@Kapernstrauch: Ich kann mich noch gut an Deinen Gartenfrust während der Bauarbeiten letztes Jahr erinnern, aber mittlerweile ist Dein Garten ja schon wieder sehr schön herausgeputzt. An manchen Stellen mag es noch etwas kahl aussehen, aber bald sieht das bestimmt schon anders aus. Die richtige Perspektive zu treffen, ist manchmal nicht ganz einfach, ich mache auch oft ein halbes Dutzend Fotos zu verschiedenen Tageszeiten, bis ich endlich ein brauchbares Foto habe, wo auch die Belichtung einigermaßen passt...
@polluxverde: Ich würde mich wohl nicht trauen, noch auf der Bank in Deiner "Sitzecke" Platz zu nehmen, aber wie Jule neulich gezeigt hat, lässt sich so eine alte Gartenbank ja wieder wunderschön herrichten. Aber es ist gut, wenn hier auch mal die weniger herausgeputzten Gartenecken zu sehen sind.
Der Ausblick in den herbstlichen Garten ist auf jeden Fall wunderschön!
@cydora: Das flechtenbedeckte Holz ist klasse, es sieht so aus, als ob es schon ewig dort liegen würde! Von dem Ahornblatt hattest Du mir vor Jahren mal ein Teilstück mitgebracht, das ist auch dieses Jahr wieder gut ausgetrieben, nur Blüten hat es leider so gut wie nie, warum auch immer. Bisher dachte ich, dass es im Sommer zu trocken steht, aber dieses Jahr ist das ja absolut nicht der Fall...
@Mediterraneus: Oh ja, da hört man es förmlich summen und brummen, und wie so ein "Primelboden" aussieht, weiß ich ja.
Auch die Schlüsselblumen bei Helene sehen sehr üppig aus!
@Floris: Schön, mal wieder von Dir zu lesen, und noch besser, mal wieder ein Foto aus Deinem Garten zu sehen. Der Hang ist sehr schön bepflanzt und bietet den Stauden eine wunderbare Bühne. Schade, dass die angehängten Fotos immer so klein sind, da kann man auf den Übersichtsbildern kaum irgendwelche Details erkennen.
@philippus: Iris lutescens musste ich erst einmal googlen, die hat ja wirklich eine herrliche Farbe! Der Name stammt wohl von einer gelben Unterart ab, wenn mich meine auf die Botanik beschränkten Lateinkenntnisse nicht täuschen...
Mittlerweile ist es April, und ich freue mich, dass die Osterglocken, welche schon seit einer ganzen Weile blühen, so gut durchhalten. Die vergangenen Tage waren eher frisch, am letzten Tag im März stieg das Thermometer aber auf bis zu 18°C, was zusammen mit ein wenig Sonne das Aufblühen der späten Narzissensorten beschleunigte. Auch wenn die Fotos streng genommen noch im März gemacht wurden, sortiere ich sie in meiner Bildergalerie mal in den April ein, auf ein oder zwei Tage kommt es ja nicht an.
Der Anblick hat sich gar nicht so sehr verändert, allerdings gesellen sich zu den gelben Osterglocken nun nach und nach die weißen Narzissensorten, hier im Garten u. a. 'Actaea', 'Geranium', 'Bridal Crown', 'Sir Winston Churchill' und 'Stainless'. 'Thalia' hat leider sehr unter dem Schneckenfraß gelitten, hoffentlich helfen die reichlich ausgestreuten blauen Körnchen wenigstens etwas... Nun blühen auch die ersten Tulpen auf, aber es wird dieses Jahr leider so gut wie keine Tulpen geben, da es einfach viel zu nass war (und die Wühlmäuse haben sicher auch ein paar auf dem Gewissen).
Da es dieses Jahr ausnahmsweise einmal keinen Spätfrost gab (und ich inständig hoffe, dass im April auch keiner mehr kommt), kann man die Magnolienblüte endlich einmal genießen. Auch meine kleine Sternmagnolie ist mittlerweile aufgeblüht, auch wenn die Blüten noch etwas vom nächtlichen Regen zerzaust sind (irgendwas ist ja immer...). Letztes Jahr waren es nur eine Handvoll Blüten, diesmal gut fünfmal so viele, und wenn der Austrieb dieses Jahr gut ist, sind es nächstes Jahr vielleicht noch mehr. Auch Cornus 'Midwinter Fire' leuchtet im Hintergrund noch sehr schön, zwar verblasst die Rinde nun ein wenig, dafür ist das frischgrüne Laub aber ein Hingucker.
Auch in den vor ein paar Tagen noch fast reingelben Vorgarten mischen sich nun immer mehr Weißtöne hinein, unterstützt vom strahlenden Blau der Traubenhyazinthen. Auf der Gartenmauer leuchten nun zwei Schleifenblumen links und rechts des Eingangs, und auch die Brautspiere überzieht sich mit einem weißen Blütenschleier. Ich muss sie nach der Blüte einmal kräftig auslichten, weil einige Triebe mittlerweile doch recht vergreist sind, aber es bleiben sicher genügend übrig, damit der Habitus nicht zu sehr darunter leidet (und meine Mülltonnen weiterhin etwas versteckt bleiben
).
Im neuen Beet am Parkplatz blühen noch ein paar letzte Krokusse, aber auch sie wurden durch den ständigen Regen mittlerweile ordentlich zerfleddert. Die Leberblümchen sind nun ebenfalls fast "durch", aber sie haben dieses Jahr sehr schön geblüht. Mein kleiner Acer shirasawanum 'Jordan' ist wunderbar ausgetrieben und überstrahlt nun mit seinem leuchtend gelb-grünen Laub das Beet. Die als Muscari azureum gekauften Traubenhyazinthen haben sich als eine scillablaue Variante entpuppt, ein wenig grell, aber interessant sind sie trotzdem. Die Blüten des Scharbockskrauts leiden auch unter dem ständigen Regen, so richtig aufgeblüht sehe ich es leider nur selten. Die als 'Snow Baby' gekauften Narzissen könnten 'Thalia' sein, eigentlich zu groß für diese Stelle, aber vielleicht werden sie hier wenigstens nicht von den Schnecken angefressen (muscariblaue Körnchen sind schon gestreut...).
Geht man die Treppe nach unten, machen sich meine Schattenbeete recht gut, auch wenn ich bisher kaum eine Chance gehabt habe, Anemone blanda mal geöffnet zu sehen. Den restlichen Pflanzen macht die Nässe offenbar nicht so viel aus, alles ist frischgrün, und vor allem die Bergenien blühen dieses Jahr sehr schön. Die Natur ist wie gesagt schon ziemlich weit, und ich bin gespannt, wie sich das Wetter in den nächsten Wochen entwickelt. Es darf gerne noch kühl bleiben, nur der ewige Regen sollte so langsam mal aufhören, damit man auch wieder etwas im Garten arbeiten kann.