Die Rasenkantsteine fand ich auch früher etwas altbacken und es entsprach nicht meinem Sinn für geschwungene/organische Formen, aber mit zunehmendem Alter muß ich sagen, sie sind zweckmäßig. Gemüsebeete habe ich versucht im Rasen anzulegen, aber Quecke und Co wachsen da extrem schnell ein. Die Rasenkantsteine unterbinden das nicht ganz, es wird aber stark begrenzt.
Dazu kommt eine Störung für die Wühlmäuse. Ohne unterirdische Abtrennung pflügen sie sich durchs ganze Beet. Hat man eine tiefergehende Abgrenzung, müssen sie aus den Gängen raus und auf der anderen Seite wieder rein in die Erde. Genau da kann man Fallen aufstellen.
Granitpalisaden kann man natürlich auch nehmen. Das ist ist aber je nach Gartengröße ein ziemlich teures Vergnügen. Anfängern im Kleingarten würde ich so eine Investition nicht empfehlen. Bevor man nicht weiß, ob man mit den teilweise verschrobenen Leuten und den manchmal unlogischen Regeln klarkommt, würde ich keine größeren Geldbeträge reinstecken.
Für mich die schönste Variante sind Granitpflastersteine im Betonbett. Aber sehr aufwändig und recht teuer.
Metallkanten kann man auch noch reinkloppen. Für Kinder, Hunde und Barfüßler eher nicht zu empfehlen. Die kann man aber geschwungen setzen. Preis ist so lala je nach eigenem Muskeleinsatz und Qualitätsanspruch.
Ziemlich häßlich, senkrecht eingebuddelte Betongehwegplatten. Für ein leicht erhöht anzulegendes Beet können sie trotzdem sinnvoll sein und recht preisgünstig.
Liegende Hölzer, Baumstämme, Äste, kleine Flechtzäune fallen bei mir wegen der Wühlmausproblematik raus. In anderen Gärten finde ich es aber hübsch.
Bei den gebrannten Ziegeln muß man gucken, daß die Qualität stimmt. Mir hat man gesagt, die müßten doppelt gebrannt sein, sonst zerfallen sie mit der Zeit durch Frost und Ziegelscherben im Beet wollte ich nicht. Der GG ist überzeugter Barfüßler. 👣