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[Gartenplaner]

Ich hab im Frühsommer dieses Jahr zwei um die 30 Jahre alte Kugelthujas gerodet.
Ich hatte lange gezögert, weil ich auch Angst vorm Wurzelstockroden hatte - aber zu meinem Erstaunen waren selbst dicke Wurzeln recht weich, ja hatten eine recht faserige Struktur und ließen sich entweder mit dem Fiskars-Spaten durchtrennen, oder einer Astschere, jedenfalls hab ich den größten Teil des Wurzelstocks raus bekommen.

Im Wurzelfilz der lebenden Thujenhecke wird es allerdings sehr schwer, eine Neupflanzung zum Anwachsen zu bewegen, ich hab das schon gemerkt, wenn ich ein oder zwei Jahre nach der Pflanzung einer Eibenhecke eine einzelne, die nicht angegangen war, neu nachpflanzen wollte.

Problemlos war hier eine Neupflanzung auf der Linie von abgesägten Fichten, da war es sogar recht einfach, zwischen den hauptsächlich dicken Wurzeln nahe des Stamms zu pflanzen, da dort kein Wurzelfilz war.
Man musste nur schauen, wenn man beim Lochgraben auf eine dicke Wurzel stieß, einfach mit dem Pflanzloch etwas daneben zu rücken.

[Buddelkönigin]

Ich schließe mich Apfelbäuerin an: Thujen komplett rausholen und dann eine Hainbuchenhecke pflanzen.
Ich finde Buchenhecken unglaublich schön, genauso finde ich Thujenhecken extrem hässlich.
Buchen bilden schöne, ornamentale Zweigstrukturen und geben dem winterlichen Garten einen anmutigen Rahmen.
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Ich würde immer wieder zu Hainbuchen tendieren. Sie sind im Winter Unterschlupf für zahlreiche Vögelchen und auch ohne Blätter absolut blickdicht genug. 
Im hinteren Garten haben wir auf Empfehlung Rotbuche gepflanzt, weil sie ja lange die trockenen Blätter hält. Genau das - und die lange nicht so gute Trockentoleranz wie bei der Hainbuche- ist in meinen Augen im Frühjahr wenn alles frisch grün wird der optische Nachteil.
Also... meine absolute Favoritin ist die Hainbuchenhecke. 

[Allmende]

Unser Nachbar hat genau dasselbe gemacht und ehrlich gesagt, ich finde die einseitig nackten Stämme optisch total grauslich . Bin bloß froh, dass ich sie nur dann sehen muss, wenn ich am Gehsteig vorbeilaufe. Sie sehen aus wie Leichen...

Wie lang ist das her? Ich habe die Erfahrung gemacht dass Thujen ganz tapfer versuchen in die freigewordenen Bereiche rein zu wachsen, soweit sie es noch können

[Secret Garden]

Ja, frisch zurückgeschnitten sind die zuvor lichtlosen Bereiche braun und unansehnlich. Zwei bis drei Jahre, dann sind die sichtbaren Stämme in frisches Grün eingebettet.
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Unser Nachbar ist gnadenlos, die Thujen wurden schon oben stark eingekürzt oder auf der Strecke welche herausgenommen - es ist bisher immer wieder spurlos zugewachsen.

[Zittergras]

Ich kann berichten, dass ich eine überalterte Thujenhecke gegen eine Eibenhecke getauscht habe.

Ich habe die Thujen bodeneben abgeschnitten und Eibensämlinge zwischen die Wurzelstöcke gepflanzt.  Dann habe ich die kleinen Eiben fleißig gemulcht. 
Die Hecke wächst! Und die Wurzelstöcke verrotten langsam.
Ich habe aber auch schon Thujenwurzelstöcke ausgegraben. Das ist zwar machbar, aber auf Grund der Länge der Hecke wollte ich mir das nicht antun.

[thuja thujon]

Zeug was man nicht haben möchte raus. Zeug was man haben möchte rein. Ich sehe die komplizierte Komplexität nicht.

Wie sagt man neuerdings so schön? Machen, nicht festkleben! 

[Lady Gaga]

Ich kann berichten, dass ich eine überalterte Thujenhecke gegen eine Eibenhecke getauscht habe.

Ich habe die Thujen bodeneben abgeschnitten und Eibensämlinge zwischen die Wurzelstöcke gepflanzt.  Dann habe ich die kleinen Eiben fleißig gemulcht. 
Die Hecke wächst! Und die Wurzelstöcke verrotten langsam.
Ich habe aber auch schon Thujenwurzelstöcke ausgegraben. Das ist zwar machbar, aber auf Grund der Länge der Hecke wollte ich mir das nicht antun.

Das kann ich verstehen. Ich wollte beim Entfernen der halben Scheinzypressenhecke auch nicht die Wurzelstöcke ausgraben. Die Scheinzypressen waren fast 4 m hoch und die Stämme über 20cm dick. Wir haben also die Stämme möglichst tief umschneiden lassen und dazwischen Kletterrosen und Rambler und Stauden gepflanzt (inkl. Pergola). Das ist geschätzt 10 Jahre her, die Wurzelstöcke sind noch immer nicht ganz verrottet, sieht man aber in der Bepflanzung nicht.

[Nox]

Ja, frisch zurückgeschnitten sind die zuvor lichtlosen Bereiche braun und unansehnlich. Zwei bis drei Jahre, dann sind die sichtbaren Stämme in frisches Grün eingebettet.
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Unser Nachbar ist gnadenlos, die Thujen wurden schon oben stark eingekürzt oder auf der Strecke welche herausgenommen - es ist bisher immer wieder spurlos zugewachsen.

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Das überrascht mich aber wirklich: Nach Lehrmeinung und auch meiner Erfahrung treiben Thujen aus älterem Holz ohne Grün nicht mehr aus.
Sind die einseitig geschnitten und wachsen "um die Ecke", vom grünen Teil durch den kahlen zurück ?

[Apfelbaeuerin]

Unser Nachbar hat genau dasselbe gemacht und ehrlich gesagt, ich finde die einseitig nackten Stämme optisch total grauslich . Bin bloß froh, dass ich sie nur dann sehen muss, wenn ich am Gehsteig vorbeilaufe. Sie sehen aus wie Leichen...

Wie lang ist das her? Ich habe die Erfahrung gemacht dass Thujen ganz tapfer versuchen in die freigewordenen Bereiche rein zu wachsen, soweit sie es noch können

Mindestens schon 10 Jahre. Da wächst nix mehr.

[Starking007]

Das kann ich auch nicht glauben.

[Secret Garden]

Das überrascht mich aber wirklich: Nach Lehrmeinung und auch meiner Erfahrung treiben Thujen aus älterem Holz ohne Grün nicht mehr aus.
Sind die einseitig geschnitten und wachsen "um die Ecke", vom grünen Teil durch den kahlen zurück ?

Nicht alle Lehrmeinungen treffen zu. Ja, ich vermute, die noch grüne Seite wächst Richtung Licht in den kahlen Bereich.
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Wir haben unsere Garage an die Grenze gebaut und mussten auf der entsprechenden Länge Nachbars Smaragd-Thujen herausnehmen. Die kahlen Flanken sahen schäbig aus und mein Wissensstand war ja auch, dass das nicht mehr zuwächst - ist es aber!
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Vielleicht kann ich Fotos machen. Ich habe dort auch eine kniehohe Thuja gesehen, die aus einem abgesägten Stumpf austreibt.
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edit

 

[Secret Garden]

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[monili]

Ich weiß nicht wie trocken es bei Dir im Sommer ist und wie dicht der Straßenverkehr.

Bei einigen Leuten konnte man Thujen ganz leicht entfernen da sie durch Hitze und Trockenheit sehr geschwächt waren.

Dann gibt es auch noch die Variante Bäume mit dem Auto selbst zu entfernen: Thuje an eine Anhängerkupplung anbinden und aufs Gas steigen.

Ansonsten: Thuje nicht bodengleich abschneiden sondern ca. 1m hoch stehen lassen - so dass man gut hingreifen kann. Den so entstandenen Hebel nutzen um Thuje samt Wurzelwerk aus den Boden zu reißen, dh. hin- und herwackeln bzw. zu Boden drücken bis die Thuje draussen ist. Ggf. vorher noch rundherum abgraben und sichtbare Wurzeln mit einer Astschere durchschneiden.

Viel Glück!

[Nox]

Danke für die Bilder, Secret - und ja, das sieht wirklich prima aus.
Allerdings ist es schwer zu sagen, ob das am Boden ein neuer Stockausschlag ist oder sich aus einem grünen Zweig neu aufgebaut hat.
Etwas Genaues zu wissen wäre schon wichtig, bevor einige ihre Thujen bis zum Stamm zurückschneiden. An den kahlen Stämmen selber sehe ich jedenfalls keinen Neuaustrieb. Weisst Du, ob es säulenförmige Thujen bei Dir sind ?
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Auf alle Fälle ist das ein schönes Beispiel für allmende. Vielleicht wird ihre Hecke auch so, wenn sie strassenseitig bis auf die Stämme zurückschneidet.

[Secret Garden]

Es sind normale Thujen der Sorte 'Smaragd'. Ich kann nochmal ganz genau gucken, ob Triebe aus dem alten Holz kommen, es sieht jedenfalls so aus.
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Der Nachbar ist ein ganz ordentlicher, er wird eventuelle Austriebe entfernen. Es ist erstaunlich, dass er den Storchschnabel wachsen lässt, der ist nämlich von meiner Seite durch die Hecke gekrochen und hat sich im Kies breitgemacht. Im Mai blüht es hübsch pink (Geranium cantabrigiense 'Berggarten').