Der Wärmedurchgang durch die Verglasung meines Gewächshaus ist 7x größer als der Wärmedurchgang durch mein Frühbeet, die Heizleistung ist aber nur 3x größer.
Es ist mein Ratschlag, sofern möglich, den beheizten Raum zu minimieren. Bzw. genauer gesagt nicht das Volumen (die Wärmespeicherkapazität vom Luftvolumen ist vernachlässigbar), sondern die Oberfläche, die Wärme durch lässt.
In meinen Fall steht das Frühbeet halt extra und nicht im Haus. Der Temperaturvorteil vom Frühbeet im Haus wäre nur bei 0,6°C, dafür hätte ich einen erheblichen Temperaturnachteil bei der Überhitzung und natürlich den Platzverlust im Gewächshaus selber. Das ist bei mir ja jetzt schon recht voll.
Die Tomaten hatte ich bisher bis zum Auspflanzen im Frühbeet gelassen. Wenn der April schön war und die Mai schlecht wurden mir die Pflanzen dann teilweise zu hoch.
Ich häng dazu mal ein Bild vom letzten Jahr ran, da war das vom 20. Mai.
Man kann das Problem zumindest erahnen, ich musste da die Töpfe schon teilweise eingraben...
Daher kommen die bei mir Ende der Woche, wenn es wärmer werden sollte dann auch alle ins Gewächshaus in dann 18er Töpfen.
Da haben sie dann auch auf den Tischen 1m Platz in die Höhe, das sollte dann auf alle Fälle reichen.
Das Frühbeet bepflanze ich dann mit Paprika (jedes Jahr andere Kulturen wegen der Fruchtfolge) und dazwischen haben noch ein paar Schalen mit empfindlichen Pflanzen wie Melonen, Süßkartoffeln, übrige Paprikapflanzen zum späteren Verschenken, usw... Platz bis zum Auspflanzen im Mai.
Bisher habe ich 43kWh verheizt. Wenn ich mir den Wetterbericht so ansehe, werden es für 6m² Gewächhaus und 3m² Frühbeet dieses doch recht warme und sonnige Frühjahr unter 100kWh Heizbedarf bleiben bzw. unter 30 Euro.
In Relation zum Kaufpreis für die Anlagen ist das sehr wenig.
Damit bin ich recht zufrieden und muss mal ein richtig kaltes Frühjahr erwischen, um einen besseren Vergleich zu haben.
MfG