Der junge Mann ist wieder voll fit. Spielt schon wieder fangen mit den Brüdern und trabt eifrig zu mir. So eine durchstandene Not verbindet
Abends sind die Zibben über den Bach gesprungen. Wir erinnern uns... im Frühjahr war das ein echter Kampf gewesen. Eng wie die Ölsardinen standen sie vorm Steg und wollten um keinen Preis mit ihren kleinen Lämmern rüber. Heute wurde unter großem Geblöke und in Schallgeschwindigkeit die Seite gewechselt
A) sind die Lämmer ja nun groß B) haben sie einfach ein sehr gutes Gedächtnis. Seit dem Frühjahr hat sich einiges verändert. So ist die bei Friederike umgestürzte Eiche aufgearbeitet verschwunden. Man merkt die Fortschritte der Fläche, die ja seit diesem Jahr bei uns in Pacht ist. Allein der saubere Rand...
Ich habe abends wieder mal eine Akkuladung auf meiner Büwiese vermäht (Rand ausmähen fürs Zäune stellen). Dort tummeln sich ja gerade 4 Gruppen. Ab morgen 3, denn 2 Gruppen werden vereint. Die eine frisst besser Disteln, deswegen mussten die ein Teilstück noch alleine bearbeiten. Am Ende ist die Fläche aber so was von tippitoppi…
das macht richtig Gaudi denen bei der Arbeit zuzusehen. Vor 2 Wochen sah die Weide noch etwas überständig aus, was kein Wunder war, denn da waren wir im Juni zuletzt. Jetzt kann man direkt zusehen, wie die sich verändert.
Die Woche arbeite ich nicht
Das passt gerade wie Faust aufs Auge. Ich arbeite gerade Bürokratie auf. Darunter auch die Anmeldung zu einem Obstbaumschnittkurs im November. Jahrelang habe ich mich gewehrt. Ich kann doch nicht alles alleine... doch was hilft´s. Auf einer Streuobstwiese ist schon wieder ein Baum auseinander gebrochen. Gut, hier war wohl auch ein Krebsgeschwür dran Schuld. Dennoch... ich pflück mich da auf der Wiese schon dämlich, weil die Äste die Äpfel nicht tragen. Und ich kann dabei noch nicht mal sagen, dass es ein gigantisches Obstjahr ist. Das geht so nicht mehr weiter. Also doch: Selbst ist die Frau
Herr, schenk mir Zeit!