Ganz im Gegenteil, ich finde man sieht die Sortenunterschiede gerade sehr deutlich. Es sind aber auch nicht alles meine Gurken, ich selbst habe nur 7 Pflanzen und komme langsam an die 200 Stück ran. Halten also nach wie vor, auch die Printo, die am übelsten von meinen und rodefähig aussieht.
Ich habe bei mir nur parthenokarpe F1-Hybriden, weil wenn die von gemischtblühenden bestäubt werden Kerne bilden und ich da keine Lust drauf habe. Hybridisieren machen sie also schon, je nach dem was man darunter versteht. Sie kreuzen sich eben, vorzugsweiße mit anderen Sorten, Zierkürbismerkmale habe ich noch nicht feststellen können. Allerdings habe ich schon von Gärtnern gehört, die sagten, meine Tanja bei ihnen kultiviert wäre manchmal bitter, was sie wenn sie reinerbig wäre, eigentlich nicht sein dürfte. Ich selbst habe es noch nicht beobachtet, die Pflege unterscheidet sich aber auch in den Gärten von welchen ich mitesse und denen wo ich eher nur Rückmeldung bekomme.
Will man samenfeste Gurkensorten erhalten, muss man sie jedenfalls gezielt bestäuben, also mit Verhüterli und allem arbeiten. So wie bei manchen Tomatensorten auch, da wird vieles auch leider nur frei abblühen gelassen, es findet also meist keine Erhaltung im Hobbybereich statt. So sind die Hobbygärtner weiterhin auf Saatgutfirmen angewiesen. An Gurken trauen sich auch die wenigsten ran, vielleicht auch weil Vergiftungen eben immer mal vorkommen können.