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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Fundament für Pfostenhalter  (Gelesen 680 mal)

Hawu

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Fundament für Pfostenhalter
« am: 14. Juli 2023, 22:48:51 »

Moin,
Ich bin unschlüssig, wie die Fundamente für meinen Sichtschutz aussehen sollten. Vielleicht mögt ihr ja eure Erfahrungen teilen.

Am Ende unserer Terrasse soll ein Sichtschutz zur Straße hin entstehen.
Ich möchte 3 Pfostenhalter (H-Form) einbetonieren und dann links und rechts je einen ca 2,10m hohen Holzbalken  aufstellen. Oben drüber kommt ein langer Balken (ca 2,7m). In die Mitte kommt ein 3. Balken, ca 1m hoch, in die Zwischenräume bastel ich dann einen Bambussichtschutz (der wiegt durch seinen Rahmen recht viel) rein.

Jetzt frage ich mich, wie groß die Fundamente für die Pfostenhalter sein sollten.
Bei freistehenden Fundamenten würde ich denken 80x30x30cm.
Aber es ist ja auf der Terrasse, also keine Staunässe im Winter und harten Frost gibts in Hamburg auch eher selten.

Würde da nicht 70cm Tiefe ausreichen, um frostsicher zu sein?

Außerdem sollen die Balken so nah wie möglich an der Begrenzungsmauer und den Traversen stehen. Also gieße ich die Fundamente direkt an die Mauer/Traversen.
Muß ich die Pfostenhalter trotzdem mittig in den Fundamenten einbetonieren? Oder könnten sie auch dichter an Traverse/Mauer stehen, so dass zwischen Pfostenhalter und Mauer nur ca 3-5cm Beton kommt?

Können die Fundamente auch kleiner als 30x30cm sein, da sie ja durch die Mauern zusätzlichen Halt haben? Wie groß würdet ihr sie machen?

So siehts auf der Terrasse jetzt noch aus:


Terrasse

Links soll der Balken ca 20 cm von der Wand entfernt stehen, rechts so weit wie möglich in der Ecke.

Kennt sich damit jemand aus und mag seinen Senf dazu geben? :)
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Starking007

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Re: Fundament für Pfostenhalter
« Antwort #1 am: 14. Juli 2023, 23:05:41 »

80x30x30cm - das reicht für eine Panzerhalle.

Für so etwas nehme ich gerne nen Hand-Erdbohrer, 12cm Durchmesser, so tief als es gut bohren geht.
Motorbohrer sind auch gut, aber meist einiges mehr im Durchmesser.
Persönlich würde ich da ein starkes Winkeleisen reindonnern, so tief als es eben geht, dann bis auf 20cm überm Boden absägen,
Pfostenhalter daran senkrecht dranschweissen oder schrauben (dauert länger). Dauert ca. 15 Minuten pro Pfosten. Ohne Beton und Wartezeit.

Ich schreibe das als einstiger Bauleiter im GaLaBau.
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Gruß Arthur

Hawu

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Re: Fundament für Pfostenhalter
« Antwort #2 am: 15. Juli 2023, 00:17:24 »

Ne Panzerhalle solls nicht werden. Nur die 9x9cm Holzbalken, die ne Glycine halten sollen und an die ich auch noch nach Herzenslust Pflanzentöpfe hängen will.  ;D

Die Pfostenhalter hab ich aber schon, Zement auch, Kies und Sand liegen eh rum. Aber gut zu wissen, dass das Fundament kleiner werden darf.
Betonieren ist kein Problem, mit Zement rumzumatschen, das mache ich ganz gerne. Winkeleisen besorgen (ohne Auto) und jemanden zu  finden, der schweißen kann, wäre für mich mehr Aufwand. ;)

Gut, dass du mich an den Erdbohrer erinnerst. Den hatte ich ganz vergessen, liegt irgendwo in der Garage...

Und gut zu wissen, dass es keine 30x30cm braucht. Die Pfostenhalter sind ca 10x6cm, reicht ein Fundament von 20x20 aus, oder wäre das immer noch überdimensioniert?
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AndreasR

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Re: Fundament für Pfostenhalter
« Antwort #3 am: 15. Juli 2023, 01:16:50 »

Ich bin zwar kein Profi, aber ein Fundament von 20x20 cm ist bestimmt nicht verkehrt, denn auch wenn es nur eine kleine Pergola werden soll, braucht der Blauregen schon einen soliden Unterbau, der auch eine gewisse Windlast auffangen kann. 80 cm tief muss das Fundament sicher nicht sein, bei den vergleichsweise milden Temperaturen in Hamburg wird der Boden sicher kaum jemals so tief durchfrieren. Wichtig ist ein gut verdichteter und somit tragfähiger Frostschutz aus Schotter unter dem Fundament, damit evtl. angestautes Wasser im Boden Raum zum Ausdehnen hat. Die Pfostenschuhe müssen auch nicht perfekt zentriert eingebaut werden, einige Zentimeter Betonüberdeckung auf allen Seiten sollten es aber schon sein.
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Starking007

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Re: Fundament für Pfostenhalter
« Antwort #4 am: 15. Juli 2023, 11:38:27 »

In wenigen Minuten mehr geht es noch stabiler:
Vorm Betonieren ins Loch ein Baustahl, Rohrrest oder so tief einschlagen, insgesamt macht es die Tiefe und nicht das Gewicht.
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Gruß Arthur
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