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Autor Thema: New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?  (Gelesen 1345 mal)

Felcofan

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New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?
« am: 09. August 2022, 16:25:22 »

Ich hab eine New Dawn, schon voll eingewachsen,
die sich halbwegs hält, aber immer mal wieder Pilzbefall zeigt. Ein paar andere Rosen kommen insgesamt besser durch.

Im Frühsommer ist dann der obere Teil eines dickeren Triebes abgestorben und einige Zweige.
Ich dünge halbwegs im Frühjahr, und schneide auch jährlich, allerdings hab ich von den dickeren Trieben alle gelassen, irgendwie hat sie immer nur so 3-4 Triebe, und ich hab auf Blüten gehofft.

Bei Rosen Schulthei* hab ich die Rosenkrankheiten nachgeschaut, da wird die
Rindenfleckenkrankheit (Coniothyrium fuckelii Sacc. )

erwähnt.

Insgesamt hatte die New Dawn jetzt auch relativ viel Rost.

Erfreulicherweise hat sie inzwischen kräftig getrieben, es sind einige längere Ruten im unteren Drittel nachgekommen.
Beinah hätte ich sie schon ganz ausgegraben, weil sie mich insgesamt nicht vom Hocker haut.

Ein Fachkollege, der viel mit Rosen plant,  hat mal erwähnt, dass es anscheinend auch schlechere oder degenerierte New Dawns gäbe in der Vermehrung.

Nuja, langer Rede und so: 
taugen eure New Dawns bzw. wie wüchsig sind eure?

eventuell ist sie insgesamt zu durstig, sie steht vollsonnig, Weinbauklima, Lehmboden,
und beim Wässern kriegt sie eher zum Schluss, nach jungen Obstgehölzen  und Gemüsebeeten.

Nächstes Frühjsahr werde ich auf jeden Fall altes Holz ausschneiden, auslichten, Füttern,
und ihr noch eine Saison geben.

noch eine Frage: wenn ihr Hornspäne düngt, wann verteilt ihr das?
Die Organik muss ja erst umgesetzt werden, und mein Eindruck war, dass es zu spät ist, wenn ich das erst im März ausbringe. Meistens nehme ich einen organisch-mineralischen Rosendünger.

Dankeschön, liebe Grüße
F

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Blush

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Re: New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?
« Antwort #1 am: 09. August 2022, 21:24:36 »

Das Schadbild kann ich nicht sicher bestimmen. Ich hatte den Verdacht, dass meine Colonial White die Rindenfleckenkrankheit haben könnte und dabei recherchiert, dass diese sich von den Augen aus ausbreitet und dabei um die Augen ein signifikantes Schadbild zeigt. In deinem Fall würde ich bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Zu warmer, feuchter Stand im Winter, zB durch zuviel Schutz (bei meiner Rose wohl der Fall), sollen diese Krankheit befördern. Ebenso wie Stickstoffüberschuss, der ein Ausreifen der Triebe behindert.

Mit dem Garten habe ich ein New-Dawn-Dickicht übernommen. Mangels Schnitt und Führung hatte sich aus einer Rose ein Wall von 5 entwickelt. Dieses habe ich vor nicht allzu langer Zeit gerodet und nur 2 Rosen wieder aufgepflanzt. Obwohl ich nur Wurzeln von 50 cm Länge heraus bekommen hatte, sind die Rosen gut angewachsen und trieben sehr gut wieder aus. Meine Exemplare würde ich also als wüchsig bezeichnen.

Sternrußtau ist ein Thema, dass ich mit vorbeugenden Schachtelhalmspritzungen in den Griff bekomme. Die Nachblüte setzt nur bei sehr gutem Schnitt und sehr guter Ernährung ein. Und dann hier auch nicht sonderlich üppig.

Ich dünge mit dem organischen Rosendünger von Oscorna und, seit ein paar Jahren, auch mit Pferdemistkompost. Hornspäne setze ich bei Rosen nicht ein. Zur Blütenbildung reicht Stickstoff allein ja nicht aus. Und die langsame Umsetzung könnte hier auch ein Problem darstellen, im Spätsommer ist zuviel Stickstoff kontraproduktiv, das Holz reift schlechter aus. Wobei ich nicht weiß, wie lange es konkret dauert.
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Re: New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?
« Antwort #2 am: 09. August 2022, 22:01:08 »

Setze lieber Horn-Mehl ein, ist schneller verfügbar.
Zu bedenken ist, gerade bei der Rosendüngung: Trockenes Frühjahr/ späte Düngung mit organischen Düngern: es findet fast keine Umsetzung statt. Rosen werden idR wenig gewässert,da tiefwurzler. Ich schaue das nach dem düngen Gewitter, Regen angesagt ist oder nach dem düngen intensiv wässern.
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Secret Garden

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Re: New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?
« Antwort #3 am: 10. August 2022, 08:28:06 »

In unserem rauen Mittelgebirgs-Klima ist es nicht leicht für Rosen. Ich habe kein Problem damit, nicht geeignete Sorten wieder zu entfernen. Es geht mir nicht um eine Sammlung, ich möchte mich einfach an Rosen erfreuen. :) Von 'New Dawn' habe ich mich schon vor Jahren getrennt, sie war mir zu anfällig, hier hauptsächlich für Rost.
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cyra

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Re: New Dawn mit Rindenflecken-Krankheit?
« Antwort #4 am: 26. August 2022, 20:56:33 »


Insgesamt hatte die New Dawn jetzt auch relativ viel Rost.

taugen eure New Dawns bzw. wie wüchsig sind eure?


Hier steht eine New Dawn von 1964. :P
Sie wurde über 58 Jahre (Mieter...) vernachlässigt, kaum jemals gegossen, nur manchmal geschnitten, dann wieder jahrelang nicht.
Mal radikal runter geschnitten, mal als Strauch formiert, dann an Bogen. Sie kam eigentlich mit allem zurecht und hat alles locker weg gesteckt.
Der Wuchs war nicht immer zufriedenstellend, aber naja... Mal sterben paar Triebe ab, aber auch das ist nicht besorgniserregend.
Seit ich mich um sie kümmere, meine ich, dass sie mit mehr Schnitt eine bessere Figur macht. Ich schneide nach und nach die ganz allen Triebe weg,
und sie treibt ganz gut neue aus der Basis.

Sie blüht von Juni bis Nov eigentlich durch, nicht in Vollblüte aber doch eigentlich ganz ordentlich, wenn man ab und an das Verblühte entfernt.
Ja, rosten tut sie auch ganz gern, aber das scheint sie auf Dauer nicht so zu stören.

Also, ich habe keine Klagen  ;D

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Grüße, cyra
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