Ich bin gerade mit meinem Kiesbeet zwischen Teich und Terrasse sehr unzufrieden. Es wirkt jetzt im Winter so flach. Anfang Dezember sorgte dort eine stattliche 2m hohe Molinia arundinacea für Höhe im Beet, aber nach dem ersten richtigen Frost lag sie am Boden. Das Einzige, was in dem Beet noch steht und einen Hauch Farbe hat, sind die kahlen Blütenstängel der drei Gaura lindheimeri.
Zur weiteren Information: Den Garten habe ich erst vor 18 Monaten übernommen und eben die Staudenpflanzungen meinem persönlichen Geschmack angepasst. Vorher wuchs in dem Beet vor allem Lavendel, was ich in Teichnähe unpassend fand. Den Lavendel habe ich durch 3 Gaura lindheimeri, 3 Iris sibirica White Swirl und Dictamus albus ersetzt. Die Gräser habe ich alle behalten.
Gut, es ist Winter. Aber all die Jahre vorher hatte ich einen typischen Landhausgarten mit Buchskugeln und Eiben in den Staudenbeeten - die Beete sahen auch im Winter gut aus, weil die Kugeln und Kegel Struktur gaben. Und ich sehe eben vom Wohnzimmerfenster direkt auf dieses Beet.
Im Sommer und auch im Herbst war ich sehr mit dem Beet zufrieden.
Nur jetzt ist es trostlos! Jetzt sind ja nur Steine zu sehen und die Schläuche der Bewässerungsanlage, welche ich natürlich noch besser mit Steinen tarnen könnte.
Das Pfeifengras ist ja an sich perfekt dort - ich mag seine Transparenz und würde es ungern durch ein anderes Gras ersetzen wollen.
Sollte ich im Winter eine Skulptur in das Beet stellen? Und sie im Frühjahr woanders platzieren? - Die Vorbesitzer hatte im Beet eine Tierplastik, die ich aber sofort verschenkt habe. Jetzt weiß ich, warum sie im Beet war - um dem Beet im Winter Höhe zu geben.
Oder soll eine Schale auf einem Sockel platzieren? Das Beet ist ja nur im Winter so trostlos.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Hier ein Bild von heute Mittag.