Danke schonmal für die zahlreichen Antworten!
Es verbleiben aber weiterhin noch einige Fragen von meinem ersten Post offen... vielleicht findet sich da ja noch jemand, der die Antworten kennt.
Die Mara de Bois steht bei mir im Hochbeet zwischen allerlei Gemüse und hat sich in einem Jahr stark vermehrt.
Scheint ja auf dem Foto wirklich enger gepflanzt zu sein... Fruchten sie trotzdem gut? Mache mir halt immer noch Gedanken, inwieweit sich dann bei mir der Aufwand lohnen würde, wenn man nur 2-3 Pflanzen pro Kübel setzen sollte
Die Mieze Schindler kann man sicher uneingeschränkt empfehlen. Die Mara des Bois auch
Die beiden werden ja auch eindeutig sehr stark empfohlen, werde diese also wohl sicher anpflanzen. Ich würde nur echt gerne Mal mehr über die Sorten Direktor Paul Wallbaum und Hansa erfahren. Im Internet werden sie ja als noch besser als Mieze Schindler beworben, kann das jemand hier bestätigen oder gibt es einen anderen Hacken bei den beiden Sorten? Die Wädenswil 6 wird auch oft als geschmacklich gleichwertig zur Mieze Schinder dargestellt, kann das auch jemand bestätigen?
Die Manille, die mittlerweile auch in Deutschland zu kaufen ist, ist nach meiner Erinnerung ein Abkömmling der Mara des Bois - und zwar ein sehr interessanter!
Nach dem Internet eine Züchtung aus der Sorte Marionnet. Wieso interessant?
Nicht billig und nicht sehr ertragreich, aber im Geschmack etwas ganz Besonderes ist die Moschuserdbeere "Schöne Wienerin". Kann ich sehr empfehlen; ist aber schon auch Liebhaberei.
Ich habe bereits überlegt diese Sorte draußen verwildern zu lassen, bin mir aber noch unsicher, welche Sorte/n für draußen als zuckersüße und aromatische Erdbeerwiese am besten wäre.
Neben Waedenswil 6 macht mir noch die Maikoenigin und der Schwarze Peter Freude, aber eher als Exoten.
Wieso nur als Exoten und nicht regulär? Zu wenig Ertrag oder zu mühsam?
Im Garten sind mir die einmalfruchtenden ganz Recht, da hat das Ringen mit dem Schneckenvolk auch wieder ein Ende. Auf dem Balkon ist mir Mara de Bois lieber, sie moechte aber regelmaessig in neue Erde.
Schnecken sind bei mir im Gewächshaus zum Glück kein Thema, jedoch soll Mara de Bois doch wenige Ableger bilden, die oft wechseln zu lassen sollte ohne Neukauf ja schwer sein...
Alle anderen Sorten habe ich aber übernommen, dies waren Korona, Elsanta, Polka und Symphony. Das waren geschmacklich alles fantastische Erdbeeren die sehr süß, aromatisch und saftig waren.
Eine Sorte möchte ich noch besonders hervorheben, dies ist die Honeoye, so gute Erdbeeren habe ich noch nie gegessen. Der Ertrag ist zwar nicht so hoch wie bei den vier anderen oben aber geschmacklich eine Sensation. Zuckersüß und wahnsinnig aromatisch. Bild von der Sorte habe ich unten eingefügt.
Naja, die genannten Sorten scheinen ja eher zu den üblicheren zu zählen. Ich möchte natürlich nicht vorschnell Urteilen, kenne ja keine davon selber, aber wenn man sich sogar so manche Sternebewertung der Verkäufer auf Basis von Geschmack zu jenen Sorten anschaut, werden diese dort meist mit 2-3 von 5 Sternen bewertet, während Mieze Schindler oder Mara des Bois auf 5 kommen. Würde mir diese Sorten also höchstens zum Vergleichstest anschaffen.
Ich denke, es ist kein Zufall, dass hier die ganzen sehr süßen Sorten als gleichzeitig recht ertragsschwach beschrieben werden, während die Senga - jahrzehntelang die Standardsorte für die Massenernte - eher auf der säuerlichen Seite ist und den Zucker der Marmelade braucht...
Auch eine Erdbeerpflanze kann nunmal nur eine bestimmte Menge an Zucker und sonstigen Aromastoffen bilden und auf je mehr Früchte sich diese verteilen, je weniger süß und aromatisch werden die Früchte nunmal...
Also muss man sich wohl entscheiden - Masse oder Klasse - und ich habe die Mieze für die leckeren Früchte direkt in den Mund und die Senga als Befruchter und als Massenträger für Marmelade
Das ist wohl durchaus verständlich. Ich suche wie gesagt auch nur nach wirklichen Geschmackswundern, aromatisch und zuckersüß, nur direkt für den Frischverzehr! An Marmeladen etc. bin ich absolut nicht interessiert.
Witan, im ersten Jahr wird die Ernte sowieso dürftig sein. Aber im zweiten dann... Und dann muss man eh schon wieder Ableger topfen und nach der Ernte die neuen Pflänzchen setzen. Ich habs ausprobiert,- im dritten Jahr geht der Ertrag sehr zurück. Wenn man immer eine etwa gleichbleibende Ernte möchte sollte man zugleich 1jährige Pflanzen haben und 2jährige. Ich habe 4 Beete. Davon rode ich jedes Jahr 2 und mach von den Ablegern im August zwei neue Beete.
Ja, dem ist mir durchaus schon bewusst
Ich plane aber neben ein paar Testsorten, erstmal vor allem auf Frigopflanzen zu setzen, da diese ja noch im selben Jahr gute Erträge liefern sollen. Zudem
soll das mit dem Ertrag pro Jahr ja auch Sortenabhängig sein, weswegen ich mir echt mehr Informationen zu den einzelnen Sorten in irgendeinem Archiv/LAuflistung oder so wünschen würde... ich kann nur sagen, dass z.B. die Sorte "Madame Moutot" 15 Jahre konstante Erträge bringen soll, zumindest nach einer Internetquelle. Wäre echt toll wenn es ein detailiertes Archiv zu Erdbeersorten geben würde... bisher habe ich aber noch nichts im Internet gefunden...
Bei der Mieze Nova bin ich mir halt immernoch unsicher... es gibt Leute im Internet, die meinen sie hätte zugunsten ihrer neuen Fähigkeiten, wie selbstfruchtbarkeit, größere Früchte etc. an Geschmack eingebüst im Vergleich zur Mieze Schindler, etwas, was ich wie gesagt auf jeden Fall meiden möchte, bei meiner Wahl, also maximal eine Testpflanze.