Hier ist die Quarta recht verbreitet mit Potential zu Übergrößen. Sie heißt hier Rotauge. Vorwiegend festkochend, nicht meins.
Ich hatte die Annabelle, bekannt dafür, das sie keine großen Knollen macht. Ich mag sie weil sie früh ist und Braunfäule deswegen nur selten Thema. Ich mache jetzt Buschbohnen auf die Fläche und danach Gründünger für den Winter. Dreifachnutzung, Unkraut im Griff, kein Humus verloren, was will man mehr.
Dieses Jahr sind die kg/m² übrigens noch geringer, Österreich meldet 2, unter Folie auch 3kg/m². Schuld ist der kühle Mai, abgelöst von Hitze, macht jetzt auch wieder Probleme.
https://www.topagrar.com/markt/news/fruehkartoffeln-in-oesterreich-fehlt-es-an-groesse-11574754.html?utm_content=startMeine Meinung, wenn ichs auf Gartenboden mit Streicheln und keine Ahnung was auf kleiner Fläche nicht hinbekomme, mehr zu ernten als ein Bauer mit Traktor und Fläche, dann bin ich ruhig. Einfach setzen und Klappe halten. Ich hab Wasser im Schlauch und Düngerkosten spielen auch keine Rolle, Schwemmlandboden, schnell erwärmbar, Ortsrandlage, wenn Pflanzenschutz nicht wäre, das ist Paradies. Da muss man besser sein wenn man will.
Die Untergrößen, kann sie gerne mal wiegen wieviel es sind, das sind aber die ersten die hier gefuttert werden. Das was als Drilling rund 2€/kg im Laden kostet ist reichlich vertreten, das darunter ist nicht viel, vielleicht ein kg. Ich sortiere vielleicht mal durch wenn sie morgen abend getrocknet und die ersten gierigen Hände dran sind.
Der Kartoffelreihenkontest war übrigens super. Haben alle verloren, jeder durfte mal einen Kasten spendieren, der eine mit mehr Gelächter als der andere. Hat Spaß gemacht.
Die nächsten 2 Tage sollen auch die anderen Kartoffeln geerntet werden. Da wird sich auch wieder rausstellen wann gießen Sinn macht, wie die Düngung in welchem Boden aussehen kann und was es eben für Unterschiede gibt, ob man Kartoffeln legt oder Kartoffeln legt und welche wenn Größe gewünscht ist usw. Das ist jedes Jahr wieder aufs neue spannend und anders.