@Hausgeist: Kritik ist selbstverständlich erlaubt, und letztendlich ist es auch eine Geschmacksfrage. Natürlich habe ich mir überlegt, ob's nicht zu viel Fläche ist für reine Trittplatten, und ob man nicht ein anderes Material nehmen sollte, aber andererseits: Wenn der Weg am Haus aus Betonsteinen ist, warum dann nicht auch die Platten? Das ist wenigstens konsequent, während ein wilder Materialmix auch nicht gut zu begründen ist. Ja, Beton ist vielleicht nicht so elegant wie Naturstein, wobei man aber auch die Kosten im Auge behalten muss.
Das Problem ist halt, dass man Lehmboden absolut nicht betreten kann, sobald er auch nur ein bisschen feucht ist, und von den sparsam ausgelegten Platten kann man leider nicht alle Stellen im Beet erreichen, ohne ständig Gefahr zu laufen, die Balance zu verlieren und große Kollateralschäden zu verursachen. Ich habe es anderswo im Garten probiert und war dann immer frustriert, dass ich es einfach nicht schaffe, vernünftig zu jäten. Ich kann auch nicht so wie Du durchs Beet krabbeln und Blumenzwiebeln versenken (ja, ok, "in den Sand drücken" war eher augenzwinkernd gemeint
); im Moment geht das, weil die blanke Erde oberflächlich abgetrocknet ist, aber sonst artet das sofort zu einer Schlammschlacht aus, man verdichtet den Boden usw.
Im Sommerhalbjahr werden die Platten wie gesagt vollständig unter der Vegetation verschwinden, so dass sie wenn überhaupt nur im Winter ins Auge fallen. Aber da wird der Vorgarten bis auf ein paar Immergrüne ohnehin relativ streng "architektonisch" sein mit den stehengelassenen Staudenstängeln, Gräsern usw. In die Lücken werde ich natürlich keine höheren Stauden pflanzen, sondern links und rechts davon. Man könnte sie auch mit Kies oder Splitt belegen, um die Bandstruktur des Wegs besser herauszuheben, auch für eine niedrige Bepflanzung sollte das kein Hindernis sein. Fragt sich nur, ob das optisch dann nicht noch auffälliger ist als jetzt schon...