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Autor Thema: Oliven in Ostösterreich  (Gelesen 3788 mal)

martina 2

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Oliven in Ostösterreich
« am: 15. November 2023, 10:22:58 »

Auf Radio Ö1 gibt es wochentags täglich um 8 h 55 die Sendung "Vom Leben der Natur", jede Woche ein anderes Thema. Diese Woche geht es um den -  inzwischen erfolgreichen - Anbau von Olivenbäumen im Burgenland und im Weinviertel:

Oliven in Österreich

"Der Verein Agro Rebels tut alles dafür, dass auch in Österreich Olivenbäume wachsen. Vor allem im Osten des Landes wird es heißer, trockener und auch die Winde sind ein Thema. Seit 2019/20 wurden rund 3.000 Bäumchen ausgepflanzt. Ihr Vorteil: Sie brauchen wenig Wasser, haben keine Bodenansprüche und sind auch sonst recht genügsam...."

Vom Leben der Natur, podcast
« Letzte Änderung: 15. November 2023, 10:35:29 von martina 2 »
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Lady Gaga

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #1 am: 15. November 2023, 12:55:07 »

Da gab es schon mal Versuche damit. Auffallend ist, wenn die Vermarkter sich plötzlich auf das Sponsern einzelner Sträucher stürzen.  Vielleicht kann man damit mehr verdienen als mit den Oliven?  ???
Jedenfalls gab es damals auch Winterschäden, da ist unser Land offenbar doch nicht perfekt geeignet.
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Gartenplaner

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #2 am: 15. November 2023, 13:52:42 »

Winterschäden gab es auch ab und an in Südfrankreich und Norditalien.
Eine Nachbarin hat seit einigen Jahren eine Olive ausgepflanzt in ihrem Vorgarten, mein Auspflanzversuch war leider 2011, den Februar 2012 hat sie nicht überlebt.
Mein Boden dürfte auch insgesamt zu “fett” sein.
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Amur

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #3 am: 15. November 2023, 14:09:01 »

Ich weis jetzt nicht welche Ecke im Winter milder ist, eure in Österreich oder Köln, aber so als Erfahrungsbeispiel vielleicht ganz interessant:

https://flurundfurche.de/der-noerdlichste-olivenhain-der-welt/
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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

philippus

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #4 am: 15. November 2023, 14:15:30 »

Winterschäden gab es auch ab und an in Südfrankreich und Norditalien.
Nicht nur dort. Sehr sttarke Schäden hat es zB 1956 auch auf den ägäischen Inseln gegeben, etwa auf Lesbos
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philippus

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #5 am: 15. November 2023, 14:21:24 »

Da gab es schon mal Versuche damit. Auffallend ist, wenn die Vermarkter sich plötzlich auf das Sponsern einzelner Sträucher stürzen.  Vielleicht kann man damit mehr verdienen als mit den Oliven?  ???
Jedenfalls gab es damals auch Winterschäden, da ist unser Land offenbar doch nicht perfekt geeignet.
Du meinst vielleicht die Olivenbäume in Mörbisch. In den ersten Jahren hat es tatsächlich zahlreiche Totalausfälle gegeben, selbst nach gar nicht wirklich strengen Wintern. Details dazu sowie zu den gepflanzten Sorten waren die Betreiber nicht bereit zu geben, man wich den Fragen aus oder blieb einsilbig ohne wirklich zu antworten. Inzwischen gibt es auch in der Wachau etwas und auch in der Steiermark. So lange die Winter so mild bleiben wie die letzten, kann das gut gehen. Der nächste strenge Winter kommt aber trotz Erwärmung bestimmt.

Es kommt bei Oliven eben nicht nur auf die Tiefsttemperatur an, die mögen das Abwechseln von milden Phasen und kalten Phasen gar nicht.
« Letzte Änderung: 15. November 2023, 14:22:58 von philippus »
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martina 2

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #6 am: 15. November 2023, 14:58:01 »

Also ich hab ja keine Ahnung, und das Waldviertel ist nicht grade ein idealer Anbauort für Oliven, aber ich habe die Sendefolge seit Montag mit interesse verfolgt - fünf Minuten täglich, da geht sich einiges an Information aus. Ich habe schon den Eindruck, daß da sehr ernsthaft und kontinuierlich um praktikable Lösungen gerungen wird. Es lohnt sich allemal, reinzuhören - der Verein berät je nach Standort bei der Auswahl der Sorten, auch vor Ort.
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kittekat

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #7 am: 15. November 2023, 15:41:59 »

Wir haben mittlerweile 4 Olivenbäume, wachsen wie die Schwammerln.

Heuer erstmals auch viele Oliven drauf. Noch sind sie großteils grün. ich weiß nicht so genau ob ich sie schon ernten kann. Siehe Foto
Was meint ihr - sollen wir schon ernten?
« Letzte Änderung: 15. November 2023, 15:44:02 von kittekat »
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philippus

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #8 am: 15. November 2023, 15:53:16 »

Wir haben mittlerweile 4 Olivenbäume, wachsen wie die Schwammerln.

Heuer erstmals auch viele Oliven drauf. Noch sind sie großteils grün. ich weiß nicht so genau ob ich sie schon ernten kann.
Alle ausgepflanzt ? Ich würde ja gerne hier einen auspflanzen (wegen der Drainage auf einem kleinen Schotterhügel), aber noch fehlt mir der Platz.
Wann (in welchem Stadium) sie zu ernten sind, hängt in erster Linie von der Sorte und der beabsichtigten Verwendung ab.
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kittekat

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #9 am: 15. November 2023, 16:02:49 »

Ja, alle ausgepflanzt. Seitdem wachsen sie wie verrückt.

Sorten - 2 verschiedene, das warcdumm von uns, denn dürften nicht gleichzeitig reif werden.

Aber soll man sie noch eher grün pflücken oder lila werden lassen? Wir wollen sie essen.
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Roeschen1

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #10 am: 15. November 2023, 16:08:22 »

Dann würde ich noch warten, zum Öl pressen werden sie früzeitig geerntet.
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Grün ist die Hoffnung

philippus

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #11 am: 15. November 2023, 16:09:34 »

Sorten - 2 verschiedene, das warcdumm von uns, denn dürften nicht gleichzeitig reif werden.

Aber soll man sie noch eher grün pflücken oder lila werden lassen? Wir wollen sie essen.
Das ist eine Frage des Geschmacks. Man kann Oliven grün, "schwarz" oder in einem Stadium dazwischen einlegen. In den Anbauländern ist es oft so, dass das je nach Sorte in einem unterschiedlichen Reifestadium gemacht wird. ZB werden Kalamata meistens reif geerntet (die Farbe ist dann bräunlich-violett). Die Nocellara aus Szilien ist normalerweise eine grüne Olive, sie wird also in einem früheren Stadium geerntet und eingelegt. Die Nyonser Oliven aus Südfrankreich (Sorte Tanche) werden sehr reif und daher spät geerntet (Dez-Jan), sie sind da oft schon etwas schrumpelig.

Ich würde es einfach probieren.

Ich ernte meine Oliven nie, ich scheue den Aufwand des Einlegens einer relativ kleinen Menge.
« Letzte Änderung: 15. November 2023, 16:18:05 von philippus »
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Roeschen1

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #12 am: 15. November 2023, 16:11:49 »

Sorten - 2 verschiedene, das warcdumm von uns, denn dürften nicht gleichzeitig reif werden.

Aber soll man sie noch eher grün pflücken oder lila werden lassen? Wir wollen sie essen.
Das ist eine Frage des Geschmacks. Man kann Oliven grün, "schwarz" oder in einem Stadium dazwischen einlegen. In den Anbauländern ist es oft so, dass das je nach Sorte in einem unterschiedlichen Reifestadium gemacht wird.
Ich würde es einfach probieren.

Ich ernte meine Oliven nie, ich scheue den Aufwand des Einlegens einer relativ kleinen Menge.
Ich habe das auch nur 1 Mal gemacht.
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Grün ist die Hoffnung

kittekat

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #13 am: 15. November 2023, 16:16:35 »

Ja, habe auch Sorge wegen drm Aufwand. In Wasser legen, tgl Wasser wechseln. Hoffentlich fangen s nicht zu schimmeln an.

Wir haben hrurr so viele dass es mir zu schade wäre sie wegzuschmeissen.

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Aramisz78

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Re: Oliven in Ostösterreich
« Antwort #14 am: 15. November 2023, 16:37:08 »

Wieder eine meiner unqualifizierten Bemerkungen. ;P

Ich probiere auch vieles aus und bin glaube ich relativ offen für neue Pflanzen und Ideen. Und es stimmt auch dass der Klima wandelt. Aber die Pannonische Becken hat eben kein ausgeglichenes Klima. Ich meine in manchen Wintern ist es feucht nass und mild (Ozeanische Einfluss), in anderen bitter kalt mit vernichtende Ostwind (Kontinentale Einwirkung). 
Es gibt natürlich Züchtungen welche heutzutage besser/wiederstandsfähiger  sind als früher .Aber wenn man das Geschichte anschaut waren da schon jahrhunderte lang Römer, später Türken (nicht dauerhaft in Österreich,nur kurz vor Wien) aber bei uns sind auch nur in einigen sehr günstigen Stellen sind davon Feigen und Granatapfel Bäumchen übrig geblieben. Und sie sind glaube ich etwas härter als Oliven.
Also irgendwann kommt ein stärkere Winter und man beginnt von vorn.
Was jetzt nicht bedeuten soll, dass wir es gar nicht probieren sollen.. :)
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