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News: Erfahrungen - das sind die vernarbten Wunden unserer Dummheit. (John Osborne)
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10. Mai 2024, 19:05:03
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News: Erfahrungen - das sind die vernarbten Wunden unserer Dummheit. (John Osborne)

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Autor Thema: Stachelbeere geht ein ?  (Gelesen 1016 mal)

555Nase

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Stachelbeere geht ein ?
« am: 15. Juni 2023, 05:16:33 »

Letztes Jahr ist schon ein Stachelbeerbusch einen Meter daneben auf ähnlicher Art eingegangen. Wassermangel kann es nicht sein, ringsrum ist alles grün und gegossen habe ich auch. Der Stamm steht fest, Mäuse sind nicht zu sehen. Mehltau ist auch keiner an den Blättern. Gäbe es noch eine andere Erklärung ? >>>




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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Lokalrunde

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #1 am: 15. Juni 2023, 06:23:04 »

Hm hätte auch Mäuse vermutet.
Das man keine sieht heißt ja nicht das keine da sind.
Hatte in den letzten Jahren auch öfters mal Schäden durch Mäuse, allerdings nicht an Stachelbeeren.
Bei mir haben sich alle Bäume wieder erholt.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2023, 06:25:31 von Lokalrunde »
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thuja thujon

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #2 am: 15. Juni 2023, 08:13:45 »

Sieht nach einem Pilzlichen Mitbewohner an den Wurzeln bzw Leitungsbahnen aus.
Neben dem Johannisbeertriebsterben (Botrytis) kommt Verticillium in Frage.

Mechanische Wehwehchen am Stamm und Co. können ausgeschlossen werden?
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cydorian

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #3 am: 15. Juni 2023, 10:43:33 »

Es könnte auch an der r. aureum-Unterlage liegen, die nach einigen Jahren die r. uva-crispa abwirft. Passierte bei mir immer vor der Reife der Beeren.

Pflanze Büsche und führe sie ein- oder zweitriebig, wenn du mehr Höhe willst.
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555Nase

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #4 am: 15. Juni 2023, 15:59:02 »

thuja, "Mechanische Wehwehchen am Stamm und Co. können ausgeschlossen werden?" - Ja.
cydorian, Letztes Jahr war es ein Busch, der einen Meter daneben auf gleiche Weise eingegangen ist.
Komische Angelegenheit. Mal sehen, ob ich beim Ausgraben noch was finde ?
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thuja thujon

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #5 am: 15. Juni 2023, 16:17:50 »

Ein langegezogener Querschnitt durch die Wurzeln wäre interessant.
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cydorian

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #6 am: 15. Juni 2023, 16:21:17 »

Verticillium ist Bodenbewohner. Erkennbar ist der an Anschwellungen, hier ist es gut beschrieben: http://www.beerendoktor.de/index.php?d=1&f_id=5&kr_id=108#
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555Nase

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #7 am: 16. Juni 2023, 01:39:10 »

Der Stamm ist in Ordnung, die Unterlage ist mittig faulig, dicke Wurzeln sind okeh, dünne Wurzeln brechen knackig wie Espenlaub und beim Auseinanderziehen schiebt man die Hülle von der Seele ab - also Matsch. Verdickungen sind nicht zu sehen.
Ob die Ursache ein Pilz ist, kann ich so nicht beurteilen ? >>>











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Elro

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #8 am: 16. Juni 2023, 08:35:51 »

Ich würde jetzt mal sagen Glasflügler.
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Liebe Grüße Elke

Felcofan

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #9 am: 17. Juni 2023, 22:27:22 »

Hallo Nase555, ich habe sehr interessiert mitgelesen, bei sowas lerne ich gern dazu, die Details sind immer sehr interessant.

Mir ist letzte Woche schon aufgefallen, dass mein Schwarzes-Johannisbeer-Stämmchen sehr schlecht aussieht, deswegen hänge ich das einfach mal dran.

es hat das 2. Standjahr, hatte letztes Jahr bedeutend besseres Laub und ein paar schöne, dicke Beeren, sehr lecker süß-sauer, aromatisch

dieses Jahr war es ja auch bei uns lange sehr nass, da wuchs es erstmal los,

dann kam die Wärme.
Wahrscheinlich habe ich da zu spät angefangen zu gießen.  Zuerst dachte ich, das Problem wären Blattläuse auf den Triebspitzen, aber davon wird ja nicht die gesamte Krone beeinträchtigt, das Laub ist insgesamt etwas gelbstichig.

Irgendwie wirken auch die unreifen Beeren grün und verhockt.

Ist das auch eher Pilz?

Die Sorte ist Tscherny Bummel und wird vom Anbieter als sehr gesund beschrieben.
Naja, ich behalfst im Auge, wenn sich das noch mehr verschlechtert, versuche ich noch Stecklinge, falls der Querschnitt oder Längsschnitte unauffällig sind.



« Letzte Änderung: 17. Juni 2023, 22:43:40 von Felcofan »
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Hyla

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #10 am: 17. Juni 2023, 22:41:14 »

die Unterlage ist mittig faulig,
Ob die Ursache ein Pilz ist, kann ich so nicht beurteilen ?



Auf dem Foto sieht der waagerechte Abschnitt links aber nicht gut aus. Hast du den mal längs gespalten, um festzustellen was darin los ist?
Ich kann's nicht genau sehen, aber das sieht nicht komplett verwachsen aus. Wäre interessant, ob es von dort seinen Anfang nahm.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

dmks

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #11 am: 17. Juni 2023, 22:58:25 »

Auf dem Foto sieht der waagerechte Abschnitt links aber nicht gut aus.

Botrytis? ;)
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Starking007

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #12 am: 18. Juni 2023, 05:05:48 »

Ich würde jetzt mal sagen Glasflügler.

Sieht so aus,
aber auch die Veredelungsstelle (?) sieht nicht gut aus. Evtl. schon von Anfang an schlecht.
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Gruß Arthur

555Nase

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #13 am: 18. Juni 2023, 06:34:04 »

Stimmt, von Allem könnte es was sein, irgendwie kann ich aber nichts zuordnen, genau so beim Felcofan seiner Johannisbeere. In diesem Fall gibt es zu viele uns unbekannte Varianten, um eine deutliche Diagnose stellen zu können. Es bleibt leider spannend, vielleicht gibt es mit der Zeit erkenntnisse !?
Hab erstmal einen neuen Stachelbeerstamm "Resistenta" bestellt und werde diesen nach etwas Erdaustausch wegen Platzmangel an gleiche Stelle pflanzen. Die Zukunft wird weitere Erkenntnisse liefern. :P
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Felcofan

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Re: Stachelbeere geht ein ?
« Antwort #14 am: 01. Juli 2023, 21:59:24 »

Hallo Nase555, ich habe sehr interessiert mitgelesen, bei sowas lerne ich gern dazu, die Details sind immer sehr interessant.

Mir ist letzte Woche schon aufgefallen, dass mein Schwarzes-Johannisbeer-Stämmchen sehr schlecht aussieht, deswegen hänge ich das einfach mal dran.

es hat das 2. Standjahr, hatte letztes Jahr bedeutend besseres Laub und ein paar schöne, dicke Beeren, sehr lecker süß-sauer, aromatisch

dieses Jahr war es ja auch bei uns lange sehr nass, da wuchs es erstmal los,

dann kam die Wärme.
Wahrscheinlich habe ich da zu spät angefangen zu gießen.  Zuerst dachte ich, das Problem wären Blattläuse auf den Triebspitzen, aber davon wird ja nicht die gesamte Krone beeinträchtigt, das Laub ist insgesamt etwas gelbstichig.

Irgendwie wirken auch die unreifen Beeren grün und verhockt.

Ist das auch eher Pilz?

Die Sorte ist Tscherny Bummel und wird vom Anbieter als sehr gesund beschrieben.
Naja, ich behalfst im Auge, wenn sich das noch mehr verschlechtert, versuche ich noch Stecklinge, falls der Querschnitt oder Längsschnitte unauffällig sind.

jetzt hoffe ich, dass das erste Bild mitkommt.

Nur so update, das Stämmchen geht tatsächlich ein, Laub und Früchte wachsen rückwärts. Ich werde dann ein paar Schnitt machen durchs Holz, ob es eher Pilze oder Raupen/Holzbohrer waren

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