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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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Autor Thema: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten  (Gelesen 11406 mal)

Thüringer

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #75 am: 12. Dezember 2021, 21:13:34 »

Danke!
Lageräpfel haben wir andere, Frischverzehr ist daher gut.
Angeboten wird "Reglindis", so glaube ich, auf M26. Vor M9 habe ich aufgrund früherer Erfahrungen einen Horror.
Ist die Eignung als Befruchter tatsächlich so gut wie oftmals behauptet?
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cydorian

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #76 am: 13. Dezember 2021, 11:49:40 »

M26 kannst du ebenso erziehen, freie Spindel mit Dauerpfahl oder an einem Spalier. Über besondere Befruchtungseigenschaften weiss ich nichts. Diploide Sorten in der Mitte blühend dürften sich da nicht allzusehr unterschieden.
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Thüringer

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #77 am: 13. Dezember 2021, 12:07:41 »

Wir haben fast ausschließlich M26-Bäume mit Dauer-Pfählen, sind das also gewohnt.
Für die Bestäubung kann ja "frisches Blut" nicht schaden. Wichtig war mir vor allem, dass diese Sorte keinen schlechten Ruf hat.
Danke!
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thuja thujon

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #78 am: 13. Dezember 2021, 20:27:11 »

Einen nicht schlechten Ruf kann man auch haben weil die Sorte zu wenig verbreitet ist.

Der Wikipedia Artikel gibt jedenfalls nichts her außer Widersprüche und zu anderen Sorten wird doch deutlich mehr geschrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reglindis_(Apfel)
Das könnte stutzig machen.

Wenn ich hier für meine Gegend festmachen wollen würde, dann wäre von den Pillnitzer Sorten eigentlich nur Pinova verbreitet.
Piros und Pilot evtl noch, die Re, da höre ich extrem wenig davon und kenne nur einzelne Bäume.
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dmks

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #79 am: 13. Dezember 2021, 21:07:10 »

"Pi- und RE-" Sorten sind hier etwa 25 im Umlauf/Angebot. (gesamt sind es viel mehr: https://www.julius-kuehn.de/media/Veroeffentlichungen/Flyer/PillnitzerObstsortenbroschuere.pdf)
 Zum kommerziellen Anbau haben es nur wenige geschafft; für den Hausgarten sind die anderen halt mehr geeignet. Das hängt weniger mit dem Geschmack als mit anderen Voraussetzungen (Fruchtgrößen, Erntezeitpunkt, Maschinensortierbarkeit, Lagerung....) zusammen.
Die Resistenz muß auch neu bewertet werden, da der Ursprung dieser Züchtungen unter ganz anderen Voraussetzungen begann! Damals war eher noch der Saure Regen ein Thema als der heutige Schwefelmangel!  8)
Ich denke aber es wird noch einiges darüber geschrieben werden. Sie sind halt im Vergleich zu Allerweltssorten noch reletiv neu. ;)
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thuja thujon

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #80 am: 13. Dezember 2021, 21:13:16 »

Hier ist beim Pinova die hohe Fruchtbarkeit das große Hindernis für eine Hausgartenempfehlung.
Viel Fruchtansatz, fauler Hobbygärtner der nicht ausdünnt, viele kleine unterwentwickelte Früchte, keine Qualität.

Wenn man es rechtzeitig schafft mit ausdünnen, ist die Laubgesundheit geradeso ausreichend und wirklich gute Fruchtqualität drin.

Rewena habe ich hier nach einem Überbehang 3 Jahre neu aufbauen müssen, jetzt hat er sich wohl wieder berappelt und kann wieder normal angeschnitten werden.

Es ist einfach ein Thema mit der Belastung und Ausreife in nicht Gunstlagen, das man im Hinterkopf behalten sollte.
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Wühlmaus

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #81 am: 13. Dezember 2021, 23:15:38 »

...
Wie dem auch sei: Als eine der Ersatz-Pflanzungen soll "Reglindis" einziehen,
...
Reglindis steht hier seit ca 20 Jahren auf M26. Leider auch mittlerweile etwas zu schattig.
Ich mag den Apfel gerne frisch vom  Baum. Er trägt nicht übermäßig und die Äpfel sind eher klein.
Die Witterung der vergangenen Jahre (mindestens drei) war hier für alle Äpfel suboptimal und auf der Unterlage ist er vielleicht nun auch am Ende? Seit ca. drei Jahren wird er krebsig. Gerne hätte ich ihn an dieser Stelle noch ein Weilchen als gestalterisches Element, aber ich glaube, er ist demnächst "fällig" :-\
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thuja thujon

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #82 am: 13. Dezember 2021, 23:17:37 »

Hört sich an als fehlt Licht, nicht nach Sortenmanko.
Neu veredeln wenn es noch hellere Plätze gibt.
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Wühlmaus

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #83 am: 13. Dezember 2021, 23:24:23 »

Ja, fehlendes Licht ist definitiv ein Problem. Etwas wird sich da im Laufe des Winters ändern und vielleicht hilft es ihm noch.
Andere Plätze gibt es leider nicht.
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Thüringer

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #84 am: 21. März 2022, 11:10:05 »

Die neue "Reglindis" ist seit heute in der Erde, zusammen mit einem Wühlmauskorb. Mal sehen, was werden wird.
Diese Sorte ist die einzige Re-Sorte, die die Baumschule noch im Sortiment hat; früher gab's u.a. noch "Rebella" und "Retina". Auf meine Frage, warum nur noch die eine Sorte, kam die kurze Antwort der Chefin: "Früher waren die gut, heute sieht das anders aus." Mehr war leider nicht zu erfahren, weil die Entladung eines Holländer-Trucks überwacht werden musste.
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cydorian

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #85 am: 21. März 2022, 11:18:56 »

Rebella, fünffachresistente Sorte: Bei mir starker Rindenbrand, von Schorfresistenz seit drei Jahren keine Spur mehr, Marssonina.
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thuja thujon

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cydorian

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #87 am: 21. März 2022, 12:41:47 »

Für die Re-Sorten gilt in besonderem Masse Banniers Warnung vor genetischer Verarmung. Denn die Resistenzträger wurden ausnahmslos alle mit Golden Delicious im Stammbaum "aufgebessert". Schon oft verlinkt: https://www.julius-kuehn.de/media/Institute/ZO/Tagungsbeitraege/Obstsortenvielfalt_Zuechtung/FT_Obstsortenvielfalt2017_Bannier_2.pdf

Mittlerweile kamen noch mehr Krankheiten dazu, gegen die Golden und Golden-Abkömmlinge in besonderem Masse anfällig sind. Zum Züchtungszeitpunkt waren die nicht im Fokus, weder Rindenbrand noch Marssonina coronaria. Die absichtliche genetische Verarmung wird ein Brandbeschleuniger - kein Überraschung. Rebella werd ich fällen müssen, obwohl der Stamm schon borkig und älter ist breitet sich Rindenbrand immer weiter aus, eine hochanfällige Sorte.
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Thüringer

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #88 am: 21. März 2022, 15:44:12 »

Danke, das könnte die Zurückhaltung unserer Baumschule bei Re-Sorten erklären.
(Von "Rebella" haben wir auch noch ein älteres Exemplat stehen, dto. "Resista".)
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kittekat

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Re: Pinova und Topaz vs. andere neue Sorten
« Antwort #89 am: 14. Mai 2023, 10:54:33 »

ad Re-Sorten: Ich habe einen
Resi - der schmeckt mir eigentlich gar nicht, habe sogar angefangen, was anderes draufzuveredeln
Rubinola - bin ich sehr zufrieden
Reglindis - gut, keine Krankheiten
Topaz - bis auf Stippe super, ein Baum ist halt an Kragenfäule eingegangen
Admiral bin ich gespannt ist
der Apfelbaum mit den besten Äpfeln ist vom Lidl und ich habe keine Ahnung was es ist ... ;-)

Was ich gerne noch hätte wäre ein Evelina, vielleicht kann hier jemand nächstes Jahr Edelreis tauschen.
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