sagenhaften 1,5 m Höhe produziert, der dieses Jahr erstmalig blüht.
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