Man muss ihr noch beibringen, dass sie nicht auf allen Tischen und Schränken herum turnen darf.
Wo doch aber gerade das ihre Spezialität ist...
.Liebe Natura, hier zeigt sich der Unterschied zwischen Hund und Katze.
Was sie woanders gelernt hat, wird sie nicht auf Dich anwenden, denn bei Dir kann ja alles ganz anders sein. Und was sie heute bei Dir gelernt hat, könnte sich morgen schon wieder geändert haben.
Katzen sind so. Sie sind Meister im Aushandeln von Sonderregelungen.
.Also: Schimpfen und auch mal ein Zornesbrüller sind erlaubt, um den Standpunkt klar zu machen. Nur nicht dabei die Fassung verlieren - das kostet Autorität. Notfalls musst Du Dir ein paar Tricks einfallen lassen, um Dich durchzusetzen (evtl. mal das Zimmer für eine Stunde absperren, in welchem sie dauernd auf Tisch und Schränke springt).
Erst allmählich wird sie Dir zuliebe auf einige ihrer "Unarten" verzichten, nach dem Motto: "Ich will ja meinen Menschen nicht unnötig verärgern." Erziehung - wie beim Hund - wird das bei einer Katze aber nie sein. Schon gar nicht bei Freigängern, die auf die Idee kommen könnten, sich ein neues Zuhause zu suchen.