Dein Ampfer wird vermutlich der stumpfblättrige Ampfer sein. Der macht sehr tiefgehende Wurzeln und wird vom Vieh nicht gern gegessen. Sauerampfer ist da nicht so lebenszäh.
Andererseits kann der auch Ochsenzunge (
https://de.wikipedia.org/wiki/Stumpfbl%C3%A4ttriger_Ampfer) genannte, auch in verdichteten Böden ganz gut gedeihen und eventuelle Verdichtungen durchwachsen.
Trotz seines hohen Oxalsäurengehaltes werden die Blätter vom Menschen gebietsweise als Spinat benutzt.
Es gibt auch Varianten die weniger davon enthalten.
Wenn man Geduld hat kann man auch durch andauerndes Mulchen solche Stellen wieder beleben. Bei mir bewährt hat sich ein Wanderkompost. Die Stellen wo er ein oder zwei Jahre war sind deutlich lockerer.
Zuvor mit einer Grabgabel gelockert (Tief reinstechen und wackeln im 5-10 cm Abstand) Dann haben die Bodenlebewesen Zeit und Futter selbst tonigen Lehm zu einer Krümelstruktur zu verwandeln.
Dauert aber auch wenn man die Stellen noch ein paar Jahre dauermulcht recht lang
(Können auch Hobelspäne und Holzhäcksel sein).
Eine andere Strategie die bei mir sehr schnell zu Erfolgen führte, wäre auf solchen verdichteten Stellen eine durchlässig Schicht aus Sand Mutterboden und organischem Material ca.20 cm hoch aufzutragen.(Bei mir Tonboden, nass völlig undurchlässig, kaum zu bearbeiten, wenn längere Trockenheit war hart wie Beton nur mit Pickel mit großem Kraftaufwand zu bearbeiten.
Die Tonschicht wird von den Pflanzen erst nur in der obersten Schicht durchdrungen und bildet ein dauerhaftes Feuchtigkeitreservoir und Nährstoffspeicher. Das organische Material bildet das Futter für das Bodenleben die die Tonschicht beleben (bei mir meist Holzhäcksel vom Frühjahrsschnitt oder von falsch gelagertem angerottetem Holzhäcksel das Leute entsorgen wollten)
Die Stauden und Sträucher können sich etablieren ohne in zu nassem sauerstoffarmen Untergrund um ihr Leben kämpfen zu müssen. Da gehen auch viele Sachen die selbst in normalem Gartenboden Probleme haben. Bei größeren Stauden oder Sträuchern mit der Mischung in eine Mulde tiefer gehen.
Man kann gleich bepflanzen und falls da Starkzehrer dabei sind mit Hornspänen einen Stickstofflierferanten zugeben.
Ein Freund von mir hat sogar nur durch dauerhafte Heckenschnitt-häckselauflage, einen dichten Kalkmergel auf dem nichts wachsen wollte, so innerhalb von 5 Jahren zu einem üppigen Flor überreden können. Davor Jahrzehnte nur Mickerpflanzen die in der Regel rückwärts wuchsen.
Wichtig ist vor allem das Flächen auf so empfindlichem Untergrund wenn sie feucht sind nicht betreten werden.
Bei Kindern nicht so einfach.
Für das Gemüse und die Gewürze empfehle ich hausnah ein paar Hochbeete. Diese Stellen sind nach dieser Phase dann als normale Beete gut zu brauchen. Kann man also auch wandern lassen.
Die Aufteilung des Gartens sollte man als erstes machen und dann an die Modellierung gehen. Auch auf die Perspektive hin von Wanderbeeten, Wanderkomposthaufen etc.