Wir lebten mit ihnen und ein paar Maulwürfen in friedlicher Koexistenz, das Grundstück ist groß und es waren wohl auch nur vereinzelte Exemplare. Der Maulwurf hat sich zudem immer im oberen Bereich des Grundes aufgehalten, der nicht so oft frequentiert wird und mit den Hügeln kann ich leben.
Nun hat Nachbar links ein paar Hügelchen im Rasen geortet und mit diesen "Rauchbomben" traktiert. Nachbar rechts ist neu zugezogen, das Grundstück war verwildert. Es wurde gerodet und mit einem Traktor bearbeitet.
Ergebnis: nun hatten wir massiven Wühlmaus-Zuzug und eine alte Felsenbirne, in Baumgröße, ist kürzlich ohne Vorwarnung einfach umgekippt. Sie hatte grüne Blätter und auch schon viele Früchte angesetzt. Mir ist rätselhaft, dass es da keine Anzeichen gab. Die Wurzeln waren bis auf eine komplett abgefressen, überall sind nun Grabarbeiten zu beobachten. In das Hochbeet klettern? Kein Problem.
Und es bleibt natürlich auch nicht bei "Hügelchen", denn die Hunde graben den Mäusen hinterher und sorgen so für Mega-Erdhaufen bzw. -löcher.
Seit Tagen lese ich nun zum Thema alles was mir unterkommt. Einiges klingt abstrus, z.B: der Tipp, Juicy Fruit Kaugummi auszulegen, das würde ihnen den Verdauungstrakt verkleben. Über Knoblauchzehen in den Gängen würden sie sich wahrscheinlich auch nur amüsieren. Giftköder auszulegen ist schon allein aufgrund der Tatsache das Hunde und Katzen mit uns leben, keine Option. Ausserdem würden sie angeblich die Köder auch zumeist nur im Winter/zeitigen Frühjahr annehmen, wenn es sonst nichts Schmackhaftes gibt. Und alles mir soweit bekannte Andere (Karbid, Rauchbomben...) würde wohl nur dazu dienen, Wühlmaus-Ping-Pong mit den Nachbarn zu spielen?
Was tun???