Ok, das ist natürlich dein gutes Recht und manchmal mag man etwas "aus dem Bauch heraus" nicht und kann es (im ersten Moment oder vielleicht überhaupt) gar nicht begründen.
Ich finde es halt nur schade, wenn man Sachen sieht, die einen stören, und das nicht zur Diskussion stellen will.
Kein Garten ist absolut makellos, kein Garten absolut perfekt, kein Garten gefällt allen.
Aber, genau wie bei Kunst, und immerhin gab es mal "Gartenkunst", auch wenn Gartenarchitektur heutzutage meist nicht mehr als Kunstwerk angesehen wird, kann der Austausch darüber, was gefällt, was nicht gefällt, erhellend, inspirierend und interessant sein.
Ich hab schon mehrfach
thinkingardens verlinkt eine englische Seite, wo regelmäßig "Rezensionen" von Gärten als Artikel veröffentlich werden - und manchmal auch altehrwürdige "Monumente der englischen Gartenkunst" kritisch unter die Lupe genommen werden.
Aber auch in England ist eine "Kultur der Kritik" wenig vorhanden und schwer zu etablieren, wobei Kritik nicht "Verriss" meint, sondern eher eine Analyse - was war ursprünglich wohl geplant, was wurde umgesetzt, wie hat es sich weiter entwickelt, wo waren Ideen schon von Anfang an schwach, wo grandios, wo war eine Hinzufügung vielleicht keine so gute Idee, wo macht sie es rund, wie sieht der Pflegezustand aus.....