Im Kübel brauchen alle Pflanzen Wasser; mein Sedum bekommt regelmäßig einen Schluck, und selbst den Semperviven muss ich ab und zu etwas geben.
Schnecken scheinen hier so gut wie ausgestorben zu sein (nein, natürlich nicht, sie haben sich nur verkrochen
), aber der Befallsdruck ist nur im beginnenden Frühling ein Problem, wenn die ersten zarten Austriebe kommen und es sonst nichts zu futtern gibt. Vor allem dieses Jahr hatte ich deutlich mehr Probleme mit Mäusen...
Die herrlich üppigen Gärten von Buddelkönigin, cydora, Dornrose, Schnäcke, Sandfrauchen und Co. zeigen jedenfalls, was möglich ist, wenn man entweder mit mehr Regen gesegnet ist oder wenigstens einigermaßen regelmäßig bewässern kann. Ich will ja nicht zu sehr jammern, dafür, dass es hier seit zwei Monaten praktisch nicht mehr geregnet hat, und ich nur das Allernötigste gieße, sieht der Garten fantastisch aus, aber man merkt den Pflanzen die Dürre deutlich an.
Und Eure wunderbaren, herrlich durchkomponierten Gärten zeugen alle von großer Kenntnis und jahrelanger Erfahrung, vieles hatte sicher Zeit, über etliche Jahre einzuwachsen, und an anderer Stelle haben mit Bedacht gewählte Stauden sich hervorragend eingelebt und vielleicht sogar in kurzer Zeit ein wunderbares Bild gezaubert. Da kann ich immer nur meinen Hut ziehen; und auch wenn ich mir in den letzten Jahren doch sehr viele Kenntnisse angeeignet habe, fehlt es hier in vielen Ecken noch am "großen Ganzen".