Fit ist Leo, aber Bäume zum Klettern kennt er so noch nicht. Er hat zwar die ersten Wo seines Lebens auf dem Bauernhof verbracht, aber seitdem ist er bis auf einen einzigen Gartenausflug ein Haustiger. Wir wollten ihn bereits an draußen gewöhnen und hatten den "genialen Einfall" ihm mit einer langen Leine gemeinsam den Garten zu zeigen, so dass er vielleicht schon durch das Bellen auf den Hund aufmerksam wird. Das mit der Leine hat allerdings nicht geklappt, da er, sobald wir ihm das Geschirr angelegt hatten, umfiel als wäre es ein Bleigürtel. Also haben wir es ohne versucht und uns darauf verlassen, dass er bei uns bleibt. Durch seine Neugier ist er allerdings nicht ständig auf Sicht geblieben, sondern hat den gesamten Garten erkundet. Aber auf das Locken mit seinem Spielzeug ist er auch unter der Hecke und anderen "Verstecken" wieder zu uns gekommen. Die Meinungen im Netz haben uns allerdings dazu bewegt, ihn nicht vor der Kastration nochmal rauszulassen. Ich hatte gelesen, dass einige Kater nicht wieder zurück gekommen sind, da sie ihr Gebiet zu weit auslegen... Der Termin steht jetzt im Dezember an und wenn er dann hoffentlich alles gut überstanden hat, versuchen wir es wieder. Aber die Angst bleibt natürlich, nicht nur der Hund, sondern auch die Straße.
Im Zaun zum Nahbarn mit Hund sind lauter Schlumpflöcher und Bäume hat der Nachbar nicht. Ich kann also nur hoffen, dass Leo dann die Lücken unter dem Zaun auch auf dem evtl. hektischen Rückweg auch findet. Oder uns fällt für den Anfang noch etwas ein, wie wir die dicht bekommen.