Der Boden wird eher kein Problem sein. Die Fichten haben den höchstens oberflächlich verändert, wenn dort eine Rohhumusauflage durch Nadelstreu entstanden sein sollte.
Ich seh's aber so wie Hausgeist: Fichtenholz zersetzt sich recht schnell, insbesindere direkt an der Bodenoberfläche und im Oberboden. Dann ist der ganze Stamm nicht mehr standfest, zumal eine Kletterrose oder ein Rambler ein ganz schönes Gewicht entwickeln.
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Also keine Hasel.
Wenn es was "Obstiges" sein soll, vielleicht eine Kaki? Macht allerdings auch keinen vollkommen undurchsichtigen Sichtschutz wie jetzt die Fichten.
Oder eine Lotospflaume? Ich habe hier eine, die sich seit 2012 als Unterlage einer damals abgefrorenen Kaki entwickelt entwickelt hat und sehr flott wächst. Die Früchte sind vollreif durchaus essbar, wenn auch nicht das absolute Highlight.
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Sehr raschwüchsig, robust, mit reicher Blüte, die Insekten anlockt und mit schöner Herbstfärbung ist Rhus potaninii.
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Herrenkamper Gärten hat ihn im Shop - derzeit aber ausverkauft.
Im März 2014 hier als kleiner Heister gepflanzt und mittlerweile sicher 8 m hoch.
Treibt keine Ausläufer, hat Hallimasch widerstanden - aber natürlich kein Obstbaum.
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Müsste man etwas suchen, um ein Exemplar zu bekommen. Meins stammt von Wilken, aber die Baumschule gibts nicht mehr.