Deine Bilder (Danke) ähneln frappierend der Situation auf meinem Eissalat-Beet. Das ist auch bei mit seit ein paar Jahren der Normalfall geworden, anfangs habe ich es auf Pflanzfehler, Bodenprobleme, Mehltau, ungleichmässige Wasserversorgung geschoben. Ein paar Pflanzen wachsen gar nicht erst an, andere kommen nicht vom Fleck, frühes schiessen und altwerden ohne Kopf. Die Bestände werden stetig lückiger, bis zum Schluss nichts übrigbleibt.
Wir haben in der Gegend grosse Salatplantagen mit vielen Sorten, auch Eissalat, das ist Vertragsanbau für Gartenfrisch Jung - die mit den Fertigsalaten im gesamten Einzelhandel. Da klappt es besser, aber auch nicht immer gut. Auffallend ist dort allerdings, dass permanent mit grossen Wassermengen und gewaltigen Pumpen überkopfberegnet wird. Ausserdem sehen die Salate etwas anders aus wie die Sorten, die ich kenne. Das spricht für die Ansicht, dass es von den Züchtern auch andere, angepasstere Sorten gibt.
Schon die Keimung ist ein Drama. Mittlerweile mache ich das in Pflanzplatten, die ich für ein bis drei Tage in den Keller stelle. Im Freiland in einer kühlen Ecke klappt es schon lange nicht mehr, denn die kühlen Ecken liegen auch weit über 30°C. Nicht mal jetzt, Ende August ist das viel besser.
Auf der Zinsenhofseite hab ich mal gesucht, viel steht da aber nicht über Eissalat. Und wenn, dann nur dass es nicht klappt. Versuch 2017, Grazer Krauthäuptel: Ausschussquote 70%. Und das war im Frühjahr. "kam mit der Hitze nicht zurecht" sagt er. Naja, das kenne ich selber. Auch diverse andere, moderne Sorten lagen bei 40-50% Ausschuss.