Am gestrigen Sonntag hieß es im Wetterbericht, die Sonne käme heraus aus dem ewigen Nebel. Wir wollten sie suchen, fuhren aber in die falsche Richtung, bzw kamen nicht hoch genug hinauf
Dann entschieden wir uns für den Nebel und wollten ihn eigentlich so richtig dicht haben, so wie er bereits seit Tagen über unserem Tal hing. So haben wir das
Wental angesteuert. Der Nebel wurde aber vom Wald abgehalten und hing in den Wipfeln der Bäume. Im Wald leuchtete das unglaublich frische Grün des Mooses, Schneereste lagen noch und vereinzelt gab es Reste des "Engelhaares".
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Auf dem Rückweg nach Wühlmaushausen versank die Hochebene wirklich in richtig dichtem Nebel, aber außer der Schneefangzäune gab es nix Spannendes zum Fotografieren
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So fuhren wir zu einem klassischen "Nebelloch", auf den Ochsenberg, ca. 120Meter über unserer Tallage gelegen. Das Thermometer zeigte 0°C, aber es war auf dieser Hochfläche verflixt zugig. Dafür konnte man dem Raureif regelrecht beim Wachsen zusehen
Es war einfach traumhaft. Solches Wetter liebe ich! Heute ist der Reif Schnee von gestern: es hat +4°C...
Durch den konstanten, leichten Wind schwangen die Äste langsam und kontinuiertlich auf und ab und hin und her. So ließen sich keine richtig guten Nahaufnahmen machen
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Wenigstens standen die Bäume schön ruhig und haben die Feuchtigkeit aus dem Nebel gesiebt
Besonders gut gemacht haben das diese freistehenden Birken
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Die Hainbuchen am Feldrand gaben auch ihr Bestes
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Aber immer wieder am eindrucksvollsten sind diese ca 300 Jahre alten Rotbuchen. Der exponiertestes Baum hat im Frühjahr seinen letzten ausladenden Ast in einem Sturm verloren. Auch die anderen Bäume dieser Gruppe sind leider abgängig. Bereits vor einigen Wochen gab es dort starken Raureif unter dessen Last wieder Äste brachen...
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Das war´s.
Vielleicht teilt ihr meine Begeisterung für dieses Wetter
Um euch nicht zu sehr zu strapazieren, ist es auch nur ein Beitrag