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09. Juni 2024, 13:32:39
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News: Da holt man so eine kleine Rotznase aus dem Tierheim, dann bekommt man die Arme geleckt und zack saugt sie sich wieder an mir fest und der nächste Knutschfleck ist da. Ich spreche von der kleinen, dicken Lilli.  (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: Gartenarbeit im Oktober  (Gelesen 13125 mal)

Kübelgarten

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Gartenarbeit im Oktober
« am: 01. Oktober 2022, 11:35:29 »

Draußen nix, alles naß

Koche Tomatensoße für Vorrat
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LG Heike

Brezel

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #1 am: 01. Oktober 2022, 14:26:52 »

Vier Kürbispflanzen gerodet (2 Orange Summer, 2 Shogun Sweet). Dabei haben sich noch überraschend viele Kürbisse angefunden, nachdem die Haupternte ja schon im August/September war.  :D
Hauptbeschäftigung war aber Äpfel auflesen. Und ein paar Quitten mitgenommen. Mit denen kann man sich wunderbar in der Küche beschäftigen, während es regnet. Aber erst müssen die größeren Kürbisse noch ihren Lagerplatz finden...
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ju_wien

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #2 am: 02. Oktober 2022, 06:50:28 »

Gestern 23 Salatjungpflänzchen (Wintermarie) ins Beet gesetzt. Auch hier ist alles nass. Die Erde aus den Anzuchttöpfchen ist mehr oder weniger rausgeronnen und die Handschuhe musste ich auch ausziehen, da sie sofort durch und durch nass waren. In der Küche habe ich dann Asiagemüsekeimlinge (Mibuna) pikiert. Häckseln und weiteren Strauchschnitt auf wenn alles ein bisschen abgetrocknet ist verschoben. Die Kürbisse produzieren hier noch laufend neue Früchte, Tomaten ebenfalls.
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Nox

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #3 am: 03. Oktober 2022, 09:25:54 »

Blühende Cyclamen ausgebuddelt und versetzt. Sie wuchsen in einem wilden Erdhaufen mit viel Gestrüpp vor meiner Veranda, der dieses Jahr saniert werden soll. War vor 20 Jahren vielleicht mal ein Beet.
Da waren Knollen von 10 cm Durchmesser dabei ! Die Wurzeln hauptsächlich oben und völlig verfilzt mit Queckenwurzeln und ähnlichem Wurzelunkraut. Die Blattstiele hatten unter der Erde schon ausgetrieben und schoben sich seitlich durch die Graswurzeln. Und ich fitzel den Kram einzeln ab vorm Verpflanzen, um die Pflanze so wenig wie möglich zu schädigen... Der ein oder der andere robustere Praktiker hätte wahrscheinlich alles abgerissen und die Knolle nackt verpflanzt.
Und dann die Sämlingsknöllchen - einzeln in Erde gestupst. Zum Schluss die kleinen einfach hingeworfen und etwas mit Erde abgedeckt, es waren hunderte.

Dabei kam mir die Erkenntnis, warum manche Cyclamen-Arten ihre Wurzeln oberhalb der Knolle aubilden: Dort war die Erde nach dem Regen schön feucht, an den neuen Stellen war es noch knochentrocken ab 10 cm Tiefe, trotz regelmässig Regen seit 1 Monat. Könnte doch sein ?
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AndreasR

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #4 am: 03. Oktober 2022, 12:38:18 »

Dabei kam mir die Erkenntnis, warum manche Cyclamen-Arten ihre Wurzeln oberhalb der Knolle aubilden: Dort war die Erde nach dem Regen schön feucht, an den neuen Stellen war es noch knochentrocken ab 10 cm Tiefe, trotz regelmässig Regen seit 1 Monat. Könnte doch sein ?

Die Theorie hat durchaus etwas für sich - und zudem wachsen Cyclamen meist in der Humusschicht unter Bäumen, vermutlich auch gerne auf ärmeren Böden, wo diese Schicht nur sehr dünn ist. Dann ist es durchaus sinnvoll, Wurzeln nach oben auszubilden, weil von unten gar keine Nährstoffe kommen können, da sich das Bodenleben hauptsächlich in den obersten paar Zentimetern abspielt.

Über Narzissen, Schneeglöckchen und Co. wird gesagt, dass sich die Zwiebeln mit Hilfe von "Zugwurzeln" in die richtige Tiefe ziehen, vielleicht machen es die Cyclamen dann genau umgekehrt, um nicht zu tief zu versinken, wenn die Humusschicht immer nur nach oben wächst? So machen es ja auch die Purpurglöckchen, die bekommen mit der Zeit richtige "Stämmchen" und wachsen so auch mit der Humusschicht mit.
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Gersemi

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #5 am: 03. Oktober 2022, 13:06:34 »

Ich habe mir die Winterquartiere vorgenommen und aufgeräumt, dann brauch ich das nicht zu machen, wenn es kalt und eklig ist, kann dann gleich rein stellen.
Düngervorrat kontrolliert und angebrochene Packungen in eine Tonne mit Deckel gestellt, leere Kübel und Töpfe aufgeräumt.
Dann noch Getopftes ausgepflanzt und eine Kübelrose in die Freiheit entlassen...je tiefer ich grub, desto härter und trockener war die Erde. Gut, daß die Wasserfässer voll sind, da konnte ich ordentlich was rein geben ohne den Schlauch abwickeln zu müssen.
Anschl. noch ein Wucherzeug, das wie Wilder Wein aussieht, dezimiert - ich hasse es, es mogelt sich überall an der Mauer dazwischen.
Paar dicke Feigen gepflückt und blaue Früchte des Blaugurkenstrauchs abgenommen.
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Gersemi

Konstantina

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #6 am: 03. Oktober 2022, 16:47:08 »

Das verlängerte Wochenende war bei mir richtig produktiv.
Ich habe weiter der Cotoneaster gerodet und Schotter „Lagerplatz“ geräumt. Auf neugewonnene Fläche habe ich eine Buddleja davidii und eine kleine Buddleja von Aldi gesetzt.
Auch die Iris Barbata kamen rein, die ich erst aus diversen Beeten ausbuddeln musste. Die Iris bekam ich immer wieder im laufen des Sommers, und habe dort gesteckt,  wo ich den Platz gefunden habe.
Die fertiggepflanzte Fläche habe ich mit Schotter bedeckt, dem ich davor aus diesem Beet ausgebuddelt habe.
Der Schotter ist fast weiß, und es sieht gerade sehr nach Schotterwüste (bescheiden) aus.
Aber die Pflänzchen werden wachsen, und hoffentlich schon nächste Sommer wird es etwas besser aussehen  :)
Zu guter letzt habe ich die Zwiebel der Frühlingsblüher gesteckt.
Ich habe es genossen und kann nächste Wochenende kaum erwarten  :)
 
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AndreasR

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #7 am: 03. Oktober 2022, 18:41:36 »

Hier war es leider immer noch sehr nass, aber ein wenig konnte ich auch im Garten arbeiten. Zunächst habe ich die Planen von meiner Beetbaustelle entfernt und etliche Liter Wasser, was sich darauf gesammelt hatte, weggeschüttet. Aus der Schubkarre konnte ich bestimmt 10 Liter gießen, so viel sind von den 27 mm Regen dort drinnen geblieben. Immerhin, mein am Freitag unter den Planen deponierter Kompost ist einigermaßen trocken geblieben, aber bevor ich den einarbeiten kann, muss das Beet noch etwas abtrocknen. Hätte ich nur schon letztes Wochenende gewusst, dass es so viel regnet, dann hätte ich den Boden schon da abgedeckt...

So war's mit der schönen feinkrümeligen Erde leider schon wieder vorbei, und ich habe versucht, das letzte Stück mit Unkraut aus der klebrigen Masse zu entfernen. Die dicksten Brocken konnte ich abkrümeln, der Rest mit den Wurzeln liegt nun erstmal zum Trocknen aus, hoffentlich scheint in den kommenden Tagen ein wenig die Sonne. Danach habe ich noch ein paar Iris-Rhizome von einer Bekannten temporär getopft, ein hübsches Gras aus dem Gartencenter in einen Tontopf gepflanzt und am Eingang aufgestellt, und zum Schluss die auf dem Rasen zum Trocknen ausgelegten Planen wieder zusammengefaltet und weggeräumt.
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Natternkopf

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #8 am: 03. Oktober 2022, 18:48:29 »

Cosmea und Astern hoch gebunden.

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spider

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #9 am: 03. Oktober 2022, 21:02:42 »

Ich bin heute wutschnaubend über den Gartenzaun gestiegen und hab auf Nachbars Seite angefangen, Unkraut zu jäten. Ein Meer von Giersch, Franzosenkraut und Winde. Zwar hab ich dazu Lust wie ein totes Pferd und auch überhaupt keine Zeit, aber wenn da niemand gründlich sauber macht, kann ich unsere Seite demnächst betonieren. Als ich hier eingezogen bin, war unser Garten komplett gierschfrei. Mittlerweile ist soviel unter den Randsteinen durch, dass ich die ganze lange Rabatte mit allen Iris und Pfingstrosen aufnehmen muss, um der Sache wieder Herr zu werden. Manche verdienen ihre Gärten wirklich nicht.
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Nox

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #10 am: 03. Oktober 2022, 22:23:54 »

Ach Du Schreck, das klingt ja richtig verheerend ! Ich habe ja schon mal über den Zaun gespritzt, damit die Brombeeren vom Nachbarn nicht rüberkommen. Allerdings wurde der vorher gefragt und war richtig glücklich über meine Initiative. Vielleicht wäre so eine 30 cm tiefe Wurzelsperre in Deinem Falle eine Lösung, besser als Randsteine ? Wenn Du schon das Beet neugestalten musst.
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Ingeborg

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #11 am: 04. Oktober 2022, 04:56:46 »

Es scheint ja bei den meisten ein guter Gartentag gewesen zu sein!
Hier schöner Sonnenschein aber am Boden noch recht nass vom gestrigen ausgiebigen Regen. Habe also Bodennähe vermieden und statt dessen meinen Hexelplatz aufgeräumt. Rest Stämme ins Auto um sie am Haus für den Ofen aufzubereiten. Das Kleinzeug und Sägespäne in fünf Tubes zum Kompost gebracht. Ächz. Einiges fotografiert und geräumt. Überall Stellen gefunden wo ich in den nächsten Wochen Brombären jagen muss. Den neuen Ausläufer der Minnehaha hochgebunden, komisch sowas macht doch normalerweise keine Ausläufer  ???. Wieder 2,2 kg Walnüsse aufgelesen, jetzt bin ich bei 20 Kilo in diesem Jahr und jetzt ist das Ende abzusehen. Es fallen nur noch einzelne, vor allem vom späten Baum. Die Zierquitte hat mir vier schöne Früchte hinter die Sitzbank gelegt. Dann habe ich doch noch vier Iris ins Beet gepackt, es geht auch da voran aber langsam. Jammermodus an. Derzeit fällt es mir fast schwerer im sitzen zu arbeiten als im stehen. Das Bein ist etwas überfordert weil auch noch der Innenmeniskus dazukommt. Das bücken geht dann halt ins Kreuz. Irgendwas ist immer. /Jammermodus aus.
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Kübelgarten

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #12 am: 05. Oktober 2022, 17:45:26 »

Erst drinnen Schränke/Klamotten aussortiert

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AndreasR

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #13 am: 05. Oktober 2022, 19:43:22 »

@spider: Sowas muss echt nicht sein, die Nachbarn können in ihren Garten ja machen, was sie wollen (oder halt auch nichts machen), aber dass man dann das ganze Unkraut von denen abkriegt, ist wirklich nicht so prickend. Eine Wurzelsperre würde sich vermutlich langfristig lohnen, dann muss man "nur" noch Ranken, Samenflug und Co. im Auge behalten...

@Ingeborg: Ich spüre die heutige Buddelei auch ganz ordentlich, gefühlt tut es am ganzen Körper weh. :-\ Aber gut, ich wollte halt unbedingt mit einem Arbeitsschritt fertig werden, da muss man halt die Zähne zusammenbeißen... Deinem Bein weiterhin gute Besserung!


Heute war wie gesagt "Großkampftag", ich habe mich daran gemacht, den neulich aufgeschütteten Kompost auf dem Beet zu verteilen, dann noch zwei Schubkarren Sand (heißt bei mir: Sand in Eimer füllen, die erste Treppe nach unten laufen, Eimer mit Sand auf einen Transportwagen stellen, mit selbigem auf meinem Weg ums Haus bis zu der zweiten Treppe an der Terrasse fahren, Eimer nach unten schleppen, in die Schubkarre schütten, und dann selbige quer über den Rasen zum Beet fahren).

Danach habe ich den Sand verteilt, und dann ging es ans kräftezehrende Umgraben. Zwar war der Boden einigermaßen locker und nicht mehr betonhart, aber man muss Stück für Stück die dicken Lehmschollen aus dem Boden hebeln, mit ein paar Schlägen oder notfalls mit der Hand zerkrümeln, evtl. noch im Boden befindliche Wurzeln (u. a. sehr viel Schachtelhalm ::) ) und Steine herauslesen, und dann alles mit Sand und Kompost vermischen.

Zurück bleibt ein dunkelbraunes, krümeliges Substrat, was ideal zum Pflanzen ist, und was mit in Zukunft die Pflege hoffentlich deutlich erleichtert. Hier und da muss ich sicher noch etwas nachbessern und die Komponenten besser vermischen, und evtl. auch noch mehr Kompost und Sand einarbeiten, aber es ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe auch noch fünf Trittplatten vom Umbau des Vorgartens letztes Jahr übrig, die werde ich hier in gleicher Weise einbauen, um damit jeden Winkel des Beets erreichen zu können. :)

       

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« Letzte Änderung: 05. Oktober 2022, 19:46:25 von AndreasR »
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MarkusG

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Re: Gartenarbeit im Oktober
« Antwort #14 am: 05. Oktober 2022, 20:24:55 »

Da sieht doch Dein Boden gleich anders aus. Es wird sicherlich mühsam werden, den  Boden zu verbessern. Aber mit der Zeit wird er sicherlich super. :D
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