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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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|10|9|Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei.  Max Frisch

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Autor Thema: Extrem süße und aromatische Erdbeersorten und Ratschläge zu Standort  (Gelesen 13177 mal)

Witan

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Hallo alle Zusammen!

Vor einigen Wochen habe ich mir nun vorgenommen, eigene Erdbeeren anzubauen, da ich absolut unzufrieden mit dem Geschmack von Erdbeeren aus dem Supermarkt bin und auch die Erdbeeren von Spargel/Erdbeerständen bei uns in der Region nicht so wirklich berauschend sind, zumindest meiner Meinung. Ich sammle selber oft Wildpflanzen aus der Natur, dazu zählen auch die heimischen Walderdbeeren, die ich vom Aroma sehr mag, aber diese natürlich winzig sind und ich mir daher gedacht habe, dass es eigentlich keine schlechte Idee wäre, die freie Fläche, die wir aktuell haben, für den Anbau von Erdbeeren zu nutzen.

Ich selber bin mir jedoch extrem unsicher, auf welche Erdbeersorten ich mich einlassen sollte bzw. welche Erdbeersorten am besten zu meinen Standorten und meinen Erwartungen passen.

Sehr wichtig zu erwähnen wäre, dass ich unbedingt extrem süße und aromatische Erdbeersorten anbauen möchte! Das hat oberste Priorität für mich, auch wenn dann Erntemenge, Größe und Resistenz leiden sollten (wobei es natürlich umso besser wäre wenn jene Probleme zu vermeiden wären).

Mithilfe des Internets versuche ich bereits seit mehreren Wochen, mich über verschiedene Erdbeersorten zu informieren, um herauszufinden, welche wirklich am besten zu meinem Geschmack und Standort passen, jedoch muss ich gestehen, dass ich kaum wirklich etwas aussagekräftiges finde... Zumeist wird sehr allgemein gesprochen... Händler preisen eh jede Sorte an und detaillierte Infos zu Geschmack und Standortvorrausetzungen sind sehr schwer zu finden. Daher würde ich mich extrem freuen, wenn man mir hier weiterhelfen könnte...

Auf Basis der wenigen Informationen, die ich über das Internet gefunden habe, würde ich zumindest wenn es um den Geschmack geht (bitte korrigiert mich, falls eine der Sorten nicht extrem süß und aromatisch sein sollte) folgende Sorten als interessant bezeichnen:

Direktor Paul Wallbaum
Hansa
Mieze Schindler
Lambada
Wädenswil 6

Wie man sieht, wäre ich durchaus auch an alten Sorten interessiert, solange der Geschmack wirklich überzeugen kann und ich bescheid weiß, auf was ich zu achten habe und wie ich zu pflegen habe (was ich leider nicht tue).
An sich kann man sagen, dass ich von der Auswahl bei manfredhans ziemlich überzeugt war, auch wenn auch dort die Informationen zu den einzelnen Sorten recht oberflächlich bleiben...

Ist die Lambada eigentlich wirklich so süß wie einige Hersteller behaupten, oder kommt die an die alten Sorten nicht ran bzw es gibt noch viel süßere Sorten?

Neben der Geschmacksfrage, kommen jedoch nun  folgende Probleme bzw. Fragen bezüglich meiner Standortmöglichkeiten hinzu:

Zunächst einmal sei erwähnt, dass ich nur zwei Orte frei hätte, an denen ich Erdbeeren anpflanzen könnte. Zunächst eine kleinere Gartenfläche, mit einem sehr steinigen Boden (in der Erde trifft man andauernd auf irgendwelche Steine beim umgraben), zudem steht dort bereits ein größerer Haselnussstrauch, der jedoch erhalten bleiben soll und für einen gewissen Schatten sorgt. Daher hatte ich persönlich überlegt dort eine recht wildwachsende Erdbeerwiese anzulegen, wobei ich mir da dann auch wieder unsicher bin, welche Sorte auf einem so steinigen Boden am besten bestehen kann und extrem süß und aromatisch wäre...

Vielleicht kann mir da ja jemand einen Tipp geben?

Der zweite Ort würde schon deutlich bessere Erde bieten (Kompost mit Universalerde aus dem Handel und Beerendünger von Obi), jedoch bin ich mir sehr unsicher, ob der Platz ausreichen würde um eine angemessene Ernte zu ermöglichen. Es handelt sich hierbei um ein in unser Haus integriertes "Gewächshaus". Es ist jedoch kein typisches Gewächshaus, da es nur eine sehr leichte Wärmeisolierung bietet (im Winter ist es etwas wärmer als draußen, aber trotzdem kommt der Frost locker durch). Zudem kommen Insekten und etwas Frischluft durch mehrere Öffnungen in den Gewächshauswänden regelmäßig durch. Die Erde ist in selbstgebaute Kasten gefüllt, zudem auch in zahlreiche riesige Gärtnerkübel.

Anbei leider nur 1 Bild (wegen Beschränkungen) um zumindest einen groben Eindruck vom Gewächshaus zu vermitteln.

Es handelt sich um 2 selbstgebauten Kästen. Jeder Bereich bis zur Abtrennung ist fast einen halben Meter breit und deutlich über einen Meter lang.
Anbei habe ich zusätzlich 11 (meist deutlich über einen halben Meter breite) Gärtnerkübel positioniert. Es wäre noch Platz für paar weitere.

Luft und Insekten dringen durch zahlreiche Löcher in den leicht durchsichtigen Wänden durch, die Decke bietet eigentlich ausreichend Sonneneinfall (zumindest konnte man dort vor einigen Jahren richtig schmackhafte Tomaten und Gurken anbauen), ich habe jedoch gelesen, dass die Sonneneinstrahlung von extremer Bedeutung für die süße der Erdbeeren ist... Licht kommt ja an sich gut durch, aber ich frage mich nun, ob die Scheiben des Gewächshauses die Einstrahlung der Sonne mindern und dadurch auch der Geschmack der Erdbeeren dann nicht so süß sein könnte? Ist das eine unbegründete Sorge von mir oder sollte man das bedenken?

Und wie gesagt frage ich mich an sich, ob der auf den Bildern gezeigte Platz in den Kästen und Kübeln eine angemessene Ernte einbringen kann (auch mit weniger ertragreichen Sorten)? Wie eng sollte ich die Erdbeeren setzen bzw. ist das auch von Sorte zu Sorte unterschiedlich? Welche Sorte würde in diesen Kübeln mit der oben genannten Erdzusammenmischung gut gedeihen und trotzdem extrem süß und aromatisch schmecken?

Ich hoffe sehr, dass man mir da etwas die Sorge nehmen kann und an sich helfen kann...
« Letzte Änderung: 28. März 2019, 14:45:40 von Witan »
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Vogelsberg

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Hallo Witan,

ich versuche mal eine Teilantwort, wobei ich die Fotos nicht sehen kann, da diese als Links bei Neulingen gelöscht werden.
Fotos kannst Du gut einstellen, indem Du auf der Antwortseite ganz unten bei "Datei anhängen" einen Dateianhang anwählst auf deiner Festplatte...

Antworten möchte ich zur Mieze Schindler, denn die habe ich selbst  :) und bei der ist es wichtig zu wissen, dass die rein weiblich blüht und deshalb einen Bestäuber in Form einer anderen Erdbeersorte braucht, die zur gleichen Zeit blüht und auch Pollen hat - typischerweise wird als Bestäuber für die Mieze die Senga Sengana empfohlen wegen der gleichen Blühperiode. Kann aber auch mit anderen Sorten klappen, sie müssen halt gleichzeitig mit der Mieze blühen  ;)

Die Mieze bildet recht wenige Früchte aus und diese sind recht weich und nicht lagerfähig - aaaaaber es gibt diese aaalte Sorte deshalb noch, weil schon halbreife Früchte genießbar sind und ausgereifte Früchte seeehr süß sind. Außerdem erneuert sich die Mieze immer wieder von selbst durch Ableger, die praktisch direkt neben der Mutterpflanze wurzeln und so kann die Mieze recht alt werden - allerdings bringt sie auch seeehr gerne normale Ableger...

Über den Anbau im GH kann ich nichts sagen  ;)


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Manche saufen, ich bin süchtig nach Pflanzen.

Witan

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Danke für den Hinweis mit den Bildern und dem Anhang! So ist zumindest ein Bild möglich, wenn das leider auch nicht die durchsichtigen Wände zeigen kann...

Ja, das die Mieze Schindler wie auch Direktor Paul Wallbaum rein weiblich blüht, habe ich zum Glück auch mitbekommen. Ich wäre durchaus bereit mich trotzdem auf beide Sorten einzulassen, insbesondere, wenn der Geschmack wirklich so umwerfend sein soll! Jedoch frage ich mich, welche Sorte als Befruchtersorte besonders gut geeignet wäre UND zudem meinen Geschmack trifft (Senga Sengana  soll ja geschmacklich eher so durchschnitt sein, von dem was ich zumindest so gehört habe, was nicht viel ist)

Zudem ob die Insekten, die jährlich in das Gewächshaus eindringen für die Befruchtung ausreichen oder ob man im Zweifelsfall irgendwie selber nachhelfen kann?

Das die Mieze Schindler sehr weich und nicht lagerfähig ist, stört mich absolut nicht... das mit den wenig Früchten ist halt nur in soweit beunruhigend für mich, da ich mir an sich ja unsicher bin, wie viele Pflanzen ich in dem gezeigten Gewächshaus am besten unterbringen kann?

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schnagga

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Mieze Schindler ist geschmacklich sicher die Top-Erdbeere. Die Befruchtersorte ist für den Geschmack völlig egal. Sie müssen nur gleichzeitig blühen.
Ich würde dir noch die Mara des Bois empfehlen. Die ist absolut lecker und gibt fast den ganzen Sommer über Früchte. Das wäre auch ein guter Befruchter für Mieze Schindler.
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Roeschen1

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Mara de Bois ist eine super Sorte, fruchtet bis in den Dezember und schmeckt nach Walderdbeere.
Schon doppelt empfohlen...
« Letzte Änderung: 28. März 2019, 15:18:11 von Dornroeschen »
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Grün ist die Hoffnung

Witan

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Zitat
Mara de Bois ist eine super Sorte, fruchtet bis in den Dezember und schmeckt nach Walderdbeere.

Ja, davon habe ich auch gehört. Sie soll ja aber leider ziemlich anspruchsvoll sein, was die Erde und den Standort betrifft und zudem wenig Ableger bilden (wo ich mich dann frage, wie ich sie am besten vermehren soll ohne neue kaufen zu müssen). Zudem wird meist ja auch nur gesagt, dass sie nach Walderdbeere schmeckt, ist sie aber auch wirklich sehr süß? Bzw. die Früchte im November und Dezember sollten ja dann nicht mehr so wirklich prickelnd sein?
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iggi

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die Früchte im November und Dezember sollten ja dann nicht mehr so wirklich prickelnd sein?
Ja, da hast Du wohl recht! Das ist zum Beispiel bei Kirschen und Spargel auch so ein Problem, da sind die Ernten im November und Dezember auch nicht mehr wirklich befriedigend...  ;D
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Liebe Grüße

Iggi

Galatea

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Servus Witan,

zum Thema "Erdbeer-Wiese": vor einigen Jahren habe ich ein paar "Florika" Pflänzchen geschenkt bekommen. Die haben sich stark vermehrt und gedeihen bei uns prächtig im Halbschatten (nur vormittags Sonne). Der Boden ist ziemlich kompakter Lehm und ich dünge dort nicht, ist so eine "Wildwuchs-Stelle", dennoch bilden sich viele Ableger.
Als "extrem süß" würde ich sie nicht bezeichnen, eher als "extrem säurearm".
Die Früchte sind klein, zahlreich, haben ein intensives Walderdbeeren-Aroma und duften auch stark danach. Manchmal weht uns der Wind diesen Duftgruß bis vor die Eingangstüre.
 
Schade das man die verschiedenen Sorten, welche man gerne hätte, nicht vorab kosten kann (zumindest hier nicht, wo ich lebe).

Freundliche Grüße,
Galatea
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biene100

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Mieze Nova als Nachfolgerin der Mieze Schindler ist auch sehr süss, braucht keinen Bestäuber und ist zumindest hier fast überall zu bekommen.

Ich würde in diese Tröge nur jeweils 2 Pflanzen setzen.

Zum Glashausanbau kann ich nix sagen, da sind bei mir nur Tomaten drinnen, alles andere bekommt früher oder später Läuse.
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Mediterraneus

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Wädenswil 6 ist so ziemlich das beste, was ich selbst geerntet habe. Ich mag auch süße Erdbeeren.
Das geht so in Richtung Mieze Schindler, jedoch hängt bedeutend mehr dran und die Beeren sind größer.

Polka fällt mir dazu auch noch ein, wie schon oben genannt. Sie ist sehr robust, auch eher weich und süß.

Zuckerkönigin gibt's auch noch, da hängt aber auch wenig dran, sehr süß.

Lambada, Mara des Bois und anderen modernen Sorten wars bei mir zu trocken.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

Witan

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Zitat
zum Thema "Erdbeer-Wiese": vor einigen Jahren habe ich ein paar "Florika" Pflänzchen geschenkt bekommen. Die haben sich stark vermehrt und gedeihen bei uns prächtig im Halbschatten (nur vormittags Sonne). Der Boden ist ziemlich kompakter Lehm und ich dünge dort nicht, ist so eine "Wildwuchs-Stelle", dennoch bilden sich viele Ableger.
Als "extrem süß" würde ich sie nicht bezeichnen, eher als "extrem säurearm".
Die Früchte sind klein, zahlreich, haben ein intensives Walderdbeeren-Aroma und duften auch stark danach. Manchmal weht uns der Wind diesen Duftgruß bis vor die Eingangstüre.

Danke für diesen Hinweis! Ich habe selber mit dem Gedanken gespielt "Florika" draußen anzusiedeln... extrem süß wäre natürlich besser, aber Waldbeeren-Aroma und säurearm ist auch schonmal was.

Zitat
Mieze Nova als Nachfolgerin der Mieze Schindler ist auch sehr süss, braucht keinen Bestäuber und ist zumindest hier fast überall zu bekommen.

Von der Mieze Nova habe ich auch bereits gelesen, jedoch soll sie ja im Vergleich zur Mieze Schindler an Aroma und Süße eingebüßt haben?

Zitat
Ich würde in diese Tröge nur jeweils 2 Pflanzen setzen.

Nur 2 Pflanzen hört sich echt wenig an  :-\ Ich hatte ja bereits damit gerechnet, dass ich da kaum was anpflanzen werden kann... aber bei nur 2 Pflanzen pro Abschnitt und dann noch einer so ertragsschwachen Sorte wie Mieze Schindler... kann ich da überhaupt noch mit nennenswertem Ertrag rechnen? Ich hatte ja ursprünglich damit gerechnet in so einen Abschnitt schon so 6 Pflanzen setzen zu können, zumindest hat das bei Tomaten immer gut geklappt...

Zitat
Wädenswil 6 ist so ziemlich das beste, was ich selbst geerntet habe. Ich mag auch süße Erdbeeren.
Das geht so in Richtung Mieze Schindler, jedoch hängt bedeutend mehr dran und die Beeren sind größer.

Danke für die Information! Dann lohnt sich Wädenswil 6 doch an sich deutlich mehr als die Mieze Schindler, weil ja im Gegensatz dazu Selbst-befruchtend, mehr Ertrag und Größer oder gibt es irgendeinen Hacken?

Zitat
Polka fällt mir dazu auch noch ein, wie schon oben genannt. Sie ist sehr robust, auch eher weich und süß.

Kann Polka denn geschmacklich mit den anderen mithalten? Habe da jetzt eher weniger was von viel süß0e bei der Sorte gelesen.
« Letzte Änderung: 28. März 2019, 16:08:26 von Witan »
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catinca

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Vielleicht erstmal von jeder Sorte nur eine Pflanze ? Dann kannst du selber probieren, was deinem Gaumen schmeckt und welche Sorte sich unter deinen Bedingungen wohlfühlt.

An meiner Erdbeerwiese hatten nur die Schnecken ihren Spaß, für mich blieb nichts mehr übrig.
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Witan

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Zitat
Vielleicht erstmal von jeder Sorte nur eine Pflanze ? Dann kannst du selber probieren, was deinem Gaumen schmeckt und welche Sorte sich unter deinen Bedingungen wohlfühlt.

Diese Idee hatte ich auch schon im Kopf, aber wenn ich nach Aussagen pro Kübel eh nur 2 Pflanzen setzen sollte, kriege ich nicht einmal alle Sorten, die mich interessieren würden in das Gewächshaus... Ansonst ist die Idee echt gut.

Kennt sich denn jemand darin aus, wo man am besten günstig Land erwerben kann, das einigermaßen für etwas größeren Erdbeeranbau für den Eigenbedarf geeignet ist? Ich lebe ja auf dem Land und ringsum gibt es sehr viele freie Flächen, ich habe mich nur nie groß damit beschäftigt... reicht es da eine einfache Wiese zu erwerben oder sollte man da schon was spezielleres nehmen und wenn ja wo am besten soetwas erweben?
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biene100

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Ich muss sagen die Mieze Schindler kenne ich nicht. Denke ich.  Ich hatte mal eine No Name alte Erdbeersorte bekommen und jahrelang weitervermehrt. Da waren die relativ kleinen Beeren so süss, dass sie schon bittersüss waren. Marmelade damit zu machen war nicht einfach. Es wäre ohne Zucker gegangen. Die lasse ich jetzt aber auslaufen, weil die Mieze Nova deutlich größere Beeren bringt und auch schön süss ist. Ich finde sie sehr gut.

Nein, gib nicht mehr als 3 Erdbeeren da rein. Wenn sie zuwenig Platz haben kann ja kein schöner Horst draus werden.
Je weniger umso mehr Erdbeeren wirst Du bei guter Pflege ernten.
Meine Schwester bestaunt immer meine Erdbeeren. Sie pflanzt sie zu eng, und ist auch beim Ausläufer wegmachen schlampig. Das heisst es ist alles viel zu eng beinander und der Ertrag lässt sehr zu wünschen übrig.
« Letzte Änderung: 28. März 2019, 18:02:36 von biene100 »
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Witan

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Zitat
Nein, gib nicht mehr als 3 Erdbeeren da rein. Wenn sie zuwenig Platz haben kann ja kein schöner Horst draus werden.
Je weniger umso mehr Erdbeeren wirst Du bei guter Pflege ernten.
Meine Schwester bestaunt immer meine Erdbeeren. Sie pflanzt sie zu eng, und ist auch beim Ausläufer wegmachen schlampig. Das heisst es ist alles viel zu eng beinander und der Ertrag lässt sehr zu wünschen übrig.

Ich habe halt gelesen, dass man je nach Sorte enger setzen kann. Z.B. angeblich Lambada enger gesetzt werden kann...
Aber ich finde immer nur Splitterinformationen im Internet und bin ja selber ein Laie, also fällt es mir schwer da eine Entscheidung zu treffen.

Ich sorge mich halt, dass wenn ich da nur 2-3 Pflanzen setze pro Kübel, die Ernte extrem mickrig ausfällt. Man möchte ja schon bei dem Arbeitsaufwand auch etwas aus der Sache ziehen.

Trotzdem danke für den Hinweis, dann muss ich das ganze Projekt vielleicht überdenken...
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