cydoras Aufruf hat offenbar geholfen, so viele schöne Aufnahmen zeigt Ihr hier!
@Jule69: Ja, die Steinmauer gefällt mir auch immer noch sehr gut, nächstes Jahr werde ich das Thema nochmal aufgreifen und meine Treppenstufe am neu gebauten Weg über den Hang mit dem Durchgang zwischen den beiden Trockenmäuerchen verbinden. Eine Treppe existiert dort schon immer, nur war die in den Sommermonaten regelmäßig nicht benutzbar, weil völlig zugewuchert.
@Anke02: Ich finde, Fotos und Beschreibung gehören zusammen, denn ein jeder Gärtner wird sich ja etwas dabei gedacht haben, wie er seinen Garten gestaltet. Es ist sehr spannend, das Schaffen der User hier zu beobachten und - wenn auch nur virtuell - daran teilzuhaben.
Und ich finde es auch immer hilfreich, wenn Sortennamen von Pflanzen genannt werden, bei mir erübrigt sich das noch ein wenig, weil ich hauptsächlich Allerweltspflanzen habe, aber was nicht ist, kann ja noch werden...
@foxy: Der Platz ist bei mir leider (oder zum Glück? beschränkt, solch ein herrlich weitläufiger Garten wie Deiner, der zudem auch viele Jahre oder gar Jahrzehnte kontinuierlich gestaltet und gepflegt wurde, bietet natürlich ganz andere Möglichkeiten. Aber Größe ist nicht alles, das zeigen User wie cydora, Irm, Mata Haari und noch viele andere, welche wirklich nur ganz kleine Gärten haben, sehr deutlich. Kunstwerke gibt's bei mir im Garten keine, dafür habe ich einfach keine Ader, aber ich möchte in Zukunft versuchen, mit Steinen, Holz u. ä. solch wunderbare Szenerien anzulegen, wie man sie hier immer wieder bewundern kann.
@Irm: Doch, das sieht ausgesprochen ordentlich aus.
230 m² Sandkasten ohne Giersch (und vermutlich auch ohne Schachtelhalm) sind natürlich leichter zu pflegen als meine Lehmhölle, aber mal davon abgesehen finde ich gerade Deine vielfältige, kleinteilige Bepflanzung der Beetränder mit niedrigen Stauden ausgesprochen hübsch. Blattformen dominieren, aber überall lugen die Blüten von Geophyten, Stauden und Co. hervor und zaubern bunte Farbtupfer ins Beet.
@Borker: Auch Dein Garten wird immer üppiger und schöner! Man kann schön verfolgen, dass Du Spaß am Experimentieren hast, mir geht das ja ganz ähnlich. "Papier ist geduldig", sagt man, und natürlich trifft das auch auf Pflanzen zu. Nicht immer kommt man mit den Angaben aus dem Lehrbuch weiter, und da heißt es einfach ausprobieren. Das Problem mit den umkippenden Stauden hat wohl jeder, zusammenbinden geht meist nur leidlich, und so viele Staudenstützen, wie man eigentlich bräuchte, kann man gar nicht kaufen.
Über den "Chelsea Chop" habe ich auch schon einiges gelesen, bisher aber nie konkret ausprobiert.
@KerstinF: Herrlich üppig ist's bei Dir! Die Birkenpilze auf der Wiese sehen sehr hübsch aus, hier wachsen nur Champignons, die ich aber auch nie ernte (ich denke, es sind Wiesenchampignons, aber so genau kenne ich mich nicht aus - weiter unten ist ein Foto). Muss aber auch nicht sein, ich finde sie hübsch, wie sie im Garten stehen, und da dürfen sie auch wieder vergehen. Der Lord lässt wohl alles außer Steinpilz und Co. links liegen, viel zu gewöhnlich.
@oile: Eine nette Schattenecke hast Du! Die Farne haben es mir seit neuestem auch angetan; bisher hatte ich immer nur jede Menge Wurmfarn, also hatte ich dieses Jahr bei den Schneeglöckchentagen in Mannheim zwei oder drei Töpfe mitgenommen und dann später nochmal mit Ware aus dem Gartencenter nachgelegt. Ähnlich ging es mir letztes Jahr mit den Hostas, die bis vor einiger Zeit komplett im Garten fehlten. Und wie schon einige Seiten zuvor erwähnt, so ein Schattengarten lohnt sich auf jeden Fall.
@Monarde: Das weithin leuchtende Laub der Felsenbirne ist immer ein Erlebnis, auch wenn die Pracht leider wie auch die Blüte nur kurz währt. Deine üppigen weißen Herbstanemonen sind ebenfalls ein Traum!
@cydora: Das Sonnenauge in Deinem Vorgarten ist ja wirklich unermüdlich, einfach toll! Ärgerlich, dass die ganzen Cyclamenblüten abgefressen worden sind, aber manchmal steckt man da leider nicht drin. Deine Ecke mit dem Oktobersteinbrech ist einfach wunderbar, so winzig, und doch so ausdrucksstark! Und was mir im Herbst in Deinem Garten immer so gut gefällt, sind die bunten Tupfer des Herbstlaubs, das überall im Garten verstreut liegt. Die ersten Primelblüten habe ich hier und da auch schon erspäht, aber einige machen das offenbar jedes Jahr.
@Hausgeist: Auch bei Dir bin ich schon gespannt auf weitere Bilder mit der vollen Herbstfärbung, bisher scheint es ja erst zaghaft loszugehen. Hoffen wir, dass es noch ein paar sonnige Tage gibt!
@Tungdil: Die weiße Herbstzeitlose mit "Graspuschel" im Topf ist ein Hingucker! So wird die Leseecke auch zu dieser Jahreszeit sicher ab und zu nochmal genutzt (ob nun zum Lesen oder einfach nur so).
Hier war Sonne heute leider weiterhin Mangelware, aber trotzdem leuchteten die Farben im Garten wunderbar, so dass ich noch ein paar Fotos gemacht habe.
Die oft verwendete Standardperspektive hinunter in den Garten, welche mir einfach zu jeder Jahreszeit gefällt, zeigt nun immer mehr Herbstfarben, insbesondere den kleinen Fächerahorn 'Dissectum Garnet' am Teich, welcher nun purpurrot aufglüht. Der Rasen ist wieder sattgrün, kaum zu glauben, dass vor drei Wochen noch extreme Trockenheit herrschte und die Niederschläge hier nicht allzu üppig waren!
Ich kann mich nicht entscheiden, welche Perspektive schöner ist, die mit den Gartenhaus im Hintergrund, wo nun auch die Felsenbirne orangerot aufleuchtet, oder die üppigen Wolken der Asternblüten am Gehölzrand, wo das Laub der Zaubernuss ebenfalls in Rot- und Orangetönen glüht. Unglaublich ist auch die Blütenfülle der Gaura auf dem "Rosenrondell", hoffentlich verausgabt sie sich nicht völlig!
Und weil's so schön ist, nochmal das Laub von Acer palmatum 'Dissectum Garnet' in der Nahaufnahme. Das kleine Bäumchen, vor zwei Jahren bei ALDI erstanden, hat sogar die glühende Hitze im August problemlos praktisch ohne jegliche Laubverbrennung weggesteckt, vielleicht hat die Luftfeuchtigkeit vom Miniteich daneben geholfen. Gewässert habe ich jedenfalls nur ab und zu mal. 'Orange Dream' am Gartenhaus ist diesbezüglich leider empfindlicher, da hoffe ich, dass die Felsenbirne ihm bald etwas Schatten spendet.
Und nochmal ein Zweierpack Bilder, ich hätte die wohl auch zu einem Panorama montieren können. Die straff aufrecht wachsende Felsenbirne gefällt mir sehr, und im Moment bietet das Herbstlaub einen wunderbaren Kontrast zu meinem blau-weiß gestrichenen Gartenhaus. Das Gras im Vordergrund auf dem zweiten Bild steht schon seit einem Jahr im Topf auf meinem Pflanztisch, ich hatte dieses Jahr einfach keine Gelegenheit, es irgendwo zu pflanzen. Das kleine Beet dort an der Felsenbirne wird zur Zeit noch von wucherndem Goldfelberich belegt, vielleicht rode ich den irgendwann und gestalte die Ecke neu, denn gerade dort am Sitzplatz würden ein paar ausdrucksvolle Stauden und Gräser nett aussehen. Noch ist es dort ab Mittag ziemlich sonnig, in ein paar Jahren wird die Felsenbirne wohl etwas Schatten spenden.
Auch die Stauden wissen manchmal mit einer schönen Herbstfärbung zu überraschen, wie hier die Wiesentaglilie neben dem Sedum, die Ballonblume in Gelb sowie der chinesische Bleiwurz in Purpurrot auf dem zweiten Bild. Purpurglöckchen und das Sedum auf dem zweiten Bild sind nun etwas vergrünt, überzeugten im Sommer aber durch eine tiefdunkle Färbung. Wie man sieht, muss ich hier auch dringend mal wieder Unkraut jäten, selbst der Schachtelhalm, dem ich sonst gnadenlos nachjage, hat nochmal vorwitzig ein paar Halme getrieben...
Eher unscheinbar am Hang, hinter der Weigelie versteckt, wächst ein uriger Cotoneaster horizontalis, der im Frühling eifrig von den Bienen umschwärmt wird. Nun leuchten seine roten Früchte, und das Laub färbt sich in ein glühendes Orange um. Wenn sein Laub sowie das der Weigelie abgefallen ist, haben die Cyclamen darunter, welche mittlerweile ihre Blätter geschoben haben, wieder mehr Licht.
Zum Schluss noch das weiter oben angesprochene Pilz-Foto, hier ein sehr hübsch gewachsenes Exemplar, übersät mit Tautropfen. Offenbar gibt es einen Hexenring um die Fichte oder ein anderes Gehölz hier in der Ecke herum, denn dort erscheinen immer wieder Fruchtkörper, und das Gras ist an dieser Stelle erstaunlich vital, verglichen mit dem Bereich rundherum.