Vor kurzem habe ich ein Geschenk erhalten
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Ich habe nichts gegen Honigbienen, die Tiere können ja nichts dafür. Ich habe Bedenken, wenn Menschen auf ein Glas Honig schreiben: "Deutscher Honig - Danke für das Engagement für biologische Vielfalt, Bienen und Bildung für nachhaltige Entwicklung". Was hat Honig mit biologischer Vielfalt zu tun
? Im Zweifelsfall und inzwischen von vielen Wildbienenbiologen so nachgewiesen, behindert die Honigbiene die biologische Vielfalt, indem sie als Haustier, das der Mensch nutzt, einen Konkurrenten für Wildbienen darstellt. Schauen wir nun einmal bei der Initiative "Bienenretter" vorbei. Da werden unzulässig die Belange von Honigbienen mit denen von Wildbienen vermischt, obwohl bekannt ist, dass diese sich ganz oft widersprechen. Da werden
Pflanzen für den Balkon empfohlen, die für Wildbienen Null Nutzen haben: Topfdahlien, Vanilleblumen, Portulakröschen...
, weil Wildbienen einfach deren Pollen nicht zur Fortpflanzung nutzen können. Da wird die Ansaat von Phacelia, Ringelblume und Sonnenblume empfohlen, alles Pflanzen die ausschließlich Honigbienen nutzen können. Zur Empfehlung der "Veitshöchheimer Bienenweide"
hier noch einmal die schon so oft verlinkten Bedenken von Herrn Dr. Reinhard Witt. Zumindest die zum Bienenweidekatalog des Landes Baden-Württemberg verlinkte
Seite macht dann endlich einmal Sinn. Hier wird ganz klar nach "Verbesserung für Honigbienen" und "Verbesserung für Wildbienen" unterschieden. Wobei letztere doch wohl zuerst genannt werden sollten. Lasst Euch bitte, bitte nicht verwirren! Mit Pflanzen, die ausschließlich der Honigbiene nutzen ist nichts aber auch gar nichts für die Artenvielfalt und den Artenschutz getan, was auch immer Imker auf ihre Honiggläser schreiben um diese besser zu verkaufen
. Die Pollenpflanzen für Wildbienen findet Ihr
hier bei Herrn Dr. Paul Westrich, eine bessere Quelle im Netz ist mir nicht bekannt (kann ja nicht
).