Meiner Meinung nach macht, neben der Unterschiedlichkeit der Gärten und den Ansprüchen der Besitzer, die große Bandbreite des Sortiments die Sache wenig eindeutig. Für mich lassen vor allem ältere/historische/wildhafte usw. Sorten eine größere Palette an Partnern zu, als die sogenannten Modernen. Erstere gefallen mir zusammen mit anderen ähnlich "naturnahen" Pflanzen. Und/oder bspw. Natursteinen. Als Mauer, Haufen, Fels... wodurch dann sowas wie ein ursprünglicher Eindruck entsteht.
.
Großblumige in moderner Form finde ich dagegen in solchen Situationen deplatziert. Ein-/Wenigfarbige gehören noch am ehesten mit anderem Prachtvollen zusammen. Je raffinierter die Töne und Muster werden, umso besser sind sie mit Ihresgleichen benachbart. Oder allein, um der Mittelbunkt zu sein.
.
Bei den explizit gefragten Zwergen mag ich gut entwickelte reich blühende Pflanzen möglichst einfacher Sorten, welche durch Fläche wirken. Auch ein Grund, weswegen ich mit vielen ausgefeilten Kleinen wenig anfangen kann, bei den Höheren ist das dann anders. Als Nachbarn dazu Bewährtes. Polsterphlox, Schleifenblume, Dachwurz... , altbacken, genau das Richtige für mich.
.
Meine eigenen Iris wachsen zum absoluten Großteil in reinen Beeten, als Sammlung, möglichst alphabetisch. Da ich nach der Blüte erstmal nahezu reizüberflutet bin und es mir im Garten dann eh zu heiß wird, ist es auch egal, dass danach außer fleckigem Laub nicht mehr viel los ist. Für die Zeit davor habe ich in letzter Zeit auch angefangen Zwiebelblumen zu pflanzen. Krokusse, Tulpen, Narzissen... hierfür ist ein bisschen Sortenkenntnis von Vorteil, momentan versuche ich sie mir etwas anzueignen.