Hier wirklich ein Gewimmel von Schmetterlingen. Besonders zahlreich treten zurzeit die Tagpfauenaugen auf.
Dann hast Du zumindest Brennnesseln als Raupenfutter in der Nähe
.
Aphantopus hyperantus, der Braune Waldvogel.
Jedes Jahr hier unterwegs...
Das Tier wird mit deutschem Namen regional völlig unterschiedlich bezeichnet. Ich kenne den nur als Schornsteinfeger. Und letztens im Löcknitztal schaute mich ein mitwandernder junger Biologe an als wolle ich ihn veralbern als ich ihm diesen deutschen Namen nannte
.
Mir ist gestern Abend ein Hauhechel-Bläuling begegnet, der wie frisch geschlüpft aussah.
Das ist er auch Conni. Es gab eine Pause zwischen den Generationen und nun ist auch hier die nächste geschlüpft. Schön was Du für Tiere hast
.
Wenn wir eben bei
Polyommatus icarus sind, dann möchte ich Euch dieses besondere Weibchen zeigen. Im Frühsommer hatte ich hier zum ersten Mal so ein blau übergossenes Tier, nun vermutlich ein Nachkomme von ihr. Einer meiner befreundeten Lepidopterologen sagte mir diese blauen Weibchen kämen sonst eher im Harz vor. Sie ist auch von unten extrem dunkel
. die Art frisst verschiedene Kleearten wie
Lotus corniculatus, Medicago lupulina, Trifolium dubium, Trifolium arvense, Medicago sativa, Ononis spinosa, Ononis repens und
Coronilla varia, ist also recht breit aufgestellt und damit recht häufig.
Bleiben wir bei den Kleinchen.
Aricia agestis, der Kleine Sonnenröschenbläuling, ebenfalls die nächste Generation. Hier frisst er an
Geranium molle.
Auch von
Lycaena tityrus ist der nächste Trupp zu sehen, hier ein Männchen, Brauner Feuerfalter,
Rumexfresser allesamt, die sauren Arten.
Zu den Gräserfressern, bei
Pyronia tithonus, dem Rotbraunen Ochsenauge wird fleißig für Nachwuchs gesorgt.
Die Brettchen sind auch noch unterwegs.
Ein stark abgeflogenes Waldbrettspiel,
Pararge aegeria, aber gut, die Art ist weiterhin nachzuweisen.
Und immer wieder auf kurzem Besuch
Araschnia levana, das Landkärtchen der forma
prorsa, ein Brennnesselfresser, der aber nur an feuchterem Standort ablegt.