Der Titel sagt es, ich habe ein Problem.
Es gibt in meinem Vorgarten ein Beet, welches als Trockenbeet, mit wenig Bewässerung gedacht war, in dem sich aber inzwischen fast aus Verlegenheit auch einige Gehölze versammeln. Es liegt gut in der Sonne - deshalb habe ich es mal als Irisbeet angelegt. Die Iris allein gingen aber garnicht.
Dazu kamen dann einmal blühende Rosen, die jetzt wuchern, was das Zeug hält - wunderschöne Sorten...
Drin steht noch eine Hamamelis, eine dunkellaubige Weigelia, und zum Rand hin - als so, dass wenig Schatten fällt - eine schwarzblühende Weide, eine Drachenweide
(beide Weiden waren nur aus Verlegenheit dort geparkt - es war immer klar, dass die dort falsch sind, aber ich hatte keine Idee)
Vor allem im Vordergrund stehen die Bartiris, die inzwischen sogar blühen - nach drei Jahren Standzeit ca.
Ganz am Rand zum Weg ist ein Streifen Lavendel, der mit dem Standort gut klarkommt. Die Iris auch - aber sie sehen den größten Teil des Jahres mies aus und ziehen das Unkraut - was bei mir momentan Rutenhirse heißt - magisch an.
Gestern habe ich spontan begonnen mit der Schere einzugreifen. Habe die Rosen radikal zusammengeschnitten, zwischen den Iris das Unkraut gezogen, mir meine durstenden Gehölze beguckt....
Ach ja - von allen Seiten mogelt sich wilder Wein durch das Beet - eigentlich sieht es immer nur grün aus. An einer Seite steht eine riesige alte Zierquitte, von dort kommt auch Wein. Zweimal im Jahr rausreißen schaffe ich, aber insgesamt ist es keine Augenweide und kommt mir alles ziemlich unsinnig vor.
Ganz grob gesehen ist das Beet dreieckig:
Wiese - Quitte - Hauptweg
Fotos sind nicht nötig, man sieht es eh nicht - vielleicht reicht erstmal die Beschreibung.
Und es ist eine Stelle, an der ich Hundertmal am Tag vorbeikomme....da muss was passieren und der Anfang ist getan.