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|20|11|für "Vernunft" sind gärtner meist eher nicht so bekannt, kann das sein???  (rorobonn)

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Autor Thema: Was für Beetbegrenzungen?  (Gelesen 3705 mal)

Carl Robi

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Was für Beetbegrenzungen?
« am: 20. September 2023, 10:02:33 »

Hallo zusammen,

was für preisgünstige und schöne Beetbegrenzungen könnt ihr empfehlen? Ich würde gern Blumenbeete, Beerenbeete, Kräuterbeete - vielleicht auch ein Areal unter einem Baum - abgrenzen, so dass mir der Rasen nicht immer gleich reinwandert und ich erkennen kann, wo das Beet anfängt. Und schön wäre es, wenn man die Beete auch geschwungen mit gefälligen Kurven anlegen kann ;)

Ich habe in meinem Kleingarten haufenweise dieser 1m langen Rasenkantensteine. Alles ist rechteckig und quadratisch, praktisch angelegt. Finde ich aber nicht gut ;) Die sind damals anno knipps massenweise verbaut worden. Auch ein paar Holzpalisadenketten habe ich noch rumfliegen. Gefallen mir schon besser als die Rasenkantensteine, sind aber trotzdem irgendwie etwas "hmpf" ...

Wenn ich so im Baumarkt schaue, dann finde ich so einiges, aber das geht bei den nötigen Längen schnell ins Geld. Tuffsteine zum Beispiel ...

Könnt ihr da was empfehlen?

Dank und Gruß
Carl Robi

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thuja thujon

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #1 am: 20. September 2023, 10:13:58 »

Die 10x20cm Pflastersteine kann man in Kurven verlegen. Ist praktisch, aber nicht schön.

Ein Ausflug in ein Schiefergebiet mit einer Mörtelwanne im Kofferraum kann hinterher optisch eher was hermachen.
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Nox

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #2 am: 20. September 2023, 10:23:39 »

Gegen Einwachsen helfen (kurze) Steine nur begrenzt, denn die Lücken zum Durchwachsen werden sofort gefunden. Es sei denn, Du willst die Steine verfugen. Ich habe Rasenkanten aus dickem Plastik von m-n rainman verlegt. Sie stehen oben etwas über, sodass Klee u.ä. nicht so leicht drüberkommen. Die Kante habe ich dann mit Natursteinen kaschiert. Allerdings muss man sich etwas überlegen, wie man an den Natursteinen mäht.
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mickeymuc

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #3 am: 20. September 2023, 11:50:59 »

Ich habe oft alte Pflastersteine im Einsatz (Naturstein, Granit oder Basalt - nicht die aus Beton), das sieht mE sehr schön aus und man bekommt sie oft sehr günstig oder umsonst. Wie schon geschrieben sind sie kein wirklicher Schutz vor Unkraut, da dieses durch die Fugen wächst. Für gerade Grenzen habe ich oft Granit-Ransteine im Einsatz, die ich auch Straßenerneuerungen etc. kostenlos bekommen habe - finde ich viel schöner als Beton. Ein Beet habe ich auch mit einem liegenden Robinienstamm abgegrenzt, der war gerade da und hält nun auch schon ein paar Jahre aus.
Viel Erfolg bei Deinem Projekt und zeig doch mal was Du gemacht hast wenn es soweit ist!
« Letzte Änderung: 20. September 2023, 14:18:21 von mickeymuc »
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Viele Grüße aus dem Ermstal !

Hyla

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #4 am: 20. September 2023, 13:50:26 »

Die Rasenkantsteine fand ich auch früher etwas altbacken und es entsprach nicht meinem Sinn für geschwungene/organische Formen, aber mit zunehmendem Alter muß ich sagen, sie sind zweckmäßig. Gemüsebeete habe ich versucht im Rasen anzulegen, aber Quecke und Co wachsen da extrem schnell ein. Die Rasenkantsteine unterbinden das nicht ganz, es wird aber stark begrenzt.
Dazu kommt eine Störung für die Wühlmäuse. Ohne unterirdische Abtrennung pflügen sie sich durchs ganze Beet. Hat man eine tiefergehende Abgrenzung, müssen sie aus den Gängen raus und auf der anderen Seite wieder rein in die Erde. Genau da kann man Fallen aufstellen.

Granitpalisaden kann man natürlich auch nehmen. Das ist ist aber je nach Gartengröße ein ziemlich teures Vergnügen. Anfängern im Kleingarten würde ich so eine Investition nicht empfehlen. Bevor man nicht weiß, ob man mit den teilweise verschrobenen Leuten und den manchmal unlogischen Regeln klarkommt, würde ich keine größeren Geldbeträge reinstecken.
Für mich die schönste Variante sind Granitpflastersteine im Betonbett. Aber sehr aufwändig und recht teuer.

Metallkanten kann man auch noch reinkloppen. Für Kinder, Hunde und Barfüßler eher nicht zu empfehlen. Die kann man aber geschwungen setzen. Preis ist so lala je nach eigenem Muskeleinsatz und Qualitätsanspruch.

Ziemlich häßlich, senkrecht eingebuddelte Betongehwegplatten. Für ein leicht erhöht anzulegendes Beet können sie trotzdem sinnvoll sein und recht preisgünstig.

Liegende Hölzer, Baumstämme, Äste, kleine Flechtzäune fallen bei mir wegen der Wühlmausproblematik raus. In anderen Gärten finde ich es aber hübsch.  :)

Bei den gebrannten Ziegeln muß man gucken, daß die Qualität stimmt. Mir hat man gesagt, die müßten doppelt gebrannt sein, sonst zerfallen sie mit der Zeit durch Frost und Ziegelscherben im Beet wollte ich nicht. Der GG ist überzeugter Barfüßler. 👣
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

AndreasR

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #5 am: 20. September 2023, 18:15:59 »

Ich bin mit meinen Rasenkanten aus Rechteckpflaster eigentlich ganz zufrieden. Das Unkraut schafft es zwar, durch die Lücken zu dringen, und rankende Unkräuter wachsen einfach darüber hinweg, aber man hat eine definierte Beetkante, die zumindest im Lehmboden auch keine großartige Befestigung abgesehen von einem kleinen Bett aus Splitt benötigt. Nach mittlerweile fünf Jahren sind die Steine zwar teilweise schon etwas überwuchert, aber man kann immer noch mit dem Rasenmäher daran entlangfahren. Hier wuchert das Unkraut ohnehin überall, da muss man gelegentlich eine "Generalsanierung" machen. Ein geschwungener Verlauf ist jedenfalls kein Problem, und mit "herbstbunten" oder ähnlichen Steinen sieht es auch nicht zu künstlich/eintönig aus:

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Starking007

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #6 am: 20. September 2023, 19:40:37 »

Genau,
und wenn aus Gebrauchtpflaster gemacht, ist es die Beste UND kostengünstigste Lösung, optisch auch ok.
Wobei ich die Lücken/Keile ausbetonieren würde/mache.
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Gruß Arthur

Blush

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #7 am: 20. September 2023, 19:59:25 »

Die 1m langen Steine, die Du bereits hast, könntest Du in kürzere Stücke flexen, dann wären geschwungene Ränder leichter zu legen. Was das Durchwurzeln angeht, haben ja schon einige etwas geschrieben.

Ich mag am liebsten Klinker leiden, hochkant eingegraben. Ich komme aber auch aus dem Norden, hier ist Klinkerland.  ;) Die kann man sogar geschenkt bekommen oder für wenig Geld. Kleinanzeigen gucken.

Ich habe verschiedene Lösungen im Garten und das ist OK für mich. Im Gemüsegarten habe ich gerade die Plastikkante verlegt, von der Starking Nox (ich bitte um Verzeihung) schrieb.

Da es bei uns im Ort eine Kiesgrube gibt, zu der wir gute Kontakte pflegen, konnte ich auch schon für nen 5er in die Kaffeekasse verschiedenste Betonsteine bekommen, die dort sonst zu "Recycling" zerbrochen worden wären. Damit habe ich Beete umgrenzt, einfach so verlegt und da es in Form und Farbe ganz unterschiedlich ist, sieht es für mich auch wieder gut aus. Außerdem bin ich große Freundin von Weiterverwertung. Diese Wegwerferei geht mir auf die Nerven. Von daher  ;D würde ich auf meinen ersten Satz verweisen.  ;)
« Letzte Änderung: 20. September 2023, 21:15:15 von Blush »
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susanneM

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #8 am: 20. September 2023, 21:39:54 »

Ich persönlich bin ganz begeistert von ganz normalen Ziegelsteinen! Nix Gebranntes oder Glasiertes!
Ab 2009 (?wann, weiß ich in der Schnelle nicht )hab ich mit den ganzen Normalos angefangen sie in Beeten als Begränzung einzubauen.
Sie halten heut noch!!!
Natürlich werden sie vermoost (was ich ja schön find) bei meinem feuchten Lehmboden und eher schattigen Garten, aber sie halten.  ;D
Im 45°Winkel eingegraben, ohne Sandkoffer oder sonstige Bearbeitung des Untergrundes.
Ich knie mich hin mit kleinem Schauferl und mach ein Loch nach dem andren schön angeschmiegt an dem vorderen Ziegelstein.
Kurven sind mit einiger Übung kein Problem. Allemal diese normalen Ziegelsteine sitzen jetzt schon mehr als 20 Jahre drin.
Bei mir hats bislang keine Frostschäden gegeben. (Klimazone 6b soweit ih mich erinner)
Ziegelsteine kriegt man  bei Bauprojeckten zu Hauff geschenkt. Wenn zu sehr verunreiniget dann putzen.

 Das hier ist ein Foto aus 2012!, das Beet gibts heut noch; mit der ursprünglichen Begrenzung.





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Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg

susanne

susanneM

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #9 am: 20. September 2023, 21:49:46 »

Das selbe Beet anderer Ausschnitt:
foto aus 2018



Alle diese Beete sind  nach dem gleichen Prinzip eingefasst: Foto aus 2020



« Letzte Änderung: 20. September 2023, 21:51:21 von susanneM »
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Marianna

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #10 am: 20. September 2023, 21:51:24 »

Ich habe Rasenkanten aus dickem Plastik von m-n rainman verlegt. Sie stehen oben etwas über, sodass Klee u.ä. nicht so leicht drüberkommen. Die Kante habe ich dann mit Natursteinen kaschiert. Allerdings muss man sich etwas überlegen, wie man an den Natursteinen mäht.
Genau die Plastikkante haben wir am WE um ein Beet herum verlegt. Habe den Tipp auch von hier irgendwo. Und ich lege definitiv keine Natursteine mehr drumherum, denn die hatte ich vorher und Rasenmähen macht da keinen Spaß ::). War relativ einfach zu verlegen, auch geschwungen, und sieht unauffällig aus.
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Carl Robi

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #11 am: 21. September 2023, 10:06:42 »

Oh, was für schöne Bilder :) Solch einen schönen, kuschligen Garten wünsche ich mir auch :) ... aber das dauert noch ... :)
Ja, Klinker finde ich auch super. Auch, wenn ich nicht aus dem Norden komme ;)
Leider ist bei uns selbst der gebrauchte Klinker recht teuer ... zumindest für meine Schatztruhe :( ... da will man das Stück noch einen Euro haben.  ::)
Da kann ich mir aus dem Baumarkt für rund 30/40 ct auch ein paar bunte Pflastersteine kaufen. Habe ich auch schon angefangen.
Aber die sind mit'n Kinderanhänger fürs Rad sehr mühsam ranzuschleppen  ;D
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thuja thujon

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #12 am: 21. September 2023, 10:23:12 »

@SusanneM: gehst du nach jedem Rasenmähen noch einmal mit dem Fadenschneider nach um die Kanten nachzumähen? Oder wie löst du das Problem, dass aufgrund der Bauart der Rasenmäher bei solchen Kanten immer etwas ungemäht bleibt?

Das nicht machen zu müssen ist für mich der einzige Grund, Kanten zu verlegen. Weil das nachmähen 40 mal Arbeit im Jahr ist und ohne Beetbegrenzung (= Mäherfahrspur) das einwachsen mit dem Spaten abstechen verhindern nur 2 mal im Jahr gemacht werden muss.
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Starking007

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #13 am: 21. September 2023, 10:51:42 »

Gartenarbeit gilt es zu minimieren,
um die Zeit für Freude vergrößern zu können.
Die ideale Beetkante steht etwas über,
so dass das Messer vom Rasenmäher ganz knapp darüber schneidet,
um das überhängende Gras abzusäbeln.

Manchmal hab ich das Gefühl, die Einfassung ist DEM Deutschen wichtiger als die Blumen.
Wir haben hier so einen Fall, da wurde der Graben für die Einfassung per Bagger gemacht,
der Fundamentbeton des Pflanzstreifens berührt sich unten, darauf etwas Schotter,
dann gesiebter Humus ;-)
Gepflanzt wurde im Grunde alles falsch.
Ich wohn ja fast 2 Minuten weg.............

Noch besser wäre ein Mähroboter, das Kabel so hinter der Abgrenzung zum Beet hin verlegt, dass auch er über der Kante schneidet.
Nein - tagsüber häckselt der keine Igel.
Nein - der mäht auch keine Blumen ab, wenn man es ihm nicht befiehlt.
Ja, er leise und macht keinen Qualm
Ja, er braucht kein Benzin
Ja, man muss keinen Schnitt entsorgen
Ja, er mäht immer zu niedrig
usw....
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Gruß Arthur

Carl Robi

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Re: Was für Beetbegrenzungen?
« Antwort #14 am: 21. September 2023, 13:51:20 »

Gartenarbeit gilt es zu minimieren,
um die Zeit für Freude vergrößern zu können.
Oh ja - wie war, wie war :D
Das allerdings ist / scheint gar nicht so leicht ... zumindest ich meinerseits verheddere mich gefühlt 90% der Saison im "Unkraut" ...  ::)

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