Knapp 6.000 m² Garten - darauf 127 Baume mit einem Durchmesser größer 10 cm - darunter 8 Eichen/Buchen mit einem Durchmesser größer 150 cm. Jeden Herbst Laub um nicht nur den eigenen Laubkompost (5 m²) zu füllen, sondern auch noch 10-12 Säcke à 1 m². Und das ist dann bereits durch den Mulchmäher kleingehäckselt - und vermutlich sind tausende von Insekten dabei mit draufgegangen oder in den Bigbags Richtung Kompostieranlage unterwegs.
Wenn das Laub auf den Wiesenflächen nicht entfernt wird, fängt das an zu schimmeln und sich langsam zu zersetzen - womit die Abmagerung der 2000 m² großen Blumenwiese im Arsch wäre.
In den Beeten kann das Laub über den Winter liegenbleiben, muß aber im Frühjahr raus - oder mulcht ihr mit Eichenblättern? Weitere 5 m².
Und dafür kommt auch ein Laubbläser zum Einsatz. Mit einer Harke ist das nicht zu schaffen. Das mit der Harke haben wir im ersten Herbst ausprobiert - keine Chance.
Also anstatt hier alle über einen Kamm zu scheren und generell alles was einen Motor hat im Garten verdammen, könnte ein wenig Gelassenheit nicht schaden. Die Alternative sind sonst die Grundstücke, auf denen vor dem Baubeginn alle Bäume gefällt werden, damit nachher nicht soviel "Dreck" entsteht.
Mir geht dieser Ökofundamentalismus inzwischen echt auf den Sack. Sorry bin gerade etwas emotionalisiert. Werde jetzt in den Garten gehen und ein paar Bäume fällen. Vielleicht gehts mir dann besser.
Walt
PS: Die zu fällenden Bäume müssen raus, damit die anderen besser wachsen - hat mir der Förster und der örtliche Baumpfleger empfohlen - ohne dessen Plazet hier ohnehin nichts gefällt werden darf.
PPS: Werde beim Anlegen der Akkukettensäge, leise "Last Christmas" summen!