Ja, Czwego, das ist eine nicht für jedermann leicht verdauliche Kost. Aber das auf einen kurzen, allgemeinverständlichen, aber dennoch präzisen Nenner zu bringen, ist nicht ganz einfach und macht gerade Wissenschaftlern öfter mal Probleme.
Festzuhalten für uns als Nicht-Landwirte bleibt: Wir haben, unabhängig von unserer Düngung/ Kompostwirtschaft, einen stetigen Stickstoffeintrag über die Luft (sowohl in flüssiger - über Regen, Tau - als auch gasförmiger Form), der eine zusätzliche Stickstoff-Düngung im Zierpflanzenbereich Im Schnitt überflüssig macht, da die Stickstoffverluste dort relativ gering sind. Bei den Magerstandorten wirkt sich das besonders negativ aus. Eine geschlossene Kreislaufwirtschaft ist aufgrund dieses Eintrags aus der Luft nicht möglich, es wird dabei immer ein Überschuss bleiben. Beim Gemüse sieht es etwas anders aus, da wir dort in größerem Umfang Pflanzensubstanz entnehmen.Da müsste man dann eine genauere Bilanz machen (Einträge versus Verluste), und dann ggf. entsprechend nachdüngen. Das ist ein ganz grober Extrakt aus der zitierten Quelle, angepasst an unsere nicht kommerzielle gärtnerische Tätigkeit.