Ich horche gerade bei "Ahrendsburger Rettungsrosen" auf...ich habe dort mal gewohnt, aber einen Rosengarten (so wie Sangerhausen) ist mir dort nicht bekannt?
Vor Jahren wurde in Ahrensburg, im Bornekampsweg, das ehemalige Landesinstitut für Zierpflanzenbau aufgegeben.Es gab dort etliche Untersuchungen/Projekte/Studien zu Rosen,die auf zwei fußballfeldgroßen Gebieten aufgepflanzt waren.Dort haben wir etliche Rosen gerettet und im Folgewinter bei mir zwischengelagert,bevor sie in Labenz im Rosenpark gepflanzt wurden, und von dort aus ihre Verbreitung fanden.Sonnenschein hat zwei/drei in ihr Sortiment aufgenommen.Ich habe einige behalten bzw.durch Stecklinge vermehrt.Aus dem Rosenpark Labenz habe ich von Raphaela jetzt noch eine kleine Ahrensburger Polyantha bekommen und von einer besonders schönen noch Stecklinge gemacht.Die sind aber noch nicht soweit.Jedenfalls weiß ich jetzt,wie ein Fußballfeld aussieht,das jahrelang mit R.rugosa bepflanzt war.Man schlug sich durch ein Dickicht von haushohen Monstern.
Rugosas waren dort soviel,weil die Saudis eine Doktorarbeit über deren Salztoleranz in Auftrag gegeben hatten und die Versuchsreihen dort durchgeführt wurden.Die Doktorarbeit dazu grasiert noch im Netz.
Außerdem gab es jede Menge Wildrosen
Arten und Sorten.Manchmal eine 20m Reihe nur mit einer Sorte.Die wichtigsten davon wurden auch nach Labenz gerettet.
Inzwischen ist am Bornekampsweg eine neue Siedlung entstanden, und auch wenn es heißt:man habe die meisten Rosen in die Planung mit einbezogen,handelt es sich doch nur um die ein oder andere Rose .Immerhin ein Wohnprojekt mit gutem Willen.Eins der ehemaligen Gewächshäuser des Instituts beherbergt die Schaupflanzung von Iris4u.
Der Boden dort war für Rosen übrigens suboptimal.Sehr sumpfig,dunkel und sauer.
Link zum Wohnprojekt:
https://www.conplan-projekte.de/bauen-wohnen/realisierte-projekte/schleswig-holsteiner-projekte.html?L=0