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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 12:35:51
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|21|12| Das Jahresendgrün ist nun immerhin schonmal nach drinnen umgezogen. (Hausgeist)

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Autor Thema: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?  (Gelesen 2736 mal)

Acanthus

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Hallo allerseits,

ich habe einen Schrebergarten und an meiner Südseite seit 3 Jahren einen Nachbarn, der gar nichts macht. Gespräche, Bitten, Ermahnungen, diverse Schreiben an den Kleingartenvorstand- mäßiger Erfolg. >:( Im Rasen hat sich dort das Kriechende Fingerkraut (Potentilla repens) mächtig vermehrt. Ihm gefällt es, blüht so schön gelb. Gemäht wurde dieses Jahr noch nicht, das Magergras wurde von K.F. nahezu erstickt. Kürzlich bin ich erschrocken: Nicht zuletzt dank der feuchten Witterung hat eine Woge von K.F. kleinere Pflanzen überrannt und nähert sich nun rasend schnell unserer Grenze, die allein mit einem bodennahen Draht markiert ist. Hilfe!  :-X
Meine Idee bisher: Auch wegen Ausläufern einer Rosa"Violacea" eine Wurzelsperre einbuddeln, so, dass ca. 10 cm davon aus dem Boden schauen, dann habe ich vielleicht eine Chance, es rechtzeitig aufzuhalten, bevor es bei mir einwurzelt.
Was sagt Ihr?
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Starking007

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Ist doch logisch!

Grab ein Brett ein, ne Rasenkante, eine Betonleiste, einen Streifen Blech, eine Reihe Pflastersteine...
Was halt so verfügbar ist.
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Gruß Arthur

neo

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Grab ein Brett ein, ne Rasenkante, eine Betonleiste, einen Streifen Blech, eine Reihe Pflastersteine...
Da kommt das kriechende Fingerkraut aber spielend drüber hinweg (wurzelt bei mir auch zwischen Pflastersteinen), das müsste dann schon eine breitere Sache sein, weil die Fortbewegung passiert ja oberirdisch. Oder gleich ein hohes Wehr. ;) Und Samen wird es ja auch geben.
Ganz dichter Bewuchs an der Grenze, die es dem Fingerkraut erschwert, überhaupt reinzukommen? Und natürlich ständige Grenzkontrollen. ;)
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Bristlecone

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Die Blätter des Fingerkrauts mit Weedex einsprühen. Man muss nicht alle Blätter treffen.
Und einen Streifen an der Grundstücksgrenze frei lassen, wo man mechanisch aktiv werden kann.
« Letzte Änderung: 16. Juli 2021, 07:30:09 von Bristlecone »
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Floris

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Dieses Fingerkraut wächst auch in dichten Staudenbeständen, die Kindel werden auf ihrem Weg durch den Dschungel von der Mutterpflanze versorgt.
Ich würde einen Streifen am Zaun entlang frei von Bewuchs halten und diesen regelmäßig kontrollieren.

Ich habe zwischen einem Staudenbeet und einer Brachfläche mit Fingerkraut einen breiten Streifen mit einem dicken Belag Holzhäcksel. Da lassen sich die Schnüre mit den Jungpflanzen noch relativ leicht rausziehen, größere Pflanzen wurzeln aber auch da bald nach unten durch.
Sand oder ein Plattenweg als Grenzstreifen gingen vielleicht auch, davor am Zaun eine höhere Sperre, dann kann man die überhängenden Ausläufer abreißen bevor sie zu fest verankert sind.

Ist halt wie bei so vielen ausläuferbildenden Kräutern oder solchen mit Speicherwurzeln: regelmäßige Aktionen durchführen.
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gardener first

Starking007

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"...Da kommt das kriechende Fingerkraut aber spielend drüber hinweg..."

Doch nicht über Nacht?!

Ich habe seit 30 Jahren Bohlen gestellt zum Acker hin, als Schnittheckenabschluß,
nicht einmal eingegraben, einmal ausgewechselt,
dahinter lauern Quecke, kriechendes Fingerkraut, - Hahnenfuß und viele andere.
Unter der Hecke Mulch. Kontrolle 2x jährlich - funktioniert.

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Gruß Arthur

thuja thujon

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Nach der (Sicht)Kontrolle muss man evtl auch tätig werden, das schafft nicht jeder 2 mal im Jahr.

Wenn Betonkanten und Co hier nicht ausreichen, werden oft hinter den Begrenzungen Panzergräben angelegt, also sowas wie die erste Pflugfurche. Der Graben kann bis 30cm tief sein, dass nach der Begrenzung für alle Grenzgäger erstmal in der Luft hängen angesagt ist. Muss dann Jährlich nach der Vegetationszeit neu gezogen und von Bewuchs befreit werden, also nur einmal Jährlich.
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neo

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"...Da kommt das kriechende Fingerkraut aber spielend drüber hinweg..."

Doch nicht über Nacht?!
Gefühlt schon, wenn man nicht so häufig in einem Garten ist. Mitten in der Wiese ist es mir ja egal, es wird ja auch regelmässig gemäht. Aber an Beeträndern..., grrrr..., und dann ist es nicht mehr weit bis ins Beet. Und dort, gut Nacht wenn es sich einnistet.
Also, (be)wehret (euch) den Anfängen. ;)
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AndreasR

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Ist hier leider genauso, da guckt man "mal kurz" nicht hin, und schon sind die Ranken wieder einen Meter lang. :P Dank meiner Beetkanten sehe ich zumindest die "Grenzübertritte", man muss halt häufig genug kontrollieren, aber wenn ich nicht aufpasse, hat sich gleich wieder eine Kette von zehn Pflänzchen im Beet angesiedelt. Das Ausstechen ist mühsam und leider nicht immer erfolgreich, weil es tiefe Pfahlwurzeln macht.
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neo

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Ist hier leider genauso,
Ich dachte schon eins ums andere Mal, dass betr. "Unkrautlinge" wohl Verwandtschaft besteht zwischen unseren Gärten. ;)
Zitat
und schon sind die Ranken wieder einen Meter lang. :P
Ich las gerade "Raketen". Wie passend.  ;D :P
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Hausgeist

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Re: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?
« Antwort #10 am: 01. August 2021, 22:40:10 »

Wie fies ist das Zeug eigentlich, treibt es auch aus Wurzelresten wieder aus? Hier hat es das Heckenbeet so ziemlich erobert und ist auch schon weit in den Rasen eingewandert.  :P Es wäre schonmal gut zu wissen, wie gründlich ich bei der Entfernung im Beet sein muss.
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Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.

AndreasR

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Re: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?
« Antwort #11 am: 01. August 2021, 22:48:23 »

Ob es aus Wurzelresten wieder austreibt, weiß ich gar nicht so genau, auf jeden Fall darfst Du kein Pflänzchen übersehen, denn das treibt, sobald Du nicht mehr hinschaust, sofort wieder meterlange Ranken. Und wenn es sich irgendwo im Rasen oder unter der Hecke eingenistet hat, wird es von dort immer wieder erneut seine Eroberungsfeldzüge starten...
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Hausgeist

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Re: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?
« Antwort #12 am: 01. August 2021, 22:51:55 »

Zum Rasen hin wird eine Beetkante gesetzt, da kommt es zumindest nicht völlig unbemerkt ins Beet zurück.
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Nova Liz †

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Re: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?
« Antwort #13 am: 01. August 2021, 22:54:53 »

Sehr,sehr gründlich 8)
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Alva

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Re: Wie schütze ich mich vor einer Invasion aus Kriechendem Fingerkraut?
« Antwort #14 am: 01. August 2021, 23:04:02 »

Das dürfte sich durch Samen (Vögel?) aber auch gut verbreiten. Ich rupf das ab und zu aus der Wiese am Gründach raus.
« Letzte Änderung: 01. August 2021, 23:10:09 von Alva »
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My favorite season is the fall of the patriarchy
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