Auf meiner Wiese dürfen sich Hahnenfuß, Fingerkraut, Gundermann und Co. auch austoben, die blühen da schön und lassen im Sommer alles schön grün aussehen. Dank meiner Beetkanten aus Rechteckpflaster sehe ich Grenzüberschreitungen ganz gut, man muss halt nur aufpassen, denn wenn man einen Tag (oder so) mal nicht hinguckt, strecken die ihre Ranken schon wieder über die Beetkante aus. Unglücklicherweise ist auch der Boden in den Beeten rappelvoll mit Unkrautsamen, irgendwas schafft es immer, sich lange genug vor meinem Unkrautstecher zu verstecken, so dass es sich wieder vermehren kann...
Vogelmiere, Ehrenpreis, Behaartes Springkraut, Acker-Gauchheil und Co. sind da ja wirklich noch harmlos, die sind im Nu herausgerupft, und unter den Stauden sieht man sie sowieso nicht. Wenn allerdings Schachtelhalm, Zaunwicke und Co. durch alles hindurch und darüber hinweg wachsen, sehe auch ich irgendwann Rot.
Heute ging's weiter mit der Beetbaustelle, ich habe zunächst die Planen weggeräumt, erfreut festgestellt, dass die gestern ausgebuddelten Klumpen wenigstens ein bisschen abgetrocknet sind, also habe ich die Erde zumindest schon einmal grob abgekrümelt und den Rest mit den Wurzeln nach oben wieder ausgelegt, dann noch etwas mehr abgestochen und auch wieder zum Trocknen ausgelegt. Außerdem bin ich den Efeuranken, die sich unter dem Moos in den Rasen hineingeschlängelt haben, so gut es geht nachgegangen und habe alles herausgerissen. Das wird mich wohl noch ein paar Tage beschäftigen, auch wenn es mal wieder nur drei Quadratmeter sind. Die Sandgärtner lachen nun natürlich alle, die hätten so einen kleinen Streifen an einem Nachmittag abgeräumt, aber gut, ich muss nach dem Pflanzen und Angießen dann nie mehr was an der Ecke machen, alles wächst von alleine und muss auch nicht mehr gewässert werden (vielleicht im ersten und zweiten Jahr alle paar Wochen mal, wenn es partout gar nicht mehr regnen will).