Würde vom Namen her doch gut passen
Wir haben immer mal wieder Regenwürmer im „Keller“, der bei uns der Durchgangsraum zur Scheune und ebenerdig im Erdgeschoss ist.
Aber das vor allem in warmen, trockenen Sommern, da werden sie wohl von der Kühle und höheren Luftfeuchtigkeit des Raumes durch die dicken Wände unter der Tür zum Gartenhof hereingelockt.
Manchmal auch Molche und Frösche.
Mit Gelbhalsmäusen haben wir vorletzten Herbst ganz neue und spannende Erlebnisse gehabt.
Früher gab es immer mal Mäuse, die im Herbst im Keller versuchten, für den Winter unterzukommen, an angefressenen Lageräpfeln und manchmal auch angefressenen Kartoffeln merkte man das.
Ich schätze, dass das eher Hausmäuse waren.
Vorletzten Herbst war dann ein enormes Haselnussjahr und auf einmal lag eine Haselnuss im Hausflur.
Wir dachten uns noch nix dabei, aber einige Tage später lag eine, bzw. eine aufgenagte Haselnussschalenhälfte und etwas „Holzmehl“ in der Ritze der Rückenlehne des Sofas zur Sitzfläche in dem Wohnzimmer, das vom Hausflur abgeht.
Die Tür stand oft offen, wir hielten sie dann geschlossen - und die nächste Nuss lag dann im gegenüberliegenden Arbeitszimmer 🤪
Schlussendlich hat meine Mutter sie sogar mal auf frischer Tat ertappt - sie hörte ein Geräusch im Hausflur, ging nachschauen, dann lag im Flur wieder ne Nuss.
Sie blieb überlegend stehen - da tauchte die Maus wieder auf, wohl um die Nuss zu retten….hat mich sehr an Scrat aus „Ice Age“ erinnert
Die Maus streckte sich ganz lang, um zu ergründen, was da auf einmal im Weg stand und zog sich dann aber sicherheitshalber zurück.
Meine Mutter meinte, sie wäre eher sandfarben gewesen, nicht so dunkel wie Hausmäuse.
Ich hab dann alle Ritzen unter Türen abgedichtet und schlussendlich war Ruhe.