Ich habe mir das auch abgewöhnt. Wirklichen Schutz boten die Abdeckungen nur, wenn sie "gefüllt" waren - also trockene Laubschütte auf die Austriebe und Eimer drüber. Oder doppelwandig - Topf drüber und größeren Eimer über den Topf. Aber wie schon geschrieben wurde, richtet das im Zweifelsfall mehr Schaden an, als es nützt. Erst recht, wenn es noch längere Spätfrostperioden gibt.
Hier ist die Bilanz durchwachsen. Einige scheinen die Spätfröste überstanden zu haben, manche haben nur Schäden an den Knospen, wieder andere haben die kompletten Blütenstengel eingebüßt. Isso.
Zum Laub:
echt, du kappst ihr laub? dabei ist das doch so herrlich grün noch
In dem Fall gilt "aufhören, wenn's am schönsten ist'.
Mit dem Neuaustrieb wird's nunmal unansehnlich. Der Schutz vor Frost ist ähnlich marginal, wie ein drübergestülpter Eimer, das Laub schützt noch am ehesten in größeren Beständen. Der Rückschnitt wird nur schwieriger, wenn man zu lange wartet. Hier stehen um die hundert Sorten, Standardsorten wie 'Sulphureum', 'Frohnleiten' und 'Orangekönigin' in größeren Beständen. Es wäre ein Krampf und viel zu zeitraubend, da zwischen Blütenaustrieben das Altlaub rauszuoperieren.