Zuviel Stickstoff kann Pflanzen "mastig" und dadurch auch mal anfälliger für Pilzinfektionen machen.
Ich gärtnere auf Lehmboden, der von sich aus nährstoffreich ist und Nährstoffe dazu noch speichern kann.
2011 pflanzte ich die ersten Schneeglöckchen am Fuße des Feldahorns, wo sie gut gediehen und sich gut vermehrten, 2015 oder 2016 fing ich an, die Fläche mit Blaukorn zu düngen, 2018 hatte ich zwei Stellen mit Schimmel und absterbenden Tuffs.
Vielleicht ist auf meinem nährstoffreichen Boden so eine Düngung zuviel, aber einen absoluten Beweis habe ich dafür nicht.
Ich habe aber die Düngung mit Blaukorn danach prophylaktisch eingestellt.
Im gleichen Zeitraum wie die Blaukorndüngung fing ich aber auch an, im Sommer nochmals im Herbst davor gesammeltes und dann zerkleinertes Laub auf die Fläche aufzubringen, um den Aufbau einer Laubmullschicht für die Cyclamen hederifolium zu fördern.
Die Auslöser von Schneeglöckchenschimmel sind nicht so ganz klar, zuviel Fallaub wird auch als mögliche Ursache diskutiert.
Ich denke, deine Düngung mit Orchideendünger braucht dich nicht zu sorgen, da dieser Dünger sowieso schon sehr schwach dosiert ist, weil Orchideenwurzeln zuviel Nährsalze nicht vertragen.
Kein Vergleich mit Blaukorn.