Danke fürs Mitdenken und für die vielen Vorschläge!
@Nox: Ich denke nicht, dass ich eine starkwachsende Sorte von Viburnum tinus erwischt habe, im Gartencenter standen viele Töpfe mit 'Eva Price', 'Spirit', 'Gwenllian' usw. auf dem Verkaufstisch, aber ich konnte beim besten Willen keine optischen Unterschiede ausmachen, sie sollen jedenfalls alle eher schwachwüchsig sein. Im Moment weiß ich gar nicht genau, welche ich genommen habe, es war jedenfalls die billigere.
Gerade blühen an meinem die ersten Knospen auf, und es sind noch ein paar Beeren dran, sieht jedenfalls sehr hübsch aus.
Meine Echinaceen haben zwar ein wenig unter der Trockenheit gelitten, halten sich wie auch die Rudbeckien aber tapfer. Ich denke, wenn ich hin und wieder bewässere, sollte das problemlos klappen. Ob sich Nassella hier aussät, weiß ich nicht, aber bisher säen sich hier hauptsächlich Unkraut, Vergissmeinnicht und Akeleien aus. Ich dachte, dass die Echinaceen zwischen dem im Wind wogenden Gras sehr nett aussehen würden, aber es war halt nur so ein Gedanke.
Das Mäuerchen hat leider keinen Bodenschluss, weil es direkt auf dem Fundament des Tiefbords vom Bürgersteig steht, verhält sich also eher wie eine Reihe von Pflanzkübeln. Ich habe darin schon so einiges versucht, aber die Bedingungen sind im Sommer einfach zu extrem. Sehr gut gedeiht nur Sedum und Sempervivum, wacker hält sich außerdem Thymian, Heidenelke, Leinkraut, Steinkraut und ein letzter Moossteinbrech sowie eine Grasnelke (die letzten beiden sehen aber nicht gut aus).
Aufgegeben haben bisher Polsterglockenblume, Gänsekresse, Blaukissen, Teppichschafgarbe, der restliche Moossteinbrech, und selbst die Schleifenblumen verkochen seit letztem Jahr, wenn die Temperaturen weit über 30°C steigen (bisher schlagen sie zum Glück wieder aus). Meine beiden Blaukissen im Vorgarten (links des Wegs) haben ebenfalls aufgegeben, der Thymian hält sich dort mit Ach und Krach, und selbst die Semperviven muss ich ab und zu gießen, ansonsten würden sie vertrocknen. Sonnenröschen habe ich dort noch nicht probiert, aber die wachsen unten im Garten sehr üppig.
@Floris: Ursprünglich hatte ich auch einmal angedacht, den Viburnum bodnantense dort in die Ecke ans Fenster zu setzen, aber bei dem weiß ich, dass er halt wirklich locker vier Meter hoch werden kann, selbst wenn das etliche Jahre dauert. Mit dem Lichteinfall hast Du natürlich recht, in den letzten Jahren fiel so gut wie gar kein Licht mehr durchs Fenster, weil der Kirschlorbeer alles verdeckt hat
Jetzt ist es in diesem Raum (die ehemalige Küche von meiner Oma, wird aktuell als Honigküche von meinem Vater genutzt) wieder richtig hell. Allerdings verschwindet die Sonne im Winter schon gegen 16 Uhr hinterm Berg, da ist es dort ohnehin immer düster, so dass es gar nicht so schlimm ist, wenn ein Strauch das Fenster ein wenig verschattet. Viel wichtiger für mich (im OG) ist, dass ich jetzt endlich wieder von oben in den Vorgarten schauen kann.
@Juneberry: Einen rindenfärbenden Cornus hatte ich wie gesagt ja auch schon einmal in Betracht gezogen, und durch den regelmäßigen Schnitt würde der natürlich auch nicht zu hoch. Ich denke allerdings, dass mir die winterliche Blüte und ein wenig Grün beim V. tinus dann doch besser zusagen. Hätte ich mehr Platz, würde ich beide pflanzen.