Zum Jäten bin ich noch nicht gekommen, hier ist's dafür auch noch viel zu nass. Kompost müsste ich auch mal ausstreuen, aber dazu muss ich zunächst meinen letztes Jahr neu angesetzten Komposthaufen auflösen, der mittlerweile ordentlich zusammengesackt ist. Ich bin mal gespannt, wie gut die Verrottung geklappt hat, großartig bewässert und so habe ich den jedenfalls nicht.
Material für einen neuen habe ich nun allerdings mehr als genug, nachdem ich am Mittwoch und am Freitag schon fleißig Sträucher und Co. mit der Astschere ausgelichtet habe, kam heute mein Bruder mit seiner Kettensäge, und wir haben einen umgestürzten Baum am Bach entfernt, eine Haselnuss etwas zurechtgestutzt, und vor allem zwei uralte, mittlerweile total vergreiste Holunder radikal eingekürzt.
Nach zwei Stunden war ein riesiger Berg Zweige und ein hübsches Häufchen Feuerholz zusammengekommen, das werde ich dann unter dem überstehenden Dach vom Gartenhaus aufstapeln, allerdings fehlt da auch noch eine vernünftige Befestigung in Form von Terrassenplatten (liegen schon bereit, jetzt müsste es nur mal etwas länger brauchbares Wetter geben).
Nachmittags habe ich dann ca. ein Drittel der Zweige gehäckselt, nochmal drei Stunden lang bis zum Einbruch der Dunkelheit. Jetzt sind alle verfügbaren Gefäße voll mit Häckselgut, zusammen sicher über ein Kubikmeter. Meine vorsorglich abgesperrten letztes Jahr unterm Holunder gepflanzten Schneeglöckchen haben zum Glück alles unbeschadet überstanden.