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|6|5| In diesem Forum darf man seine Freude über einen Regentag zum Ausdruck bringen.  8)  (Zitat aus dem Wetterthread)

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Autor Thema: Krokusse aussäen  (Gelesen 6126 mal)

oile

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Krokusse aussäen
« am: 25. Februar 2019, 21:20:33 »

Ich habe jetzt schon mehrfach vergebens versucht,  Krokusse gezielt auszusäen.  Die Samen stammten mal von den Schotten,  mal von der GdS. Irgendetwas muss ich da aber falsch machen. Für Hinweise  wäre ich dankbar.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

thuja thujon

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #1 am: 25. Februar 2019, 21:24:04 »

Ich lege die aufgeplatzten Schoten/Samen auf ein nicht zu fein gekrümeltes Saatbett und überlasse den Rest dem Zufall. Zumindest mit C. tommasinianus funktiert das bei gelegentlichen Wassergaben. 
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

oile

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #2 am: 25. Februar 2019, 21:54:30 »

An tommasianus dachte ich jetzt eher weniger.  ;D
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

zwerggarten

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #3 am: 26. Februar 2019, 00:21:23 »

sollen wir raten? :D
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

lerchenzorn

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #4 am: 26. Februar 2019, 05:31:07 »

Ich weiß nichts darüber, aber vielleicht darf der Same nicht austrocknen?
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Pappes

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #5 am: 26. Februar 2019, 06:44:57 »

Vermutlich hat lerchenzorn genau den richtigen Punkt angesprochen. Winterlingsamen funktioniert ja auch nur wenn er gleich ganz frisch gesät wird.
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lord waldemoor

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #6 am: 26. Februar 2019, 07:30:36 »

hört man immer, obs war ist?, jedenfalls hatte ich für eine purlerin kaffeehäferl voll winterlingssamen abgenommen, konnte nichtmehr versenden, weil ich wegen der ewig herumgeschleppten lungenentzündung ins spital musste, als ich zurückkam, war der samen dunkel und in der sonne ausgetrocknet, ich schüttete ihn dort in der einfahrt wo er stand aus, im nächsten frühling keimte er wie rasensaat, hätte ich ihn wenigstens ins beet gestreut
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RosaRot

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #7 am: 26. Februar 2019, 07:37:47 »

Ich habe auch GdS-Saatgut ausgesät, draußen, im Topf (steht auf der Terrasse, also volles Programm sowohl Sonne als auch Kälte), es entstammt der Tauschaktion 2017 oder 2018, müsste ich nachsehen. Gestern bemerkte ich, dass es keimt.
Ich vermute, das braucht den passenden Zyklus zwischen Wärme und Kühle um zu keimen.
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RosaRot

cornishsnow

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #8 am: 26. Februar 2019, 07:44:04 »

Crocus banaticus hatte ich letztes Jahr gleich nach der Ernte gewässert und dann gleich ausgesät... der keimt gerade. Davor hatte ich sie immer gelagert und im Herbst ausgesät, da keimte nichts.
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oile

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #9 am: 26. Februar 2019, 08:17:16 »

Es scheint also etwas tricky zu sein. Im Schottenforum fand ich noch eine Diskussion aus 2010.
Fest steht: frisch ausgesät (September) ergibt die besten Ergebnisse. Bei älteren Samen erfolgt die Keimung über mehrere Jahre  :o.
Ruksans hat die besten Ergebnisse, wenn er in Töpfen aussät, bei mindestens zwei anderen versagt die Aussaat in Töpfen. Sie säen direkt ins Beet.
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Staudo

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #10 am: 26. Februar 2019, 08:21:47 »

Bei älteren Samen erfolgt die Keimung über mehrere Jahre  :o.

Vermutlich ist das eine Strategie, um ungünstige Jahre zu überstehen.
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oile

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #11 am: 26. Februar 2019, 08:24:08 »

Bei mir ist das eher eine sichere Strategie, unter zu gehen, jedenfalls bei Topfaussaat.  :'(
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Paw paw

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #12 am: 26. Februar 2019, 09:26:05 »

Bei der Frage, ob ein Samen austrocknen darf oder nicht, orientiere ich mich daran, ob die Gattung/Art im Handel überhaupt angeboten wird. Von Winterlingen, Krokussen, Leberblümchen, Schneeglöckchen oder Märzenbechern findet sich nichts bei den Samenhändlern. Die mehrjährige Entwicklungsphase bis zur blühfähigen Pflanze ist mMn nicht der ausschlaggebende Grund, keine Samen dieser Arten im Sortiment zu haben.

Ich denke, dass es Phasen gibt, in denen Austrocknung tödlich für die Keimfähigkeit oder das Überleben junger Sämlinge ist. Darauf haben mich meine subjektive Beobachtung bei Winterlingen gebracht. Vor ein paar Jahren bekam ich von 2 Purlern blühende Pflanzen und reife Samenkapseln. Im darauffolgenden Jahr fand ich viele Sämlinge. Keimquote unbekannt. Wieder ein Jahr später kamen von den Sämlingen deutlich weniger wieder und auch die Anzahl der neuen Sämlinge war sehr gering, bis auf einem Pflanzort. Ich hatte an mehren Stellen in der Wiese gepflanzt und gesät, wo nie gegossen wird. Nur an einer Stelle gabs bei längerer Trockenheit ab und zu Wasser. Dort gab es viele 2jährige und auch neue Sämlinge.
Es ist nicht so, dass es Totalausfälle gab, doch von der 1. Aussaat haben es nur 2 zur Blüte geschafft. Eine geschätzte Quote von nicht mal 1%. Das mag auch daran liegen, dass es in den letzten Jahren öfters lange Trocken-/Dürrezeiten gab. Wer schon über genügend erwachsene Pflanzen (davon gabs keinen einzigen Ausfall) verfügt, dem fällt es vielleicht gar nicht auf, doch wenn man mit wenigen Pflanzen startet und gerne einen Teppich hätte ....
Warum Samen nicht keimen und Sämlinge nach 1, 2 oder 3 Jahren wieder verschwinden hat wahrscheinlich mehrere Ursachen. Doch Trockenheit zur Unzeit ist eine. Davon bin ich überzeugt.

Doch zurück zu den Krokussen. Obwohl ich keine Samenquelle habe, interessiert es mich auch und habe im Netz gestöbert. Fündig bin ich hauptsächlich auf englischsprachigen Seiten geworden. Befriedigende Antworten waren aber nicht dabei. Kurz zusammen gefasst:
- Das Keimverhalten ist bei vielen Krokusarten unterschiedlich und wahrscheinlich dem Klima der Naturstandorte angepasst. Z.B. brauchen nicht alle eine Kaltphase und andere unbedingt eine Warmphase.
- Beim natürlichen Ausfall der Samen ist der Embryo noch nicht ausgereift und benötigt eine Nachreife.
- Die Wurzeln entwickeln sich nach wenigen Wochen im selben Jahr.  Der Blattaustrieb erscheint im Januar bis März. Je nach Art, weil das Wachstum verzögert oder eine Kaltphase erforderlich ist.
- Es gibt noch viel Forschungbedarf.

Eine Quelle

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RosaRot

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #13 am: 26. Februar 2019, 09:38:53 »

Bei älteren Samen erfolgt die Keimung über mehrere Jahre  :o.

Vermutlich ist das eine Strategie, um ungünstige Jahre zu überstehen.

Ich habe nachgesehen: die jetzt keimenden Samen habe ich am 11.1.2016 (!) gesät, es war Saatgut aus dem Samentausch der GdS, also von 2015.
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RosaRot

Paw paw

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Re: Krokusse aussäen
« Antwort #14 am: 26. Februar 2019, 09:48:25 »

Bei mir ist das eher eine sichere Strategie, unter zu gehen, jedenfalls bei Topfaussaat.  :'(

Bei so langer Keimzeit finde ich Topfaussaat auch schwierig. Deshalb bin ich dazu übergegangen die Samen von z.B. Winterlingen und Hepatica gemischt mit feuchtem Vermiculite in ZipOff-Beutel zu füllen. Aufbewahrt wurden sie außen an der Hausnordwand für den natürlichen Temperaturverlauf. Einmal wöchentlich wurde kontrolliert. Bei Hepatica erschienen die Wurzeln im November und erst da säte ich sie in ein Beet mit Vliesschutz bei Kahlfrösten. Im März sollen die Blätter erscheinen. Warte schon ganz hibbelig darauf.
Die Wurzeln der Winterlinge brauchten länger. Sie kamen erst im Januar.
Wenn es davor sehr frostig wurde, zogen die Beutelchen ins Gemüsefach des Kühlschranks um.

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